ich stimme dir zu, dass die Angestellten Manager von kapitalgesellschaften die Tendenz haben, sich asozial zu benehmen! Allerdings sind sie abhängig Beschäftige und von den Aktionären abhängig.
Eine Enteignung ist nicht möglich, aber:
Es liegt an den Verbrauchern! Niemand wird gezwungen, bei diesen Firmen etwas zu kaufen oder mit denen Geschäfte zu machen. Es gibt genug Alternativen!
Firmen mit persönlich verantwortlichen Inhabern oder AGs im Privatbesitz gibt es genug und sie benehmen sich relativ sozial. Beispiele; BMW, Bosch, SAP, Porsche, Microsoft und andere.
Sie unterliegen nicht dem Druck der Profitmaximierung und entlassen keine Leute!
Jeder hat es für sich in der Hand, etwas zu tun! Wenn nicht allen das egal wäre, würden sie anders handeln!!! Nach Enteignung zu schreien ist dabei ziemlich billig, weil damit nur die Eigenverantwortung abgeschoben wird!
2006-09-28 19:50:22
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answer #1
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answered by Michael K. 7
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frag lieber, wie lange die sich unsereins noch leisten wollen...
rekorgewinne und gleichzeitige massenentlassungen, um die kosten weiter zu senken.
streichungen sämtlicher innerbetrieblicher bonifikationen, um die kosten weiter zu senken.
sich selbst die gehälter um zweistellige prozentwerte erhöhen, um, .......ähm,....naja, ...das ist...äh..... weil,...weil, ......... ach ja,... weil die wir UNSERE gehälter nur an die der anderen konzerne anpassen müssen.
und alles nur, um die "wirtschaftlichkeit des unternehmens zu erhöhen, weiter konkurrenzfähig bleiben zu können und bessere zahlen für die großaktionäre zu liefern (die wir im übrigen größtenteils selbst sind, aber das verschweigen wir hier lieber)"
naja, und selbstverständlich sich selbst die taschen schön noch voller machen....
shareholder value - geißel der menschheit
2006-09-29 02:57:36
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answer #2
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answered by speedster 2
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Diese Frage stellt sich mir schon des Lägeren!
2006-09-29 04:08:22
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answer #3
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answered by gino f 3
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Ich stimme Deiner Ergänzung zu 'gin´s' Antwort vollinhaltlich zu!
Deine Frage nach den rechtlichen Mitteln, dem plastisch beschriebenen Missstand beizukommen, impliziert die Neutralität des Staates. Diese ist jedoch einfach nicht gegeben. Der Staat hat die Aufgabe die Verkehrsbedingungen des Kapitals zu regeln, sprich dafür zu sorgen, dass die Profitmaximierung funktioniert. Dazu gehört natürlich auch, die Massen ruhig zu halten, dafür Sorge zu tragen, dass die Reproduktionsbedingungen der Ware Arbeitskraft einigermaßen gewährleistet sind. Wie die Verteilung des "Kuchens" aussieht ist abhängig vom Kräfteverhältnis von Kapital und Arbeit. Und da sieht es im Moment ziemlich duster aus. Die Gewerkschaften gefallen sich in der Rolle als staattragende Organisation und kassieren dafür seit Jahren die Quitung in Form von zurückgehenden Mitgliederzahlen. Lernen könnten sie (obwohl sie es schon mal wußten!!!) von den Ärzten, die sich um das Gejaule nicht gekümmert haben und ihre Interessen vertreten haben. Wo steht geschrieben, dass Arbeitnehmer sich um die Interessen der Unternehmer sorgen müssen? Umgekehrt tun die das ja auch nicht!
Zugegeben, das ist jetzt alles etwas holzschnittartig, aber es trifft den Kern des Problems. Nur wenn entsprechender Druck von unten kommt, wird sich oben (sprich in der Politik) etwas ändern.
2006-09-29 04:53:36
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answer #4
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answered by laecky 4
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Leisten können wir uns die Sozialschmarotzer gar nicht!
Die Gehälter dieser Leute, sind ein Schlag ins Gesicht, in anbetracht der Leute, die entlassen werden und jetzt unter Umständen keinen neuen Job finden.
Ein studierter Mensch, der große Verantwortung trägt, soll schon sehr gut verdienen, das gestehe ich ihm zu, aber nicht in der Höhe der Gehälter, wie sie im Moment gezahlt werden.
Gehälter, die dem der Kanzlerin zum Beispiel übersteigen. Solche Summen sind nicht gerechtfertigt.
Wenn man bedenkt, wie viele Menschen unverschuldet Hartz 4 bekommen. Menschen die wirklich jeden Cent umdrehen müssen.
2006-09-29 03:39:59
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answer #5
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answered by Anne 7
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Das kann nur über Wahlen geändert werden !
Die "Alten" Parteien müßen weg,sie sind mit dem Kapital verknüpft !Das wissen sie auch und daher haben sie vor anderen kleinen Parteien Angst !
Diese Leute wie Ackermann ,glaube ich,kann man als Verbrecher bezeichnen und davon gibt es zu viele !
Bestes und neuestes Beispiel Siemens !!
2006-09-29 02:55:32
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answer #6
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answered by Anonymous
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Die Verlustvorträge von Kapitalgesellschaften betragen zich Milliarden. D. h. diese Gesellschaften haben Verluste gemacht, die noch nicht ausgeglichen werden konnte. Diese Verluste mindern die künftigen Ergebnisse und damit die Steuern.
Der liebe Staat versucht diese Konsequenz der Besteuerung zu vermeiden, in dem er die Verwendung von Verlustvorträgen beschränkt. D. h. er möchte so lange wie möglich den Zustand beibehalten, dass die Kapitalgesellschaften zuviel Steuern gezahlt haben.
Daneben gab es eine KSt-Reform. Aus dem alten System gab es enorme Anrechnungsguthaben, die sowas ähnliches wie Steuervorauszahlungen darstellen, die der Staat zurückzuerstatten hatte. Da er nicht sofort zurückzahlen konnte, hat er sich was einfallen lassen , um das herauszuzögern...über 15 Jahre ! Danach will er die Reste einsacken..also enteignen
Darauf reagierten die Unternehmen, und unternahmen alles , um schneller ihr Geld wieder zurückzubekommen. Dies führte dann zu einem extremen Sinken der KSt-Quote.... .
Die niedrige KSt-Quote ist also eher ein Zeichen für die schlechte Wirtschaftslage der Vergangenheit und eine Reaktion auf Versuche des Staates Guthaben der Steuerpflichtigen einzusacken.
2006-09-29 03:21:25
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answer #7
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answered by herr_aus_roissy 3
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ist schon häufig versucht worden - der erfolg war immer sehr bescheiden.
zu früheren zeiten hätte man gesagt, eine krähe hackt der anderen kein auge aus oder wer gut schmiert, der gut fährt....
heute gehören alle diese personen einem netzwerk der intelligenz an, das den globalen überblick hat und das beste für volk und staat tut - wir normalbürger sind einfach zu dämlich...
2006-09-29 02:55:54
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answer #8
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answered by Knut S 5
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es ist sicher an der Zeit, dass in den oberen Etagen aufgeraeumt wird siehe Thailand, nun kommt so viel Schmutz an den Tag, da wuenscht man sich, warum hat die Armee nicht schon vorher eingegriffen. Die Konten von Taksin werden mit Recht ueberprueft.
Es wird dem Bangkokbankchef nachgesagt, er habe 200.000.000 Bath veruntreut, die Untersuchungen laufen, wie sieht es in Deutschland aus ??
2006-10-02 09:29:36
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answer #9
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answered by Umaphorn M 2
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Nun freie Markwirtschaft ist das eine, Kommunismus das andere, in welchem System möchten Sie leben ? Könnte es nicht sein, daß Sie blos neidisch sind ? Sie können ja auch ein neues System erfinden und es patentierem lassen. Und was ist mit den Fußballern. Werden ja auch nur letztlich von den Konsumenten bezahlt oder wollen Sie vielleicht auch noch das Lotto abschaffen ? - Die einzige freiwillige Steuer.
2006-09-30 05:06:00
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answer #10
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answered by Anonymous
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