Das liegt wohl an der jeweiligen Route, die der Pilot fliegt....
Möglicherweise muss er auf dem Rückflug ein klein bisschen anders fliegen (evtl. 100 m höher oder 300 m weiter rechts oder so), damit er nicht anderen Flugzeugen in die Quere kommt.
Und deswegen dauert es dann halt ein bisschen länger, weil diese gewisse Anzahl an Metern ja auch Zeit in Anspruch nehmen.
Anders könnte ich mir das nun auch nicht erklären.... (aber ich lasse mich sehr gerne eines besseren belehren...) !!
2006-09-30 04:15:26
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answer #1
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answered by princessa_w85 3
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Hier stehen eine ganze Reihe recht unzutreffender Antworten, deswegen möchte ich betonen, dass von den obigen fallschirmtester die mit Abstand beste Erklärung gegeben hat. Hier noch ein paar Anmerkungen:
Die Flugzeit hängt in erster Linie von den Windverhältnissen und der Flugroute ab. Flugrouten werden nach Möglichkeit unter Berücksichtigung der aktuell herrschenden Winde zugewiesen. Jetstreams wehen zum einen nicht grundsätzlich direkt von West nach Ost, und zum anderen sind sie in ihrer horizontalen (quer zur Strömungsrichtung!) und vertikalen Lage sehr begrenzt. Daher macht es schon Sinn, Route und Flughöhe nach ihnen - aber auch generell nach dem vorherrschenden Wind - auszurichten, sofern möglich: als Rückenwind ausnutzen, als Gegenwind vermeiden.
Die Erdrotation spielt nur in so fern eine Rolle, da sie Einfluss auf den Wind (Entstehung und Richtung) hat, aber nicht direkt auf die Flugzeit selbst.
Die Flugpläne haben nur bedingt Einfluss auf die Flugzeit: sie stellen zum einen Erfahrungswerte dar, wie schnell eine Strecke mit dem jeweiligen Flugzeugtyp geflogen werden kann, und hängen zum anderen auch davon ab, welche Landungskapazitäten ein Flughafen hat. Kommt ein Flieger früher als vorgesehen an, darf er auch so schnell landen, wie dazu die Möglichkeit besteht, d.h. wenn z.B. keine anderen Flugzeuge ebenfalls auf eine Landegenehmigung warten.
2006-10-02 06:48:33
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answer #2
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answered by Ken Guru MacRopus 6
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Also zum einen sind natürlich die Jetstreams dafür verantwortlich, dass das Flugzeug auf einer Route schneller ankommen kann, wenn es mit Rückenwind fliegt. Dadurch erhöht sich die Geschwindigkeit über Grund oftmals um bis zu 300 km/h. Ein Jetstream in Gegenrichtung heißt aber auch nicht unbedingt, dass man da durchfliegen muss und zwangsläufig bis zu 300 km/h Gegenwind hat und dadurch 300 km/h langsamer voran kommt. Da Jetstreams nur in bestimmten Höhen vorzufinden sind und lokal relativ genau vorhergesagt werden, kann es auch sein, dass man andere Routen und/ oder Höhen wählt um Jetstreams auszuweichen.
Wie auch schon erwähnt kann es auch an den Flugplänen der Airlines liegen, denn die Luftstraßen sind teilweise auch "Einbahnstraßen" und können nur in bestimmten Höhen durchflogen werden. D.h. im Normalfall wird ein Flugzeug nie direkt von A nach B fliegen können sondern muss auch "Umwege" in Kauf nehmen.
Die Erdrotation ist allerdings Quatsch, denn die Atmosphäre dreht sich ja mit der Erdoberfläche mit. Stell Dir nur mal vor, was hier am Boden ständig für ein Wind herrschen müsste, wenn das nicht der Fall wäre.
@Michael K: Das ist schon klar, dass Winde durch unterschiedliche Temperaturen und dadurch Luftdrücke entstehen. Allerdings wenn man die Antwort von "barbarakatharina" liest ist das tatsächlich Quatsch. Denn dass sich die Erde unter dem Flieger wegdreht ist eben nicht der Fall.
Allerdings stimmt das mit der Drift von West nach Ost aufgrund der Tageszeit eben auch nicht so genau. Die Jetstreams entstehen nämlich NICHT durch Temperaturunterschiede zwischen wischen Ost und West sondern zwischen Äquator- und Polarregion in der Höhe! Sie bilden ihre Hauprichtung West nach Ost einzig und allein aufgrund der Corioliskraft aus (Ausnahmen bestätigen die Regel: der Tropical Easterly Jet verläuft von Ost nach West, allerdings auch aufgrund der Corioliskraft). Lokal kann es am Boden natürlich zu Winden kommen, die aufgrund der Temperaturwelle Ost-West entstehen, aber nicht die Jetstreams in gut 10km Höhe!
Die Höhe der Atmosphäre ist hauptsächlich temperaturabhängig - so liegt die Tropopause nämlich bei einer warmen Atmosphäre (im Sommer) hoch und hat niedrige Temperaturen und umgekehrt. Allerdings gibt es auch hier wieder lokale Unterschiede, d.h. auch in Nordeuropa kann die Tropopause wegen höherer Temperaturen durchaus höher sein als in Süd- oder Mitteleuropa.
2006-09-30 17:31:32
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answer #3
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answered by fallschirmtester 2
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neben anderen unwägbarkeiten wird der jetstream sein. der kann beschleunigt das flugzeug in der einen richtung W ---> O um (normal)200 bis 300kmh .... in der anderen richtung bremst er.
aber oft sind hin und rückflug auch unterschiedlich lang weil die "luftstraßen" jeweis anders liegen, damit sich die flieger nicht in die quere kommen. die piloten geben auch unterschiedlich viel "gas" mit dem stream brauchen sie nicht die leistung einzustellen wie dagegen, das spart auch kerosin.
die reinen jetstreamunterschiede müßten auf der strecke usa europa einiges größer sein.
(wenns tatsächlich die gleiche strecke wäre und der pilot die gleiche leistung fürs triebwerk einstellen würde)
Gruß aus der Eifel
Steffen
2006-09-30 11:26:35
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answer #4
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answered by Steffen 5
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wegen dem Gegen/Rüceknwind den die Flieger in unterschiedliche Richtungen haben.
2006-10-04 10:44:36
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answer #5
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answered by 🐟 Fish 🐟 7
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Viele Antworten haben den richtigen Ansatz, Winde aus Westen sind zusammen mit der zur Verfügung stehenden Flugroute wesentliche Punkte. Mit den Luftstraßen muss man sich das so vorstellen, dass es oft nur Einbahnstraßen sind. So als müsste man von Hamburg nach München über Fulda und Nürnberg fahren, in Gegenrichtung aber über Frankfurt und Köln.
Unterschiedlich schnell fliegen nur unterschiedliche Flugzeugtypen, beim gleichen Typ ist es meist auch die gleiche Geschwindigkeit in der Luft. Wenn aber sich diese Luftmasse in eine bestimmte Richtung bewegt und das Flugzeug sich in dieser Luftmasse befindet, ist es entweder schneller oder langsamer über Grund.
Zusätzlich kommt noch ein Punkt, der Frankfurt betrifft.
Im Gegensatz zu Baku sind in Frankfurt die Anflüge wesentlich länger, es kann durchaus sein, dass man bis zu zweimal am Platz vorbeifliegt, bis man endlich landet. Das liegt an den vielen Flugzeugen, die gleichzeitig sich Frankfurt nähern. Deshalb planen fast alle Gesellschaften für den Anflug auf FRA längere Zeiten ein und die braucht man meistens auch.
2006-10-02 09:42:48
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answer #6
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answered by Loewe-36 5
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Wegen der Zeitzonen???
2006-09-30 20:38:48
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answer #7
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answered by Anonymous
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Gegenwind...Rückenwind ;-)
2006-09-30 17:35:03
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answer #8
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answered by L 3
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Jetstream, ok. Und dann gibts da aber noch die Planung. Die Gesellschaft mit der ich des öfteren fliege, fliegt nicht immer mit voller Power, sondern auch schon mal bischen langsamer, damit sie nicht zu früh am Zielflughafen ankommen.
2006-09-30 14:49:11
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answer #9
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answered by leuchtfalter 5
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Entweder liegts an der Route oder zum Teil auch am Rückenwind. Ein weiterer Grund könnten bei längeren Flügen die unterschiedlichen Zeitzonen sein.
2006-09-30 13:30:47
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answer #10
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answered by minnesaenger 4
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Nach Osten vergeht die Zeit schneller, d.h. man braucht viel weniger Stunden als die Ortszeit bei der Ankunft anzeigt. Nach Westen fliegt man zwar genauso viel Zeit, aber man kommt früher an nach der Ortszeit. Ein Effekt der Erdumdrehung und der Zeitzonen.
Bei der nächsten Reise 2 Uhren benutzen, eine zum Zeit stoppen, die andere bei der Abfahtrszeit einstellen und mit der Ankunftszeit am Ort vergleichen.
2006-09-30 12:16:52
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answer #11
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answered by frabi 5
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