Definition des Karpaltunnelsyndroms
Das Karpaltunnel-Syndrom beruht auf der chronischen Kompression des Medianus-Nerven im Handgelenk, wo er durch den Karpalkanal durchtritt. Das Karpaltunnel-Syndrom tritt bei Frauen drei Mal häufiger als bei Männern auf und hängt von der ausgeführten Arbeitstätigkeit an (bei besonderen Tätigkeiten bis zu 60 Fälle je 100 Arbeitnehmer). In circa 70% der Fälle ist das KarpaltunnelSyndrom beidseitig. Zumeist ist die Arbeitshand betroffen.
Symptome des Karpaltunnel-Syndroms
Im Anfangsstadium beschweren sich die Patienten über Kribbeln, Taubheit oder Schwellung der Hand, überwiegend in den ersten drei Fingern oder teilweise auch im vierten Finger (siehe Abbildung), vor allem morgens und/oder in der Nacht. In einem fortgeschrittenen Stadium strahlen die Schmerzen in den Unterarm aus (sogenannte Reizsymptome). Wenn die Beschwerden zunehmen, kommt es zu Gefühlsstörungen an den Fingern, Kraftverlust der Hand, Thenaratrophie (defizitäre Symptome).
Diagnostik des Karpaltunnel-Syndroms
Um mit Sicherheit die Diagnose zu stellen, sind einige neurophysiologische Untersuchungen, wie Elektromyographie bzw. Elektroneurographie (EMG/ENG) erforderlich. Klinische Tests ( Tinel und Phalen) führen häufig zu falschen negativen oder falschen positiven Befunden. In Italien wird das Karpaltunnel-Syndrom in sechs Schwerestufen eingeteilt: 1.=negativ nur klinische Zeichen mit negativem Befund; 2. minimal; 3. leicht; 4. mittelschwer; 5. schwer; 6. sehr schwer.
Therapie des KarpaltunnelSyndroms
Die Therapie kann konservativ oder chirurgisch sein. Je nach den Vorgeschichte (American Academy of Neurology, 1993) kann die konservative Behandlung versucht werden, wenn keine Muskelschwäche oder Taubheitsgefühl oder schwere Störungen bei der Untersuchung festgestellt werden.
A) Therapie konservativ
- Ultraschall, Iontophorese, Laser: Diese Behandlungen können die Symptome verbessern, wirken aber nicht auf die Ursachen (wiederholte und verlängerte Flexionen/Extensionen , entzündungshemmende Medikamente in Form von Kortison oder nicht-steroidalen Entzündungshemmern: sind kaum und nicht andauernd wirksam.;
- Infiltrationen: Führen zu einer symptomatischen Besserung, erzeugen aber einen fibrotischen Schaden am Nerv und führen zur Gefahr, dass die chirurgische Behandlung erst zu spät vorgenommen wird;
- Handgelenksschienen (splint): wirksam, aber vom Patienten nicht gut vertragen, werden in der Regel nur nachts getragen und daher ohne Wirkung auf die Ursache.
B) Chirurgische Therapie
Der chirurgische Eingriff sieht die Durchtrennung des querverlaufenden Handwurzelbandes vor. Die Operationsmethode kann traditionell oder endoskopisch sein. Wichtig ist immer, den Patienten nicht zu spät zu operieren, damit noch keine bleibenden Schäden vorliegen.
2006-09-24 02:02:57
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answer #1
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answered by Anonymous
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Man versteht darunter die chronische Kompression (Zusammendrücken) des Medianus-Nerven im Karpalkanal, d.h. bei seinem Durchtritt unter einem Band, (dem Retinaculum flexorum), ohne besondere äußere Einwirkung.
Wenn die Hände einschlafen und "anschwellen"
2006-09-22 14:56:50
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answer #2
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answered by Anonymous
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Skizze: Beugeseite der Hand mit Medianusnerv
Skizze: Beugeseite der Hand mit Medianusnerv
Das Karpaltunnelsyndrom ist ein weit verbreitetes Nerven-Engpass-Syndrom, von dem überwiegend Frauen betroffen sind. An der Innenseite des Handgelenks wird der die Hand versorgende Nerv (Medianusnerv) durch Bindegewebsstrukturen beim Durchtritt durch den Handwurzelkanal eingeengt. Schmerzen besonders Nachts, Taubheitsgefühl und Verlust der Griffstärke charakterisieren das klinische Bild. In der Regel führt erst eine Operation zur prompten Besserung der Schmerzsymptomatik und zur vollen Wiederherstellung der Griffstärke.
2006-09-22 12:13:12
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answer #3
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answered by detlef s 2
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Hierunter versteht man eine "Nerveneinklemmung" an der Hand. In Höhe des Handgelenkes spannt sich zwischen Daumen- und Kleinfingerballen ein breites Band aus. Dieses Band ist das Dach eines Kanals (Karpaltunnel), der u. a. einen wichtigen Handnerven - den Nervus medianus - enthält. Bei dieser Erkrankung ist dieser Kanal zu eng und es wird auf den Nerven Druck ausgeübt.
Was ist der Karpaltunnel? Der Karpaltunnel ist eine tunnelartige Röhre, die sich in der Tiefe zwischen der Daumenballenmuskulatur und der Kleinfingerballenmuskulatur befindet.
2006-09-22 11:36:50
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answer #4
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answered by veilchen 6
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Das Karpaltunnelsyndrom (KTS, Synonyme u. a.: Carpaltunnelsyndrom, CTS, Medianuskompressionssyndrom, als Symptom Brachialgia paraesthetica nocturna) ist ein Begriff aus der Medizin und bedeutet die krankhafte Einengung des Nervus medianus im Bereich der Handwurzel. Das KTS ist ein Nervenkompressionssyndrom. Frauen sind etwa dreimal häufiger davon betroffen als Männer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Karpaltunnel-Syndrom
2006-09-22 11:18:43
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answer #5
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answered by puckelhontas 3
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Vor ein paar Jahren bin ich an dem Karpaltunnel-Syndrom operiert worden. Die Zeichen waren, daß Hand und Finder Hand , manchmal auch der Arm eingeschlafen sind. Dadurch ist mir etliches aus der Hand gefallen. Auch tat mir der Arm vom Handgelenk bis zum Ellenbogen weh.
Man wir oberhalb des Handgelekes aufgeschnitten um da die Sehnen von der Kalkablagerung zu reinigen.
Ich habe es in der Praxis unter Vollnarkose mache lassen und durfte dann gleich wieder nach Hasue.
2006-09-24 03:22:41
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answer #6
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answered by Hexe 3
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http://www.onmeda.de/krankheiten/karpaltunnelsyndrom.html
2006-09-23 02:33:48
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answer #7
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answered by Anne 7
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Es ist eine Verengung im Handgelenk, da schlafen mir immer wieder die Finger ein und schmerzen auch. Ist nicht ganz so toll wenn man am essen ist und merkt wie die Finger wieder einschlafen. Habe ich auch, kann man operativ gegen vorgehen soweit ich weiß, ich habe mich damals für die Cortisonspritze entschieden. Hält ca ein halbes bis Jahr.
2006-09-22 11:24:22
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answer #8
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answered by Anonymous
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Schade, meine Mausarm-Antwort als Reaktion auf diese Cindy-Crawford-Krebsheucheleifrage wurde gelöscht.
2006-09-22 11:23:43
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answer #9
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answered by Anonymous
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