Hier ein paar medizinische Fachabkürzungen:
AA Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall infolge einer Störung es Immunsystems)
ABDM Ambulante Blutdruckmessung (über 24 Stunden)
AD Atopische Dermatitis (neuer Begriff für "Neurodermitis")
ADHD Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitäts-Disposition (Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung insbesondere bei Kindern)
ADI acceptable daily intake (unbedenkliche, tägliche Aufnahmemenge von Nahrungsmittel-Zusatzstoffen. Bei lebenslanger täglicher Aufnahme bis zum festgesetzten Grenzwert sind keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu befürchten. Die aufgrund von Langzeitstudien ermittelten Grenzwerte werden aus Sicherheitsgründen oft nur mit einem hundertstel festgesetzt)
ADS ; ADHS Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung insbesondere bei Kindern)
ADT abdomino-transversaler Durchmesser (Durchmesser der Leibeshöhle)
AHB Ambulante Heilbehandlung
AHP Anhaltspunkte (zur Feststellung des Grades der Behinderung)
AIDS acquires immunodeficiency syndrome (erworbenes Immundefektsyndrom)
AIP ; AiP Arzt im Praktikum (bis Oktober 2004)
ak. akut (schnell und heftig verlaufende Krankheiten oder Schmerzen)
ALS Amyotrophe Lateralsklerose (Das erkrankte Nervensystem verursacht Muskelschwäche und Muskelschwund und führt zur Lähmung des ganzen Körpers)
AMD Altersabhängige Makuladegeneration (Augenerkrankung im Alter mit fortschreitendem Sehverlust, bedingt durch Netzhautzerstörung im Bereich des Scharfsehens)
ANV Akutes Nierenversagen
AO Ambulante Operation (Tageschirurgie)
AP Anstaltspackung (oder Klinikpackung); Angina pectoris
App. Appendizitis (Wurmfortsatzentzündung = Blinddarmentzündung)
ASS Acetylsalicylsäure
(Bestandteil vieler schmerzstillender, fiebersenkender und entzündungshemmender Medikamente. Beugt bei kontrollierter Verabreichung der Arterienverkalkung vor) Wichtig! Darf Kindern unter zwölf Jahren nicht verabreicht werden, da das Reye-Syndrom ausgelöst werden kann.
AT Adenotomie (operative Entfernung von Rachenmandelwucherungen = Polypen)
AU Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (gelber Schein)
Dauert die Arbeitusunfähigkeit länger als drei Kalendertage, so ist die AU-Bescheinigung spätestens am nächsten Werktag vorzulegen (§ 5 EFZG - Entgeltfortzahlungsgesetz).
Daraus folgt: Wer an einem Freitag krank wird, muss spätestens am Montag einen Arzt aufsuchen um ein Attest über das Bestehen der AU zu erhalten. Das Gesetzt spricht also von Kalendertagen und nicht von Arbeitstagen.
aut idem lateinisch: "oder dasgleiche".
Anweisung auf Rezepten. Dem Apotheker bleibt es überlassen, statt des verordneten Medikamentes ein anderes mit gleichen Wirkstoffen (sogenannte Generika) auszuhändigen.
AV-Block Atrioventrikulärer Block
(verlangsamte Herzfrequenz der Reizleitung zwischen
Herzvorhof und Herzkammer)
AVK ; pAVK Arterielle Verschlusskrankheit; periphere arterielle Verschlusskrankheit
(Sammelbegriff für Durchblutungsstörungen, besonders im Ober- und Unterschenkel. Bekannt als "Schaufensterkrankheit", da die erkrankte Person infolge des Schmerzes alle 200 bis 300 m stehen bleiben muss)
Stadium I: Arterienverengung beträgt 50 - 70 %; kaum Beschwerden.
Stadium IIa: Beinschmerz bei mehr als 200 m Gehstrecke.
Stadium IIb: Beinschmerz bei weniger als 200 m Gehstrecke.
Stadium III: Beinschmerz auch in Ruhe.
Stadium IV: Arterien sind soweit verengt, dass das Gewebe an den Füßen^nicht mehr genügend versorgt werden kann. Das Gewebe verfärbt sich an den betroffenen Stellen blauschwarz und stirbt ab. Amputation ist die Folge.
AZ Allgemeinzustand
A-Zellen Insulin bildende Zellen der Bauchspeicheldrüse
BAK Blutalkoholkonzentration(zur Feststellung der Fahruntüchtigkeitsgrenze)
BB Blutbild
BCG-Impfung Bacille Calmette-Guérin (Tbc-Schutzimpfung besonders im Säuglings- und Kleinkindalter)
BE Broteinheit (1 BE = 12 g Kohlenhydrate)
BEL Beckenendlage oder Steißlage (Ungeborenes liegt mit dem Becken nach unten)
BIA Bioelektrische Impedanz-Analyse (Meßmethode zur Feststellung des Körperanteils an Wasser, Fett und Muskulatur zwecks Aufstellung eines geeigneten Diätplanes)
BIP biparietaler Kopfdurchmesser
(Kopfdurchmesser von Schläfenbein zu Schläfenbein)
BIS building illness syndrome
(Bürokrankheit, hervorgerufen durch schlechte Lüftung, Tabakrauch, Neonlicht)
BKS ; BSG ; BSR Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (-reaktion)
BPH benigne Prostatahyperplasie (gutartige Prostatawucherung)
BSE bovine spongiform encephalopathia (sogenannte Rinderseuche)
BSG Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit
BSP (Frucht-) Blasensprung (Entbindung)
BSV Bandscheibenvorfall
BtmG Betäubungsmittelgesetz
BVG ; BVersG Bundesversorgungsgesetz
BWS Brustwirbelsäule
BZ Blutzucker; Blutungszeit
B-Zellen Abwehrzellen im Immunsystem (Insulin bildende Zellen derBauchspeicheldrüse)
Ca Karzinom (bösartige Krebsgeschwulst)
CAT Computerisierte Axialtomographie
(Röntgenuntersuchungsmethode zur Erstellung von zweidimensionalen Bildern)
CC Complication or Comorbidity (Komplikation oder Komorbidität) - Schweregrad einer Komplikation.
CCT Cranial Computerized Tomography (Computer-Tomographie des Schädels)
CF cystische Fibrose (Mukoviszidose)
CFS Chronic Fatigué Syndrome (chronisches Müdigkeitssyndrom), auch: ME = Myalgische Encephalomyelitis
ChE Cholinesterase (Blutserum-Wert zur Überprüfung der Leberfunktionen)
Ch.-Nr. Chargen-Nummer (Eine Charge ist die jeweils in einem einheitlichen Herstellungsgang erzeugte Menge eines Arzneimittels)
Chol. Cholesterin
chron. chronisch (langsam verlaufende Krankheiten)
CIC Complety in the Canal (Gehörgang-Hörgerät welches unsichtbar im Gehörgang getragen wird)
CK Creatinkinase (Blutserum-Wert, der bei abgestorbenem Muskelgewebe erhöht ist, insbesondere nach einem Herzinfarkt)
COPD chronically obstructive pulmonary disease (chronisch verengende Atemwegserkrankung)
cP chronische Polyarthritis (schwerste und häufigste Form des Gelenkrheumas)
c.p. caput piger (Ärztejargon für: Blaumacher, Drückeberger, Faulpelz); caries profunda (tiefe Karies)
CT Computertomographie (Röntgenuntersuchungsmethode)
CTG Cardiotokographie (Herzton-Wehenschreiber)
C2 C2H5OH (Chemische Formel für Alkohol, somit Synonym für Alkoholiker)
C2H5OH-Abusus Der Patient ist dem Alkohol nicht abgeneigt
DAB Deutsches Arzneibuch
D-Arzt Durchgangsarzt ( von einer gesetzlichen Berufsgenossenschaft bestellter Arzt, der die Erstversorgung und Untersuchung von Unfallverletzten vornimmt); auch: H-Arzt
Dezimalpotenz Verdünnungsgrad einer homöopathischen Arznei (griechisch: homoin = ähnlich, pathos = Leiden). Je geringer die Menge der Ursubstanz, desto höher soll die Wirkkraft sein.
z.B. D1 = 1:10 (10 %); D2 oder C = 1:100 (1 %); D3 oder M = 1:1.000 (0,1 %); D4 = 1:10.000 (0,01 %); Q oder LM = 1:50.000 (0,002 %); D24 = 1:1024 (ab dieser Potenz ist vermutlich kein einziges Wirkstoffmolekül mehr in der homöopathischen Lösung vorhanden)
DIA Diastolischer (unterer) Blutdruckwert
DK Dauerkatheter
DNS Desoxyribonukleinsäure (genetischer Informationsträger in den Chromosomen des Zellkerns)
dpt Dioptrie
DPT-Impfung Gleichzeitige Impfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Tetanus (Wundstarrkrampf)
DRG Diagnosis Related Groups (diagnosebezogenes Fallpauschalen-Abrechnungssystem der Krankenhäuser; abgerechnet wird nicht nach Liegezeit sondern mit einem Festbetrag)
DS Downsydrom (Mongolismus)
DSA Digitale Subtraktionsangiographie (Blut- und Herzgefäßdarstellung mit Hilfe des Computers)
DV Darmverschluss
E Einheit; E-Nummer (bei Nahrungsmittelzutaten)
EBT Electron-Beam-Computed-Tomography (Elektronenstrahl-Tomographie.
Schonende Untersuchungsmethode des Herzens. Kalkablagerungen in der Größe eines Zuckerkristalles können bereits sichtbar gemacht werden)
ECT Emissions-Computertomographie auch Schichtszintigraphie genannt (Im Unterschied zur CT werden keine Strahlen vom Gerät ausgesendet, sondern vom Patienten geschluckte, inhalierte oder gespritzte kurzlebige radioaktive Substanzen vom ECT gemessen)
ED Einzeldosis; Effektivdosis; erektile Dysfunktion (Erektionsqualität wird in fünf Gruppen eingeteilt E1: Ruhezustand, E5: Vollendung)
EDA Elektronische Dental-Anästhesie
(Ein vom Patienten geregelter schwacher Strom, verhindert Schmerzempfindungen bei zahnärztlichen Eingriffen. Gegenüber der Betäubungsspritze tritt kein Taubheitsgefühl auf)
EDO® Ein-Dosis-Ophtiole (Behältnis für Augentropfen)
EEG Elektroenzephalogramm (Hirnaktionsstrommessung)
EERPE Endoskopisch-Extraperitoneale Prostataektomie (minimalinvasive Operationsmethoede durch das Bauchfell bei Prostata-Tumorentfernungen)
eGK elektronische Gesundheitskarte (speichert Daten der Krankenversicherten. Neben Verwaltungsdaten auch freiwillige Daten wie Arzneimitteldokumentation, chronische Erkrankungen, Allergien, Arztbriefe, EKG-Befunde, Röntgenaufnahmen u.a.)
EHIC European Health Insurance Card (Europäische Krankenversicherungskarte)
EKG Elektrokardiogramm (Herzaktionsstrommessung)
EL 1 Esslöffel Flüssigkeit entsprechen 15 ml
ELISA enzyme-linked immunosorbent assay
(Diagnoseverfahren zur Bestimmung von Antikörpern wie es z.B. beim Schwangerschaftstest angewendet wird)
EMC Enzephalomyocarditis
(Viruserkrankung des ZNS und des Herzmuskels)
EMG Elektromyogramm (Muskelaktionsstrommessung);
Elektromammogramm (Krebsaufspürmethode der weiblichen Brust)
ENG Elektroneurographie (Messung der elektrischen Nervenströme)
EOG Elektrookulogramm (Augenaktionsstrommessung)
Ernährungsformel
15-30-55 Ideale Relation zwischen den wichtigsten Nährstoffen Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate
Ery Erythrozyten (rote Blutkörperchen)
ESWL Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie
(operationslose Nieren- und Gallensteinzertrümmerung durch kurze Druckimpulse)
ET Entbindungstermin
EVLT Endo Venous Laser Treatment (ultraschallunterstützte Krampfadernverödung mit Laserlicht)
EZ Eineiige Zwillinge; Ernährungszustand; Erholungszeit; Erscheinungszeit; Einzelzimmer
Ex exitus (Tod)
FA Facharzt (Arzt für...) spezialisiert auf...
Allergologe alle Arten von Allergien
Androloge Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane, Fortpflanzungsdiagnostik
Angiologe (Internist) Erkrankungen der Blut- und Lymphgefäße
Anästhesist Schmerzbetäubung und Narkose, Intensivmedizin
Arzt für Physikalische Medizin Wendet natürliche oder künstliche Energieformen zur Therapie an (Massage, Strahlenenergie, Schallweellen, elektrischen Strom)
Chirurg Operationen mit unterschiedlichen Fachrichtungen (z.B. Visceralchirug operiert Bauchorgane)
Dermatologe Haut- und Geschlechtserkrankungen
Diabetologe (Internist) Diabetes (Zuckerkrankheit)
Endokrinologe (Internist) Krankheiten des Hormonhaushaltes
Gastroenterologe (Internist) Krankheiten des Verdauungsapparates
Geriater Erkrankungen des alten Menschen
Gynäkologe Frauenkrankheiten, Geburten
Hämatologe (Internist) Erkrankungen des Blutes
Hepatologe Leber- und Gallenerkrankungen
HNO-Arzt (Otorhinolaryngologe) Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten
Humangenetiker Erbkrankheiten
Internist Krankheiten der inneren Organe mit unterschiedlichen Schwerpunkten
Kardiologe (Internist) Herz- und Kreislauferkrankungen
Neonatologe (Kinder- und Jugendmediziner) frühgeborene Kinder
Nephrologe (Internist) Erkrankungen der Niere
Neurologe Krankheiten des Nervensystems
Nuklearmediziner Diagnose und Behandlung durch Einsatz radioaktiver Substanzen (z.B. Krebs)
Onkologe (Internist) Krebserkrankungen
Opthalmologe Augenkrankheiten
Orthopäde Krankheiten des Bewegungsapparates (gelegentlich mit Zusatzbezeichnung "Chiropraktiker")
Pädiater Kinderkrankheiten
Phlebologe Venenerkrankungen (zur Unterscheidung: Ein Venerologe ist spezialisiert auf Geschlechtskrankheiten)
Pneumologe (Internist) Bronchial- und Lungenerkrankungen
Proktologe Erkrankungen von Mastdarm und After
Psychiater seelische und Geisteskrankheiten
Pulmologe Erkrankungen der Lunge
Radiologe Diagnose und Behandlung mit Strahlen
Rheumatologe (Internist) rheumatische Erkrankungen
Urologe Erkrankungen des Harntrakts und der männlichen Geschlechtsorgane
Venerologe Therapie von Geschlechskrankheiten
FACT Focussed Appendix Computed Tomography (Methode zur zuverlässigen rkennung einer Blinddarmentzündung - 98 %ige Sicherheit)
Fet Fetus (ungeborenes Kind vom 85. Tag bis Geburt)
FFV Finger-Finger-Versuch (Test zur Prüfung der Koordination)
FFN Finger-Nase-Versuch (Test zur Prüfung der Koordination)
FS Fundusstand (Bestimmung des Gebärmutterstandes in der Zeit vor -Schwangerschaftsalter- und nach einer Geburt -Rückbildung-)
FSME Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (Durch Zeckenbisse hervorgerufene Gehirnhautentzündung bei Mensch und Tier)
FW Fruchtwasser
GdB Grad der Behinderung (nach dem SGB IX)
B - Ständige Begleitung des Behinderten bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist notwendig.
Bl - Der Behinderte ist blind oder die Sehschärfe beträgt auf dem leistungsfähigeren Auge (mit Gläserkorrektur) nicht mehr als 1/50 des vollen Sehvermögens.
G - Der Behinderte ist in seiner Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt bzw. erheblich gehbehindert.
aG - Der Behinderte ist außergewöhnlich gehbehindert.
H - Der Behinderte ist hilflos.
RF - Der Behinderte erfüllt die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht und die Nachteilsausgleiche bei den Telefongebühren.
GHB Gammahydroxybutyrat (Narkosemittel, welches auch zweckentfremde in der Drogenszene Einzug gehalten hat)
GKV Gesetzliche Krankenversicherung
GOÄ Gebührenordnung für Ärzte
GOZ Gebührenordnung für Zahnärzte
Grav. Gravidität (Schwangerschaft)
GT Geburtstermin
GZK Gemeinschaft privater Krankenkassenversicherer für Zusatzkrankengeld an Kassenmitglieder
H5N1 Das so genannte Vogel-Grippe-Virus >>> Aktuelle Informationen vom RKI (www.rki.de)
HAB Homöopathisches Arzneibuch
HAH-Test Hämagglutinationstest (Rötelnantikörpertest vor einer geplanten Schwangerschaft)
HA(V) Hepatitis A (-Virus)
HB(V) Hepatitis B (-Virus)
Hb Hämoglobin (Farbstoff der roten Blutkörperchen)
HBO2 Hyperbare Oxygenation (Sauerstoff-Überdrucktherapie)
HES Hydroxylethylstärke (Infusionslösung zur Blutverdünnung)
HI Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
Stadium I = Beschwerdefrei.
Stadium II = Beschwerden bei stärkerer körperlicher Belastung.
Stadium III = Beschwerden bei leichter körperlicher Belastung.
Stadium IV = Beschwerden in Ruhe.
HIB-Impfung Haemophilus-influenzae-b
(Impfung für Kinder vom 3. Lebensmonat bis zum 5. Lebensjahr zur Vermeidung von gefährlichen Infektionskrankheiten, insbesondere der eitrigen Hirnhautentzündung)
HIV human immundeficiency virus (AIDS-Erreger)
HK Heilkosten; Herz-Kreislauf; Herzkatheter
HKS Herz-Kreislauf-System; hyperkinetisches Syndrom
HKZ Herz-Kreislauf-Zentrum
HKV Herz-Kreislauf-Versagen
HLW Herz-Lungen-Wiederbelebung
HNO-Arzt Hals-Nasen-Ohrenarzt
HO-Gerät Hinter-dem-Ohr-Hörgerät (auch: HdO-Gerät)
HP Helicobacter pylori (Magen und Darm besiedelnde Bakterien, die Magengeschwüre und Magenkrebs hervorrufen können)
HPV humane Papilloma-Viren (sexuell übertragbare Viren lösen Infektionen in der Gebärmutterschleimhaut aus und begünstigen damit eine Tumorentwicklung)
HRS Herzrhythmusstörungen
HRT Hormonersatztherapie (Die nach dem Klimakterium fehlenden weiblichen Hormone werden medikamentös ersetzt);
Heidelberger Retina-Tomographie (zuverlässiges Glaukom ("Grüner Star")-Früherkennungsverfahren.
HSM Herzschrittmacher
HSV 1 ; HSV 2 Herpes simplex Virus Typ 1 + 2 (Erreger der Lippen- oder Fieberbläschen)
HT Herzton
HTLV Humanes T-lymphotropes Virus (Auslöser der T-Zell-Leukämie. Ansteckung durch Blutübertragung und Sexualkontakte nur in der Karibik und in einigen Gegenden Südjapans möglich)
HTX Herztransplantation
HV Hyperventilation; Harnvolumen; Herzvolumen; Heilverfahren
HWI Harnwegsinfektion; Hinterwandinfarkt
HWS Halswirbelsäule
HZ Harnzucker
i.a. intraarteriell (Injektion in die Arterie)
i.c. intracutan (Injektion in die Lederhaut; nur kleine Mengen, wie Impfstoffe)
ICD-Diagnosecode International Classification of Diseases (Internationale Einstufung von Krankheiten)
Zusätzliche Kennzeichnung für Diagnosesicherheit:
V = Verdacht auf/Ausschluss von
Z = Zustand nach
A = ausgeschlossene Diagnose
G= gesicherte Diagnose
I.E. (IE) Internationale Einheit (Maßeinheit für biologische Wirkstoffe); Insulineinheit
IGEL-Liste Individuelle Gesundheitsleistung (Ärztliche Leistungen, die von der GKV nicht bezahlt werden auch wenn sie im Einzelfall sinnvoll sind, zählen sie nicht zur medizinischen Grundversorgung)
IKT Intrakutantest (Einritzung der Haut mit allergieauslösungsverdächtigen Substanzen)
IKZ Inkubationszeit (Zeitraum zwischen Ansteckung und Auftreten der ersten Krankheitserscheinungen)
ILK Interstitielle Laser-Koagulation (Laserpunktierungen von Prostatawucherungen)
IM Innere Medizin
i.m. intramuskulär (Injektion in den Muskel)
IMRT Intensitätsmodulierte Radiotherapie (Strahlungsbehandlung, die nur auf einen Tumor fokussiert ist und dabei größtmöglichem Schutz des umliegenden gesunden Gewebes bietet)
Inf. Infektion
INR-Wert International Normalized Ratio (Blutgerinnugswert. Der Normalwert ist = 1,0)
Insuff. Insuffizienz (Schwäche oder ungenügende Leistung eines Organes)
IO-Gerät Im-Ohr-Gerät (leistungsfähiges Miniaturhörgerät, welches im Ohr getragen wird)
IPI (IPV) Inaktivierter Polio-Impfstoff
ITN Intubationsnarkose, Intratrachealnarkose (Narkosemittel wird in die Luftröhre eingeführt)
IÜ Intensivüberwachung
i.v. intravenös (Injektion in die Vene)
KE Kohlenhydrateinheit (1 KE = 10 g verfügbare Kohlenhydrate)
KG Krankengeschichte; Krankengymnastik
KH Kohlenhydrate (Energielieferanten auf Zuckerbasis)
KHE, kHE koronare Herzerkrankung
KHK, kHK koronare Herzkrankheit
KKK Katzenkratzkrankheit (durch Kratzen und Beißen hervorgerufene Infektionskrankheit infizierter Katzen)
KL Kopflage (häufigste Fruchtlage des ungeborenen Kindes)
KM Knochenmark; Kontrastmittel
KO Komplikation
LA Lokalanästhesie (örtliche Betäubung)
LAP ; Lap Laparoskopie (Bauchspiegelung); Laparotomie (operative Eröffnung der Bauchhöhle)
LASIK Laser in situ Keratomileusis (Hornhautkorrektur mittels Laserlicht)
LC Leberzirrhose
LE Lupus erythematodes (Autoimmunerkrankung, bei der Antikörper, die normalerweise Krankheitserreger vernichten, die Organe angreifen und Entzündungen auslösen)
Leuko Leukozyten (weiße Blutkörperchen)
LK Lymphknoten
LNA Leitender Notarzt
LP Lumbalpunktion (Punktion des Wirbelkanals); Latenzperiode;
Latenzphase (der Zeitraum zwischen der Einwirkung einer Schädigung und dem Auftreten erkennbarer Symptome); Letzte Periode
LSD Lungenstandarddiagnostik; Lysergsäurediäthylamid (halbsynthetisches Rauschmittel)
LSR Lues-Such-Reaktion (Test in der Syphilisdiagnostik)
Lufu Lungenfunktion(sprüfung)
LWK Lendenwirbelkörper
LWS Lendenwirbelsäule
MAK Maximale Arbeitsplatzkonzentration (gesetzlich festgelegte Höchstmengenkonzentration von gesundheitsschädigenden Stoffen in der Luft am Arbeitsplatz, die innerhalb einer achtstündigen Arbeitszeit nicht überschritten werden dürfen. Die MAK-Liste wird jährlich aktualisiert herausgegeben)
MCS Multiple Chemical Sensitivity
(Multiple Chemikalien Sensitivität. Umwelterkrankung, die durch das Zusammentreffen von mehreren Umweltchemikalien ausgelöst wird.
Beispiele: Parfüm, Farben, Formaldehyd, Textilausrüstungschemikalien, Haushaltsreinigungsmittel, Schimmelpilze)
MD Medizinischer Dienst
MdE Minderung der Erwerbsfähigkeit (1986 von GdB abgelöst)
MDK Medizinischer Dienst der Krankenkassen (umgangssprachlich: Vertrauensärzte)
M.E. (ME) Montevideo-Einheit (Intensität der Gebärmutterkontraktionen während der Geburt)
MEG Magnetoenzephalographie (Methode zur Messung biomagnetischer Felder über dem erkrankten Gehirn)
MFE-Hörer Magnet-Feld-Erzeuger
(Hörhilfe im Telefonhörer für Hörgeräteträger. Bei tauglichen Hörgeräten ist eine Umstellung auf "T" erforderlich)
MKG Magnetokardiographie (Methode zur Messung biomagnetischer Felder über dem erkrankten Herzen)
MKS Maul- und Klauenseuche
MMG Magnetomyographie (Methode zur Messung biomagnetischer Felder über der Skelettmuskulatur)
mmHG Millimeter Quecksilbersäule (Maßeinheit für den Druck von Körperflüssigkeiten, z.B. Augeninnendruck, Blutdruck)
MIC Minimal invasive Chirurgie
(wenig belastende Chirurgie. Durch kleine Einschnitte in die Haut werden spezielle feinmechanische Geräte ins Körperinnere geführt um am Krankheitsort Beobachtungen vorzunehmen. Sogenannte "Schlüssellochchirurgie")
ML Messlöffel (für die Arzneidosierung)
MMR-Impfung Gleichzeitige Impfung gegen Mumps, Masern, Röteln.
MPU medizinisch-psychologische Untersuchung
MRI, MR, MRT Magnetic resonance imaging (Magnetresonaztomographie, Kernspinresonanztomographie)
Röntgenstrahlenfreies Diagnoseverfahren bei dem die Magnetfeldmuster der Wasserstoffkerne im menschlichen Gewebe durch einen Computer ausgewertet und auf einem Monitor dargestellt werden.
MR-Kolonographie = MRT des Dickdarms
MS Multiple Sklerose (Erkrankung des Gehirns und des Rückenmarks)
MSU Mittelstrahlurin
MTA medizinisch-technische Assistentin
N Bedeutet als Zusatz hinter einem Medikamentennamen "Neu". (Bei einem bestehenden Präparat wurde die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe verändert)
N1, N2, N3 Arzneimittel-Packungsgrößen
N1 = kleinste Größe (für Testzwecke -Wirksamkeit, Verträglichkeit-)
N2 = mittlere Größe (für die Behandlung von mittlerer Krankheitsdauer)
N3 = Großpackung (für die Behandlung chronischer Erkrankungen)
NaCl Natriumclorid (physiologische Kochsalzlösung, die intravenös als kurzfristiger Blutersatz oder bei Mangel an Körperflüssigkeit verabreicht wird. Auch zur äußerlichen Wundreinigung)
NA Notarzt; Niedergelassener Arzt
NAW Notarztwagen
n.d.E. Medikamenteneinnahme nach dem Essen (etwa zwei Stunden nach dem Essen)
neg. negativ (-) oder(Ø) -ohne krankhaften Befund-
NM Nuklearmedizin
NMR Nuklearmagnetischer Resonanzspektrometer
(technische Apparatur zur Untersuchung biochemischer Vorgänge im Körper)
NNH Nasennebenhöhlen
NNM Nebennierenmark
noctu lat.: nachts (Abrechnungshinweis auf Arzneimittelverordnungen)
NTX Nierentransplantation
NU Nachuntersuchung
NW Nebenwirkungen von Arzneimitteln laut Beipackzettel nach europäischer Klassifikation:
sehr selten: bedeutet, wenn unter 10 000 Patienten bei weniger als einem Patienten Nebenwirkungen auftreten oder wenn nur ein Einzelfällen Nebenwirkungen auftreten.
selten: bedeutet bei einem von 10 000 Patienten.
gelegentlich: bedeutet bei einem von 1 000 Patienten.
häufig: bedeutet bei einem von 100 Patienten.
sehr häufig: bedeutet bei einem oder mehr von 10 Patienten.
Bei der gleichzeitigen Einnahme von mehreren Arzneimitteln verschlechtert sich das Auftreten von NW überproportional.
OA Oberarzt
o.B. ohne (krankhaften) Befund
OCT Optische Kohärenz Tomographie (Computerunterstützes Hautdiagnoseverfahren mit ungefährlichem Infrarotlicht zur Früherkennung von Hautkrebs oder anderen Haut- und Hautgewebeveränderungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte)
OK Oberkiefer
OP Originalpackung oder Originalpräparat (sogenannte Nachahmerpräparate werden nach Ablauf des Patentschutzes von Originalpräparaten als "Generika" bezeichnet. Diese enthalten die gleichen Wirkstoffe und sind von gleicher Qualität wie das "OP"); Operationssaal; Osteoporose (Knochenschwund)
OS Oral-Sau (Ärztejargon für jemanden, der sich die Zähne nicht putzt)
OSAS obstruktives Schlafapnoesyndrom (die schwerwiegende Form der SAS bei der die Rachenmuskulatur vollständig erschlafft ist)
OSH Oberschenkelhalsfraktur
OTA Operationstechnische Assistentin
OTC Over the counter (rezeptfreie Arzneimittel)
P Puls (HF = Herzfrequenz)
Pulsfrequenz bei Frauen 75/min.
Pulsfrequenz bei Männern 62 - 70/min.
Pulsfrequenz bei über 65jährigen 80 - 85/min.
Pulsfrequenz bei Hochleistungssportlern 40/min.
PA Psychoanalyse, perniziöse Anämie (bösartige Blutarmut)
PADAM-Syndrom Partielles Androgendefizit des alternden Mannes
(Wechseljahre des Mannes ab dem 40. Lebensjahr)
PAP Papanicolaou (Name des Pathologen P.)
Mit PAP werden in der weiblichen Krebsvorsorge-Diagnostik die Befunde in international gültige Stadien eingeteilt:
PAP I + II (alles in Ordnung, ohne Befund)
PAP III (stärkere Zellveränderungen - Überwachung notwendig)
PAP IV (ernstere Zellveränderungen, die einer Vorstufe zum Krebs entsprechen - Behandlung notwendig)
PAP V (Es sind Krebszellen vorhanden)
PAS Paraaminosalicylsäure (Arzneimittel gegen Tbc)
PC Polyarthritis chronica (chronische Gelenkentzündung
PCM Paracetamol (rezeptfrei erhältliches Schmerzmittel, welches bei geringer Überdosierung leicht zu Vergiftungen führt)
PD Privatdozent; Pulsdifferenz (Differenz zwischen Arbeits- und Ruhepuls); Pupillendistanz (Abstand der Pupillen in mm)
PDA Peridualanästhesie (Injektion in den Peridualraum des Wirbelkanals -Rückenmark- zwecks Schmerzbetäubung)
PE Probeexzision (Entnahme einer Gewebsprobe zu Untersuchungszwecken)
PECH-Formel Verhaltensprinzip bei Gelenkdehnungen- und stauchungen
P = Pause machen (Körperteil sollte ruhig gestellt werden)
E = Eis (Gelenk sofort kühlen - kaltes Wasser, kalter Umschlag. Gilt nicht bei offenen Wunden)
C = Compression (elastischen Verband anlegen)
H = Hochlegen (damit Blut aus dem Gelenk abfließen kann)
PET Positronen-Emissions-Tomographie (Hirnstoffwechseluntersuchung)
PFV; PflegeV Pflegeversicherung
Pflegestufe I = Erhebliche Pflegebedürftigkeit. Hilfebedarf einmal täglich, im Tagesdurchschnitt 2 1/2 Stunden.
Pflegestufe II = Schwerpflegebedürftigkeit. Hilfebedarf dreimal täglich, im Tagesdurchschnitt 3 Stunden.
Pflegestufe III = Schwerstpflegebedürftigkeit. Rund-um-die-Uhr-Betreuung.
PID Psychotherapie-Informations-Dienst
(Ein Dienst, der bundesweit Psychologen in Wohnortnähe vermittelt, die sich auf ein bestimmtes psychotherapeutisches Gebiet spezialisiert haben. Telefon: Bonn 0228/74 66 99)
PIMS Programmierbares implantables Medikationssystem
(Unter die Bauchdecke einpflanzbare, computergesteuerte Infusionspumpe, z.B. Insulinpumpe)
PK Poliklinik (Krankenhaus für ambulante Behandlungen)
PKU Phenylketonurie (Fölling-Krankheit)
Durch Störung des Aminosäurestoffwechsels ausgelöste Krankheitsbilder, wie Idiotie, Minderwuchs, Stehenbleiben auf kindlicher Entwicklungsstufe.
PKV Private Krankenversicherung
PLD Polymorphe Lichtdermatose (lichtbedingte Hautkrankheit - fälschlicherweise Sonnenallergie genannt)
p.m. post mortem (nach dem Tode, post mortal)
PM Physikalische Medizin,; Polymyositis (Entzündung von Muskelgruppen)
PMT Pulsierende Magnetfeld-Therapie
(Unter Anwendung von Magnetfeldern werden Gelenkentzündungenabgeheilt)
PN Pneumonie (Lungenentzündung; Psychiatrie/Neurologie)
PMS Prämenstruelles (Spannungs-) Syndrom
(Vor der Menstruation auftretende Beschwerden wie Kopfschmerzen, Völlegefühl, seelische Verstimmung)
p.o. per os (durch den Mund, peronal; postoperativ (nach der Operation)
p.op. postoperativ (nach der Operation)
pos. positiv (+) -mit krankhaftem Befund-
PP Privatpatient
pp post partum (nach der Geburt)
p.r. per rectum (durch den Mastdarm, rektal)
p.r.aet. pro rata aetatis (altersgemäß)
prakt. Arzt praktizierender, also niedergelassener Arzt. Nach einer vierjährigen Weiterbildung an verschiedenen Kliniken darf er sich "Arzt für Allgemeinmedizin" nennen.
PRK photoablative refraktive Keratektomie (Sehschärfenkorrektur der Hornhautoberfläche des Auges mit ultravioletten Laserlichts)
PS Parkinson-Syndrom (Schüttellähmung)
PSA Prostataspezifisches Antigen (im Blut nachweisbares Antigen bei Erkrankung der Prostata)
PSI Pockenschutzimpfung; Polio-Schluck-Impfung
PT Poly-Trauma (mehrere Verletzungen, davon mindestens eine Lebensgefährlich)
PTCA perkutane transluminale coronare Angioplastie
(Methode zur Dehnung von Verengungen in Herzkranzgefäßen)
PTX Pankreastransplantation (Bauchspeicheldrüsen-)
p.v. per vaginam (durch die Vagina, vaginal)
PZ Pärchenzwillinge; Parazentese (Trommelfellschnitt)
PZN Pharmazentralnummer (Medikamenten-Registriersystem);
Postzosterische Neuralgie (Schmerzen, die 4 Wochen nach Ausbruch einer Gürtelrose noch andauern oder wieder auftreten)
QL Querschnittslähmung; Querlage (Fruchtlage des ungeborenen Kindes)
RD Rettungsdienst
RDA Recommended Daily Allowances (täglich empfohlene Aufnahmemenge)
Reg.-Nr. Registrierungsnummer (Diese tragen Präparate, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nicht belegt und geprüft sind; siehe hierzu auch "Zul.-Nr.")
Reha Rehabilitation (Maßnahmen zur Wiedereingliederung in das Berufs- und Privatleben)
RF Rheumatisches Fieber (besonders bei Kindern und Jugendlichen vorkommende Streptokokkeninfektion mit Gelenkentzündungen und Entzündungen des Herzens); Rheumafaktor
RG Rasselgeräusche (Atmungsgeräusche der Bronchien)
rh Rhesusfaktor negativ (auch: Rh- oder D-)
Rh Rhesusfaktor positiv (auch: Rh+ oder D+)
RKM Röntgenkontrastmittel
RLS Restless-legs (-Syndrom) unruhige Beine (zwanghafter Bewegungsdrang)
RM Rückenmark
Rp. ; Rx Recipe (lateinisch: "nimm" auf Arzneimittelverordnungen)
RR Riva-Rocci (Abk. für Blutdruck)
RSI Repetitive Strain Injuries (Beschwerden durch langandauernde Überbeanspruchung)
Durch angespannte Sitzhaltung hervorgerufene Beschwerden an Muskeln, Sehnen und Knochen. Tritt besonders auf bei Arbeiten an Computern, Schreibmaschinen, Supermarktkassen und Fließbändern. Auch: MSD-Syndrom = arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen.
RTH Rettungshubschrauber
S Sectio (durch Kaiserschnitt entbunden); Seitenlage (Fruchtlage des ungeborenen Kindes)
SAD Saisonal abhängige Depression
(Wintermüdigkeit, die infolge Lichtmangel zu Trägheit, Unlust, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, trüber Stimmung und vermehrter Aufnahme von Kohlenhydraten führt.
Milderung durch Lichttherapie. Hierbei wird der Körper mit seinen unter der Haut befindlichen Lichtrezeptoren täglich an 1 bis 2 Stunden einer Beleuchtungsstärke von mindestens 2 500 Lux -entspricht einem hellen Frühlingstag- ausgesetzt. Diese Stärke wird für einen optimalen Hormonhaushalt benötigt und es werden gleichzeitig die Selbstheilungskräfte angeregt.)
SARS Severe Acute Respiratory Syndrome (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) Ansteckende Atemwegserkrankung unbekannter Ursache, die mit schnell ansteigendem hohen Fieber, Atemnot, trockenen Husten, Rachenrötung, Kopf- und Gliederschmerzen und Durchfall nach einer Inkubationszeit von zwei bis sieben Tagen beginnt und tödlich enden kann)
SAS Schlafapnoe Syndrom (mehr als 10 Sekunden dauernde Atemstillstände während des Schlafes)
s.c. subcutan (Injektion in die Unterhaut)
SHT Schädel-Hirn-Trauma
(Sammelbegriff für Kopfverletzungen mit Gehirnbeteiligung mit oder ohne Bewusstseinsverlust)
s.i.d.; s.d. semel in die (einmal täglich, z.B. Medikamenteneinnahme)
SIDS Sudden Infant Death Syndrome (plötzlicher Säuglingstod)
SL Sublingualtabletten (sublingual = unter der Zunge)
Tabletten, bei denen die Wirkstoffe durch die Mundschleimhaut aufgenommen werden.;
Seitenlage (Fruchtlage des ungeborenen Kindes)
sp pontan (vaginale Entbindung ohne operativen Eingriff)
SPECT Single-Photon-Emissions-Computertomographie
(Computerunterstütztes Schichtaufnahmeverfahren von Organen unter Anwendung von Gammastrahlen)
SSL Scheitel-Steiß-Länge (Länge des Kindes vom Scheitel bis zum Steiß)
SSW Schwangerschaftswoche
STD-Krankheiten Sexual-Transmitted-Disease (Durch Geschlechtsverkehr übertragene Krankheiten)
SYS Systolischer (oberer) Blutdruckwert
Tbc (Tb ; Tbk) Tuberkulose
TCM Traditionelle Chinesische Medizin (Ziel ist es, Körper und Geist in Einklang zu bringen)
Td-Impfung Tetanus-Diphtherie-Kombinationsimpfung
TE Tonsillenektomie (Operative Ausschälung der Gaumenmandeln)
TEE Transösophageale Echokardiographie (Ultraschlluntersuchung des Herzens durch die Speiseröhre)
TENS Transkutane elektrische Nervenstimulation
(Strombehandlungsmethode mit schmerzstillender Wirkung)
TIA Transitorische Ischämische Attacke
(Kurz andauernder Hirninfarkt "Mini-Schlaganfall". Störung der Hirndurchblutung, die sich innerhalb weniger Minuten bis höchstens 24 Stunden folgenlos aufhebt. Eine TIA ist allerdings oft der Vorbote eines mit oft bleibenden Schäden folgenden Schlaganfalls)
TL 1 Teelöffel Flüssigkeit entsprechen 5 ml
TMLR Transmyocardiale Laser-Revaskularisation (Beschuss der linken Herzkammer am schlagenden Herzen mit dem Ziel einer besseren Sauerstoffversorgung des Herzens)
TMS Transkranielle Magnetstimulation (Magnetfeldtherapie des Kopfes, insbesondere des Hirngewebes)
TNM-Klassifikation Stadieneinteilung bösartiger Tumore nach deren Ausbreitung.
T = Tumor, N = Nodulus (regionale Lymphknoten), M = Metastase (Fernmetastasen). Die anatomische Ausdehnung wird durch Hinzufügen von Zahlen beschrieben (z.B. T1, T2, T3, T4, N0, N1, N2, MX, M0, M1 - kleine Zahl: Tumor ist lokal begrenzt, grosse Zahl: Turmor hat benachbartes Gewebe erfasst).
TPZ Transplantationszentrum
TSS Toxic-Shock-Syndrome (Gift-Schock-Syndrom; Besonders nach Staphylokokkeninfektion auftretende Erkrankung)
TTS-Pflaster Transdermale therapeutische Systeme
(Mit Hilfe eines Pflasters werden über einen längeren Zeitraum kontinuierlich kleinste Wirkstoffmengen durch die Haut in den Blutkreislauf abgegeben)
TULIP Transurethrale Ultraschall-gesteuerte Laserinduzierte Prostataektomie
TUMT Transurethrale Mikrowellen-Therapie (Verdampfung von Prostatagewebe bei Temperaturen von 50 bis 80 °C)
TUR-P Transurethrale Resektion der Prostata
(Mit einer durch die Harnröhre eingeführten elektrischen Schlinge wird Prostatagewebe "abgehobelt")
TZ Tumorzellen; Tumorzentrum
T-Zellen Lymphozytäre Abwehrzellen im Immunsystem
U1 - U9 ; J1 Früherkennungsuntersuchungen für Kinder bis zum 6. (13.) Lebensjahr.
U1 = unmittelbar nach der Geburt
U2 = zwischen dem 3. und 10. Lebenstag
U3 = in der 4. bis 6. Lebenswoche
U4 = im 3. bis 4. Lebensmonat
U5 = im 6. bis 7. Lebensmonat
U6 = im 10. bis 12. Lebensmonat
U7 = im 12. bis 24. Lebensmonat
U8 = im 43. bis 48. Lebensmonat
U9 = im 6. Lebensjahr
J1 = im 12. bis 15. Lebensjahr
J2 = im 16. bis 18. Lebensjahr (keine Kassenleistung)
u.a.f. ut aliquid fiat (damit etwas geschieht - Behandlungsmaßnahmen zur Beruhigung Kranker)
UAK Urinalalkoholkontrolle
UD ulcus duodeni (Zwölffingerdarmgeschwür)
UK Unterkiefer; Ureterkatheter (Harnleiterkatheter); Universitätsklinik; Urinkultur
UKG Ultraschall-Kardiographie (Prüfung der Herzfunktionen)
US Ultraschall (Sonographie)
(Diagnoseverfahren mit Schallwellen, die oberhalb des menschlichen Hörbereiches liegen. Frequenzen ab 20 000 Hertz.)
UT Unfalltag; Unfalltod; Urotuberkulose
UTC Ultraschnelle Spiral-Computertomographie (Röntgenuntersuchungsmethode zur detaillierten Herz-, Lungen- und Darmuntersuchung)
UV ulcus ventriculi (Magengeschwür); Unfallversicherung; Urinvolumen
UVB Ultraviolettbestrahlung
V.a. ... Verdacht auf...
VA Vertragsarzt
vag. OP vaginale Operation (Zangen-oder Saugglockengeburt)
v.d.E. Medikamenteneinnahme vor dem Essen (etwa eine Stunde vor dem Essen)
VE Vorerkrankungen
VK Vitalkapazität (Luftkapazität der Lungen); Versicherungskarte
V/V Volumenprozent (z.B. bei Alkoholkonzentrationen)
VWI Vorderwandinfarkt
WH Wundheilung
WHO World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation der UNO mit Sitz in Genf)
X-ray International übliche Bezeichnung für Röntgenstrahlen
YF yellow fever (Gelbfieber)
ZDL ; Zivi Zivildienstleistender
ZFA Zahnmedizinische Fachangestellte
Zizi, Cici Zirkumzision (Beschneidung der männlichen Vorhaut aus rituellen oder hygienischen Gründen - von allen Operationen wird diese weltweit am meisten vorgenommen)
Z.n. Zustand nach...
ZNS Zentralnervensystem
ZMA Zahnmedizinische Assistentin
Zul.-Nr. Zulassungsnummer (Diese tragen Präparate, deren Wirksamkeit wissen schaftlich belegt und geprüft sind; siehe hierzu auch "Reg.-Nr.")
ZVD Zentraler Venendruck (Mit einem Venenkatheter gemessener Venenblutdruck)
z.W.d.G. zur Wiederherstellung der Gesundheit
ZZ zweieiige Zwillinge
1 - 0 - 1 - 0 Anweisung für die Tabletteneinnahme
morgens: eine, mittags: keine, abends: eine, vor dem Schlafen: keine
2006-09-22 11:15:38
·
answer #6
·
answered by taadma 5
·
0⤊
0⤋