Wieso schätzt man meist nicht das was man hat oder ist ständich unzufrieden?

Question

Alles könnte noch besser sein man könnte noch glücklicher sein .....
warum will man immer eine steigerung (mehr, besser, schneller, größer, Schöner)

Answer 1

Weil man nicht sehen will, das man durch mehr Klamotten, größeres Haus, schickeres Auto einfach kein besserer Mensch wird. Es sind alles nur Ersatzbefriedigungen. Um zufriedener zu werden muss man tiefer in sich reinhorchen und seine Grundbedürfnisse herausfinden.
Selbst wenn man erkannt hat, was einen zutiefst befriedigen würde, heißt es noch lange nicht, das man es auch umsetzen kann, wenn die Lebensumstände es nicht erlauben. Daher hetzt der eine Teil der Menschheit den Ersatzbefriedigungen hinterher, weil er nicht weiß, was er wirklich will, und der andere Teil, weil er nicht bekommen kann, was er will.
Ich hörte von einer Frau, die ihr ganzes Eigentum verschenkt hat, und nichts besitzt außer die Kleidung auf ihrem Körper. Sie bummelt durch die Welt und lebt von den freiwilligen Gaben der Menschen. Trotzdem sie reich war, und sehr gebildet ist, war sie nie zuvor so glücklich, wie in ihrer Weltenbummelei und ihrer Armut. Was mag sie hierin gefunden haben, das sie so zufrieden macht? Sich selbst?

Answer 2

Dieses Schöner, Besser, Größer,...... ist ein Bedürfnis. Um so mehr Bedürfnisse man befriedigt un so mehr wünsche und Bedürfnisse kommen wieder auf. Frag mich aber bitte nich warum!!!! =)

Answer 3

weil wir nun einmal so sind ! wir geben uns nie zufrieden , wir glauben eben , dass wir immer irgendwie etwas an uns , oder an unserem leben verbessern könnten .
( unser schönheitsideal z.b. wird uns von den medien vorgegeben - doch das heißt noch lange nicht , dass wir uns daran halten sollen bzw. müssen - gerade individualität macht uns doch schön - jeden auf seine eigene weise )
aber seien wir doch einmal ehrlich : wenn wir nicht versuchen etwas zu verbessern und immer mit unserem leben zufrieden wären , dann würde unser leben doch langweilig sein ! wir könnten nicht aus unseren fehlern lernen und wären immer glucklich . aber das kann man nun einmal nicht sein , denn sonst würden wir es nicht mehr zu schätzen wissen .
und wie ein berühmter dichter einst sagte : " a lifetime of happiness , no man could bear it . it would be the hell on earth !"

liebe grüße ;-)

Answer 4

Weil das Gras auf der anderen Seite des Zauns immer grüner erscheint

Answer 5

Man lernt meistens alles erst zu schätzen wenn man es nicht mehr hat aber darauf angewiesen ist. Der Mensch strebt im allgemeinen immer nach Verbesserung. Das ist auch glaube ich in einem gesunden Maß ganz gut so.

Answer 6

Das ist die Eigenschaft des Menschen. Ebenso positiv als negativ.
Ohne die Unzufriedenheit gebe es auch keinen "Ansporn" und wir würden noch immer in Höhlen leben.

Answer 7

Ist das wirklich so? Dann sollte man sich wirklich am Abend mal die Zeit nehmen und alle guten Dinge des Tages aufzählen. Und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Im Straßenverkehr hat mich jemand reingelassen, heute Morgen hat mich im Supermarkt jemand mit meinem Joghurt vorgelassen, die Kassiererin war sehr nett, eine liebe Freundin hat angerufen, im Beruf lief es heute sehr gut, das Essen war total lecker, die neue Bluse steht mir verdammt gut..... Man sieht leider nicht die kleinen Dinge, die das Leben schön machen. Wenn man sie sich aber immer wieder ins Gedächtnis ruft, dann werden es immer mehr schöne Dinge und dann ist man auch zufriedener. Und es kostest abends mal schlappe 5 Minuten, sich auf die schönen Dinge zu konzentrieren. Probiere es doch einfach mal eine Woche aus und du wirst sehen, du bist wesentlich zufriedener.

Answer 8

Das ist der Mensch, nie zu frieden und deshalb unberechenbar.
Im Prinzip ein fürterliches Monster. Siehe Politiker..

Answer 9

weil man sonst das gefühl hätte stehen zu bleiben. das will doch keiner, oder???

Answer 10

weil das der motor des menschen ist!!!!
erst nach einem schicksalsschlag haben wir für eine kurtze zeit das gefühl man müßte etwas bescheidener sein aber auch das verschwindet nach kurtzer zeit.