Man sollte andere Menschen so behandeln, wie man selber behandelt werden will. Gewalt kann man niemals rechtfertigen.
Wir wären keine Opfer wenn es keine Gewalt geben würde.
2006-09-23 23:03:21
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answer #1
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answered by Rodrigo D 2
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Generel ist die Anwendung von Gewalt abzulehnen. Für alles gibt es eine diplomatische Lösung. So viel zur rosafarbender Theorie.
Im Leben gibt es aber genug Situationen, in denen die Gewalt unumgänglich ist. Über die Notwehr brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Jeder hat das Recht zu leben, aber wenn mein Leben in Gefahr ist, dann ist mir das Leben des Angreifers sowas von egal...
Aber auch von der Notwehr abgesehen führt an der Gewalt oft kein Weg vorbei. Stellen Sie sich mal vor, sie Leben im berliner Stadtteil Kreuzberg und müssen Ihr Kind zur Schule schicken. Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass das arme Wesen früher oder später der Gewalt und Beleidigungen ausgesetzt sein wird. Die Kinder, die da zurückhaltend reagieren und auf Diplomatie setzen, haben so gut wie verloren. Zurückhaltung wird als Schwäche interpretiert, und Schwache werden fertig gemacht. Es wird nicht lange dauern, bis Ihr Kind aus dem Klobecken trinken muss, während sein Peiniger ihre Handy-Kameras laufen lassen (nicht das schlimmste Szenario). Dieses Milleau kann nur eine Sprache - Sprache der Stärke und wenn Sie so wollen, Sprache der Gewalt. Sie haben nur eine Chance wenn Sie zurück prügeln: je brutaler, desto besser.
Mein Sohn wird sicherlich nicht als Schläger erzogen. Aber er wird auf jedem Fall in der Lage sein, sich zur Wehr zu setzen, und zwar so, wie die Situation es erfordert. Dem biblischen Schwachsinn mit der linken und rechten Backe wird er sicherlich nicht folgen.
2006-09-25 08:10:08
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answer #2
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answered by nikogieb 1
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Gewalt war nie eine Lösung und wird nie eine Lösung sein!
Egal ob 2 Kerle untereinander oder Kriege!
Ich sehe das so:
Gewalttätigkeiten kommen nur dann auf und nur bei solchen Personen, die nicht mehr zu argumentieren wissen und denen die "Worte" ausgehen. Dann wird erst mal rumgeschrien, rumgebrüllt und wenn das dann nicht mehr reicht dann hauen wir einfach drauf!
Ja ja, geistig bestimmt ne Höchstleistung! *ironisch*
Wenn man jedoch körperlich angegriffen wird, dann sehe ich es als OK an, wenn man sich verteidigt. MEHR aber nicht!
2006-09-24 09:08:08
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answer #3
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answered by hanna2604 1
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Aus seiner eigenen subjektiven Sicht, wird jeder leicht eine Rechtfertigung für seine Gewaltbereitschaft parat haben.
Ich stimme da überein mit vielen Erziehungswissenschaftlern, Psychologen und fernöstlichen Weisen, die besonders uns bewusst machen wollen:
Gewalterfahrung fängt bei der Erziehung in der Familie an. Und es gibt ja nicht nur die körperliche Gewalt, oft ist die Psychische weitaus schlimmer und der Schritt zur körperlichen Gewalt dann leicht getan. – Daher kann ein friedliches Miteinander auch erst gelingen, wenn
unsere Kinder erleben und lernen durften, wie man achtungsvoll miteinander umgeht und zu befriedigenden Einigungen kommen kann.
Wer als Kind erlebt, dass in der Familie, der Stärkere das Sagen hat, sei es von Seiten der Geschwister oder Eltern – das die allgemeine Atmosphäre gewaltbereit ist - keine Gleichwertigkeit gelebt wird. – man nicht genügend angehört und respektiert wird – die eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Meinungen einem ausgeredet (übertönt) werden – sich keiner die Mühe macht in Ruhe sich auszutauschen und gemeinsam zu schauen, wie jeder ein eigenständiges Wesen sein darf …………………
Da wird über den Mund gefahren, Beleidigungen und Abwertungen ausgesprochen die eigenen Wünsche und Meinungen lächerlich gemacht – kurz der Stärkere setzt sich in vieler Hinsicht einfach über den noch Kleineren hinweg – eben in zu vielen Familien noch immer auch mit körperlicher Gewalt (wenn das Kind nicht einsehen will)
Wer in solchem Klima aufgewachsen ist – lernt nicht wie man in gegenseitiger Achtung die friedvollen Wege aushandelt, damit sich jeder bestmöglich entwickeln kann.
Es fehlt der Wert des Miteinander, der Achtung, Liebe und des Respekts.
Das groÃe Weltgeschehen ist immer auch ein Spiegelbild der kleinen Familie - was sehr eindrucksvoll auch am Extrembeispiel „Hitler“ psychologisch sehr eindrucksvoll dokumentiert wurde.
http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=AjwHeuSySdEPjsJ99jLHTDQICgx.?qid=20060829122111AAJFs88
Der heutige Mensch, wird sich häufig wehren und zum eigenen Schutz auch Gewalt anwenden….. Erst wenn es uns gelingt eine neue Generation hervorzubringen, deren Autonomie von klein auf gewürdigt wurde, die den friedvollen Umgang miteinander tief verinnerlichen konnten, dann……….
Hier greift auch deine weitere Frage bezüglich Arbeit für alle. Es ist genügend Arbeit da, würde man sie gerechter verteilen………. weniger Stunden für jeden…… Ãberstunden ganz abschaffen….. Umverteilungen vornehmen….. etc.
2006-09-24 07:47:49
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answer #4
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answered by fabrina 6
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Selbstjustiz ist natürlich falsch, aber es gibt Gesetze, die die Gewalt erlauben!
Notwehr ist die Verteidigung die erforderlich ist um einen Angriff auf sich oder einen Anderen fernzuhalten.!
ODER
Notstand, Selbsthilfe etc.!
Sobald deine Rechte(egal du oder ein Staat) angegriffen werden, darfst du dich wehren, zumindest wenn deine Rechte minder des Anderen sind!
Auch must du die Realitäten wahren, also wenn jemand dich anrempelt darfst du ihn nicht gleich erschießen.
Die Gesetze sind im BGB und im StGB und in der StPO verankert.
Für Gewalt gibt es Rechtfertigungsgründe! Wenn du mit Gewalt einem das Auto "raubst" um das Auto zu nutzen um eine schwere Straftat, bzw. einen schweren Unfall zu vereiteln (zB. wenn ein LKW ins rollen kommt o.ä.) hast du einen Rechtfertigungsgrund und er muß dies dulden!Seine Rechte auf Eigentum ist minder bewertet wie Recht auf Leben. Deswegen finde ich zB. den momentanen krieg von Israel gegen den Libanon nicht gerechtfertigt. Rache ist kein Rechtfertigungsgrund.
Wenn ein Staat mit Atombombe droht, ist das noch ne Drohung, und da kann man explizit was unternehmen, aber das Volk kann nichts für die Politik des Staates.Gewalt gegen Terroristen, ist für mich wie gegen jeden anderen Verbrecher auch! Im Endeffect sind das auch Menschen und haben die Menschenrechte. Diese sind so abzustrafen wie ander die die Morde aus anderen Beweggründen machen.
2006-09-24 07:40:17
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answer #5
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answered by Anonymous
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Ja alles richtig.
Aber wo fängt Gewalt an? Schau mal bloß hier in YC, da gibt es haarsträubende Antworten auf politisch unerwünschte Fragen. Gewalt fängt im Kopf an, bei den Gedanken. So gesehen, sollten wir uns alle erst einmal selbst an die Nase fassen. Du auch!
2006-09-24 07:37:35
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answer #6
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answered by wuwei 6
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Ich kann das persönliche Gewalt unter folgenden Umständen . rechtfertigen: Wenn ein Verbrecher Gewalt (egal psysische od. psychische auf Kinder ausübt).
Was die Gewalttätigkeit der Terroristen und der entsprechenden Regierungen betrifft? Dagegen kann nur das Volk als ganze Masse etw. unternehmen (Beispiele: alle Erreignisse in Iran, der Krieg Israel-Palestina, Bush (vielleicht). Wenn das Volk nicht mitmachen würde, dann wäre die Gewalt begrenzter.
2006-09-24 06:42:57
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answer #7
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answered by Leony 7
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Ich finde Gewaltanwendung ist nur erlaubt in Fällen von Notstand,
Selbstverteidigung bei Angriffen um eigenes Leben zu retten.
Terroristen und Kriminelle müssen damit rechnen, daß bei Wider-
stand gegen eine Festnahme Gewalt angewendet wird.
Gegen einen Staat, der nur droht mit irgendwelchen Bomben, kann
man erst Gewalt anwenden, wenn er angegriffen hat - vorher
nicht.
2006-09-24 06:24:37
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answer #8
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answered by Berni 7
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Bei Gewaltanwendung gilt immer der Notwehr- Ausnahmezustand.
Eine Eigenschaft (terroristisch) oder eine Drohung ist noch keine Gewalt!
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2006-09-24 06:21:01
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answer #9
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answered by Anonymous
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Gewalt, soweit sie nicht dem eigenen Schutz dient, läßt sich überhaupt nicht rechtfertigen. Gewalt löst niemals einen friedlichen Gedanken auf der Gegenseite aus. Sie kann nicht dazu führen, das es zu einem von beiden Seiten getragenen Kompromiss und damit zu einer dauerhaft friedlichen Lösung kommt. Um das zu erreichen muss immer verhandelt und gesprochen werden.
Bei Feinden des großen Friedens - also völkerrechtlich gesehen, ist es nicht wesentlich anders. Wenn man in der Übermacht ist, kann Gewalt wie eine Art "Schwitzkasten" angewendet werden, in dem man den Gegener so lange unter Druck hält, bis dieser verhandlungsbereit ist. Über Frieden entscheidet aber letzten Endes das Wort. Eine letzte und ganz fatale Möglichkeit ist natürlich die totale Auslöschung eines Feindes, dann gibt es nichts mehr zu reden....
2006-09-24 06:10:17
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answer #10
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answered by Displicentia 6
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