lies hier mal!
http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%B6liakie
http://www.dzg-online.de/index.php?id=3&lang=de
2006-09-28 19:49:45
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answer #1
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answered by Anonymous
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Diabetes ist eine sehr ernste Erkrankung, die nicht unterschätzt werden sollte ... Ich empfehle Ihnen diese natürliche Methode, die eine Menge http://diabetes.vorschlag.net hilft folgen
Diese Methode ist in der Lage, die Lebensqualität drastisch ändern, aber in jedem Fall ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren!
2014-11-09 16:59:11
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answer #2
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answered by Anonymous
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Die Zöliakie, auch glutensensitive oder gluteninduzierte Enteropathie, intestinaler Infantilismus, nichttropische oder einheimische Sprue oder Glutenunverträglichkeit, ist eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut auf Grund einer Ãberempfindlichkeit gegen Gluten, das in vielen Getreidesorten vorkommende KlebereiweiÃ. Die Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen, sie ist zum Teil genetisch determiniert und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden.
Essen die Betroffenen glutenhaltige Nahrungsmittel, entsteht eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit einer ausgedehnten Zerstörung der Darmepithelzellen. Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen werden und verbleiben unverdaut im Darm. Symptome sind dementsprechend Gewichtsverlust, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Misslaunigkeit und im Kindesalter nicht zuletzt eine Gedeihstörung. Nichttherapierte Zöliakie erhöht vor allem die Gefahr des Non-Hodgkin-Lymphoms (ein aggressiver Lymphdrüsen-Krebs) sowie wahrscheinlich auch für Darmkrebs. Zöliakie ist bei fünf bis zehn Prozent der Patienten mit einem Diabetes mellitus Typ 1 vergesellschaftet. Die Behandlung der Zöliakie besteht derzeit ausschlieÃlich in einer glutenfreien Diät.
Die Häufigkeit der Erkrankung schwankt in verschiedenen Ländern teilweise erheblich. AuÃerdem unterscheiden sich die Häufigkeitsangaben danach, ob die Diagnose erst aufgrund von klinischen Symptomen oder schon aufgrund eines Suchtests im Serum gestellt wird. Unter Berücksichtigung nur der symptomatischen Fälle reicht die Häufigkeit (Prävalenz) von 1:10 000 in Dänemark und den USA bis zu 1:300 in Schweden und GroÃbritannien. Weltweit wird eine durchschnittliche Häufigkeit von etwa 1:3 350 angegeben. Zieht man auch die durch Screeninguntersuchungen diagnostizierten Fälle hinzu, erhöht sich die Prävalenz auf 1:500 in Deutschland und Dänemark und etwa 1:110 in den USA und GroÃbritannien, im weltweiten Durchschnitt ungefähr 1:270[1]. Steigende Erkrankungszahlen in Schweden bei gleichzeitig konstant bleibender Häufigkeit im genetisch verwandten Norddänemark werden auf eine in Schweden übliche frühe Zufütterung von getreidehaltiger Beikost zurückgeführt[1]. Allzu frühes Zufüttern scheint das Risiko für eine Zöliakie zu erhöhen[2]. Menschen mit einem Down-Syndrom (Trisomie 21) bekommen sie etwas häufiger als Menschen ohne diese Chromosomen-Besonderheit.
Eine familiäre Häufung bei Verwandten ersten Grades und insbesondere eineiigen Zwillingen legt eine erbliche Ursache nahe. Tatsächlich findet sich bei mehr als 95 Prozent der betroffenen Patienten auch eine bestimmte Konstellation von sogenannten Histokompatibilitätsantigenen (HLA), nämlich HLA DQ2 und DQ8. Allerdings besitzen insgesamt 25 Prozent aller Menschen diese HLAâKonstellation und etwa 98 Prozent von ihnen vertragen das Klebereiweià ohne Probleme, sie entwickeln eine Toleranz gegen die schädigenden Anteile, die von den übrigen zwei Prozent offenbar nicht erreicht wird. Warum das so ist, kann noch nicht mit letzter Sicherheit beantwortet werden. Die Forschungen richten sich auf weitere genetische Merkmale, aber auch auf Infektionen als mögliche mitauslösende Faktoren
Inzwischen sind eine Reihe von schädigenden Abschnitten des KlebereiweiÃes genau identifiziert worden. Sie gehören alle der alkohollöslichen Fraktion an (sogenannte Prolamine), werden Gliadin genannt und enthalten als Aminosäuren besonders viel Prolin und Glutamin. Bei entsprechend veranlagten Menschen führen diese EiweiÃabschnitte (Peptide, Ketten aus 50-100 Aminosäuren) zu einer komplexen Reaktion der Darmschleimhaut und des Immunsystems. Schleimhautzellen des Dünndarmes (Enterozyten) produzieren vermehrt verschiedene HLA-Klassen (HLA I, DR und DQ). Bestimmte Abschnitte des Klebereiweià (Gliadinpeptide) binden an den vermehrt gebildeten HLA-DQ2-Antigenen. Diese Bindung wird dadurch verstärkt, dass aus der zahlreich im Peptid vorhandenen Aminosäure Glutamin Glutaminsäure gebildet wird. Diese Glutaminsäurebildung wird durch das Enzym Gewebstransglutaminase vermittelt. Mit dieser Veränderung passt der entsprechende Abschnitt des Gliadin besser in die „Taschen“ der HLA-Proteine. Der Komplex aus Gliadinpeptid und HLA-DQ2-Antigen wiederum bindet an spezielle Lymphozyten (CD4+-T-Helferzellen) und ruft in diesen eine vermehrte Produktion von verschiedenen entzündungsauslösenden Botenstoffen (Interferon-γ, TNF-α, Interleukin-6 und Interleukin-2) hervor.
Im weiteren Prozess der Entzündung werden verschiedene Antikörper gebildet, von denen noch nicht bekannt ist, ob sie ursächlich an der Entstehung der Zöliakie oder anderen, mit Zöliakie assoziierten Autoimmunerkrankungen beteiligt sind. Neben Antikörpern gegen das Klebereiweià selbst (Gliadin-Antikörper, AGA) treten auch sogenannte Autoantikörper gegen körpereigenen Antigene auf. 1997 wurde die Gewebstransglutaminase als hauptsächlich verantwortliches Autoantigen identifiziert. Aufgrund dieser Befunde wird die Zöliakie aus pathophysiologischer Sicht als eine Mischform aus Allergie und Autoimmunerkrankung verstanden. Dabei stellt die allergische Komponente in Form der Ãberempfindlichkeit gegen das körperfremde Eiweià Gliadin den auslösenden Faktor dar, während für die Ausprägung der Symptome die autoimmunologische Reaktion gegen körpereigene Strukturen verantwortlich ist. Letztlich endet der Entzündungsvorgang in einem programmierten Zelltod (Apoptose) der Enterozyten, der schlieÃlich zu einem mehr oder weniger ausgeprägten Verlust von Dünndarmzotten (Zottenatrophie) führt[2]. Die so geschädigte Dünndarmschleimhaut ist nun nicht mehr in der Lage, die zugeführte Nahrung in ausreichendem Umfang in die Blutbahn zu überführen, weil die Resorptionsfläche verkleinert ist.
Die klassischen Symptome einer Zöliakie sind durch die Verdauungsstörung bedingte chronische Durchfälle, zum Teil mit massigen und durch die gestörte Fettverdauung auch fettglänzenden, klebrigen Stühlen (Steatorrhoe). Betroffene Kinder haben keinen Appetit, erbrechen oft und nehmen nicht oder nicht ausreichend an Gewicht zu. Später kann auch das Längenwachstum beeinträchtigt sein, der Kinderarzt spricht von einer Gedeihstörung. Die Kinder sind missmutig und fallen durch dünne Ãrmchen und Beinchen und besonders durch einen vorgewölbten geblähten Bauch auf.
Seitdem die Untersuchung von zöliakiespezifischen Antikörpern im Blut in die Diagnostik eingeführt wurde, hat sich die Erkennung des Krankheitsbildes grundsätzlich gewandelt: Es werden heute neben einer aktiven Zöliakie weitere Verlaufsformen unterschieden. Patienten, die beispielsweise im Rahmen von Familienuntersuchungen gefunden wurden und eine fast vollständige Zottenatrophie aufweisen, können nur schwache und teilweise auch unspezifische Symptome zeigen. Die Tatsache, dass nur ein Teil der Patienten die typischen Symptome zeigt, ist unter dem Begriff „Eisbergphänomen“ in die Literatur eingegangen[1]. Bei ihnen treten Bauchschmerzen, paradoxerweise sogar Verstopfung, Wachstumsverzögerungen und verzögerte Pubertät bei Kindern, Verringerung des Kalkgehaltes der Knochen (Osteopenie) durch verminderte Calciumaufnahme, Eisenmangelanämie durch verminderte Eisenresorption, Gelenkentzündungen, Atemwegsinfekte, Defekte des Zahnschmelzes und psychische Auffälligkeiten auf.
Die Ausprägung hinsichtlich der Empfindlichkeit gegen Gluten und der Intensität der Symptome ist individuell verschieden. Einige Patienten zeigen auch beim Verzehr gröÃerer Mengen an glutenhaltigen Lebensmitteln nur leichte Symptome in Form von Bauchschmerzen und Verstopfung. Auf der anderen Seite gibt es auch Betroffene, die selbst auf geringste Spuren von Gluten mit einer schweren Symptomatik reagieren.
Als Autoimmunerkrankung ist die Zöliakie mit anderen Erkrankungen, bei denen sich das Immunsystem gegen körpereigene Gewebe richtet, vergesellschaftet. Die häufigste Begleiterkrankung einer Zöliakie ist der Diabetes mellitus Typ 1, bei dem Antikörper gegen insulinproduzierende Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildet werden. Etwa fünf bis zehn Prozent aller Patienten mit Zöliakie sind auch an einem Typ-1-Diabetes erkrankt und umgekehrt ebenso etwa der gleiche Anteil Typ-1-Diabetiker an einer Zöliakie. Auch für eine entzündliche Erkrankung der Schilddrüse, die Hashimoto-Thyreoiditis, die ebenfalls als Autoimmunerkrankung gilt, wurde ein wechselseitig gehäuftes Auftreten zusammen mit einer Zöliakie beschrieben. Eher bei Erwachsenen kann es zu einem bläschenförmigen Hautausschlag mit starkem Juckreiz (Dermatitis herpetiformis Duhring) kommen. Nur etwa ein Zehntel dieser Patienten hat Symptome seitens des Magen-Darm-Traktes.
Der Ausdruck Zöliakie leitet sich vom altgriechischen κοιλία, koilia „Bauch, Unterleib“ (von κοίλοÏ, koilos „hohl“) ab. Die bauchige Krankheit wurde von Aretaeus von Kappadozien schon im zweiten Jahrhundert vor Christus erwähnt. Allgemein gilt Samuel Gee als Erstbeschreiber der Krankheit. Er berichtete 1888 von der „coeliac affection“ und meinte damit eine Verdauungsstörung, die vor allem Kleinkinder betraf. Erst 1950 wurde schlieÃlich von H. W. Dicke das Weizengliadin als entscheidender schädlicher Faktor identifiziert. Die Zottenatrophie wurde von Margot Shiner aus London 1957 erstmals beschrieben. Ein Jahr später erfolgte mit der Erstbeschreibung der Gliadin-Antikörper durch E. Berger aus Basel die Einführung der serologischen Diagnostik.
Die neuen Erkenntnisse des Krankheitsbild führten erstmals 1969 zur Verabschiedung der diagnostischen Kriterien für die Zöliakie durch die Europäische Gesellschaft für pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung (ESPGHAN), die sogenannten „Interlaken-Kriterien“. Diese gelten heute in der revidierten Fassung von 1990. Aus den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts datiert die Entdeckung der Endomysium-Antikörper als hochspezifischem serologischen Marker. SchlieÃlich wurde 1997 die Gewebetransglutaminase (tTG) als entscheidendes Antigen für diese Antikörper erkannt.
2006-10-01 14:13:49
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answer #3
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answered by delphin 3
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Das ist eine Unverträglichkeit gegen Gluten und Eiweissprodukte. Weizen- und Brotbestandteile werden da nicht vertragen und müssen durch andere Inhaltsstoffe ersetzt werden.
Gruss
2006-09-30 18:15:53
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answer #4
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answered by SmileyBiene 3
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Die Zöliakie bzw. einheimische Sprue ist eine Unverträglichkeit des Dünndarms gegenüber Gluten, einem Getreideeiweiß aus Roggen, Weizen, Gerste, Hafer und Dinkel.
Bei den Betroffenen ruft diese Erkrankung Symptome wie Durchfall, Völlegefühl, Übelkeit, Gewichtsverlust, Blutarmut, Vitamin- und Eiweißmangel hervor. Im Kindesalter kann es durch eine aus der Zöliakie resultierender gestörter Dünndarmfunktion zu Mangelernährung und damit Wachstums- und Entwicklungsstörungen kommen.
Als Ursache der Zöliakie vermutet man eine genetische Veranlagung, die zu einem Enzymdefekt der Dünndarmschleimhaut oder einer immunologischen Erkrankung führt, bei der das Gluten als Allergen eine Antigen-Antikörperreaktion auslöst. Folge beider angenommener Ursachen ist eine Zerstörung der Dünndarmschleimhaut.
Die Diagnose kann anhand der Symptome angenommen werden, sicher bestätigt wird sie durch einen Antikörpernachweis im Blut sowie durch Gewebeentnahme aus dem Dünndarm mittels einer Endoskopie (Spiegelung). Die Behandlung ist rein diätetisch durch Meidung von glutenhaltigen Nahrungsmitteln (Getreideprodukte wie Brot, Kuchen, Nudeln, Mehl...). Unter strenger glutenfreier Ernährung regeneriert sich die Dünndarmschleimhaut und die Symptome vergehen innerhalb weniger Tage bzw. Wochen.
2006-09-29 08:03:14
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answer #5
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answered by Anonymous
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Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms, bei der die sogenannten Darmzotten zerstört werden. Die Folge ist eine verminderte Fähigkeit, Nährstoffe vom Darm ins Blut aufzunehmen. Als Folge kommt es zu Beschwerden im Darm wie Blähungen, Durchfall, Unverträglichkeiten und Mangelerscheinungen. Unbehandelt kann die Erkrankung zum Tode führen.
Im Kindesalter spricht man von Zöliakie, im Erwachsenenalter wird die Krankheit "Sprue" genannt.
Die Zöliakie basiert auf einer lebenslangen Unverträglichkeit von Gluten, auch Klebereiweiss genannt. Gluten ist ein Getreideeiweiss und kommt in Weizen, Dinkel, Grünkern (gedarrter Dinkel), Roggen, Gerste und Hafer vor.
Glutenfreie Getreide sind Reis, Mais und Hirse. Wildreis (nicht Naturreis) ist botanisch verwandt mit dem Hafers und enthält geringe Mengen an Gluten.
2006-09-29 07:22:00
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answer #6
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answered by Anonymous
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Eine Glutenunverträglichkeit führt zu Veränderungen der Dünndarmschleimhaut. Dadurch ist die Funktion des Darms beeinträchtigt. Die Folgen sind Gewichtsverlust, Durchfall und Vitamin- und Mineralienmangel. Besonders Eisen und Kalzium kann nicht in ausreichender Menge aufgenommen werden. Bei Kindern verzögert sich dadurch das Wachstum. Glutenunverträglichkeit ist ein chronisches Leiden, das in jedem Alter vorkommen kann. Die Funktion der Schleimhaut kann durch glutenfreie Nahrung wiederhergestellt und aufrechterhalten werden. Gluten kommt vor allem in Weizen, Gerste, Roggen und Hafer vor. Der Betroffene muss sich lebenslänglich glutenfrei ernähren. Er darf kein Brot, Nudeln, Desserts, Saucen oder Paniertes essen. Ein Ernährungsexperte kann trotz der Einschränkungen einen ausgewogenen Speiseplan erstellen. Reis, Hirse, Mais, Kartoffeln, Sojabohnen, Fleisch, Milch, Obst, Gemüse, Eier und Gebäck aus Maismehl können ohne Bedenken verzehrt werden.
2006-09-29 04:49:23
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answer #7
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answered by Anonymous
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guckst du hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%B6liakie
2006-09-29 03:02:12
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answer #8
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answered by biesly 3
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hab mal geguckt :Zöliakie und Sprue sind zwei Bezeichnungen für ein und dieselbe Erkrankung: sie kann sich im Kindesalter manifestieren und wird dann Zöliakie genannt, kann aber auch erst im Erwachsenenalter auftreten, dann spricht man von Sprue.
Zöliakie/Sprue wirkt sich auf den Dünndarm aus. Die Erkrankung beruht auf einer Unverträglichkeit des Organismus gegenüber dem Klebereiweiß Gluten, das in den Getreidesorten Weizen, Roggen, Gerste und Hafer vorkommt.
Es erzeugt im Darm des Betroffenen eine Schädigung des Dünndarms: Normalerweise wird die aufgenommene Nahrung im Dünndarm in ihre Bestandteile aufgespalten und kann so vom Körper aufgenommen werden. Um dafür eine genügend große Oberfläche zu schaffen, ist der Darm mit vielen Fältchen, den so genannten Zotten, ausgekleidet. Bei der Zöliakie/Sprue führt die Zufuhr von Gluten zur Abflachung der Dünndarmschleimhaut und zum Abbau der Zotten. Bei andauernder Glutenbelastung ist der Oberflächenverlust so groß, daß nicht mehr genug Nahrungsbestandteile vom Körper aufgenommen werden können und Mangelerscheinungen auftreten.
Die Krankheit besteht nach heutigen Erkenntnissen ein Leben lang. Medikamente zur Besserung oder Heilung der Zöliakie gibt es nicht. Die Grundlage jeder Behandlung ist die Umstellung auf eine strikte glutenfreie Ernährung.
2006-09-29 02:52:41
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answer #9
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answered by Septera 4
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Die Zöliakie bzw. einheimische Sprue ist eine Unverträglichkeit des Dünndarms gegenüber Gluten, einem Getreideeiweiß aus Roggen, Weizen, Gerste, Hafer und Dinkel.
Bei den Betroffenen ruft diese Erkrankung Symptome wie Durchfall, Völlegefühl, Übelkeit, Gewichtsverlust, Blutarmut, Vitamin- und Eiweißmangel hervor. Im Kindesalter kann es durch eine aus der Zöliakie resultierender gestörter Dünndarmfunktion zu Mangelernährung und damit Wachstums- und Entwicklungsstörungen kommen.
Als Ursache der Zöliakie vermutet man eine genetische Veranlagung, die zu einem Enzymdefekt der Dünndarmschleimhaut oder einer immunologischen Erkrankung führt, bei der das Gluten als Allergen eine Antigen-Antikörperreaktion auslöst. Folge beider angenommener Ursachen ist eine Zerstörung der Dünndarmschleimhaut.
Die Diagnose kann anhand der Symptome angenommen werden, sicher bestätigt wird sie durch einen Antikörpernachweis im Blut sowie durch Gewebeentnahme aus dem Dünndarm mittels einer Endoskopie (Spiegelung). Die Behandlung ist rein diätetisch durch Meidung von glutenhaltigen Nahrungsmitteln (Getreideprodukte wie Brot, Kuchen, Nudeln, Mehl...). Unter strenger glutenfreier Ernährung regeneriert sich die Dünndarmschleimhaut und die Symptome vergehen innerhalb weniger Tage bzw. Wochen
2006-09-29 02:51:12
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answer #10
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answered by Diopsid 6
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