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Meine Freundin ist 45 Jahre und im letzten Jahr an Liposarkom erkrankt. Sie wurde im letzten Jahr zweimal operiert anfang des Jahres ist der Krebs wieder ausgebrochen. Sie hat zwei Chemotherapien hinter sich und hat abgebrochen, da sie nicht anschlägt. Da der Krebs sehr schnell wächst können wir nicht genau sagen wie viel Zeit Ihr noch bleibt. Ich bin auf diesem Gebiet sehr unerfahren, auch in Bezug für sie dazu sein. Was kann ich machen um ihr zu helfen. Wie kann ich ihr in ihrer schwersten Zeit des Lebens beistehen?

2006-09-18 05:36:59 · 3 antworten · gefragt von silvia h 1 in Gesundheit Sonstiges - Gesundheit

3 antworten

Über diese Krankheit selbst kann ich dir gar nichts mitteilen. Aber ich denke das ist auch nicht deine grundsätzliche Frage. Ersteinmal finde ich das ganz toll von dir das du weiterhin in ihrer "schwirigsten Zeiphase" auch in deiner schwirigsten Zeitphase weiterhin für sie da bist und sein wirst. Ich kann dir den Rat geben, sei wie immer und sei du selbst. Versucht beide das beste daraus zu machen. Versüsst euch das Leben in der kürze so gut und so viel wie es nur geht. Ihr solltet beide daran denken das die zeit begrenzt ist. Also solltet ihr auch darüber reden. Ihr solltet euch aussprechen und einig sein, für den Tag wenn sie nicht mehr da ist. Diese Fronten sollten geklärt sein. Damit sie mit ruhigen gewissen von uns gehen kann und du mit ruhigen Gewissen dein Leben ohne sie weiter leben kannst. Der Tod gehört zum Leben wie das tägliche essen und trinken und bei euch jetzt vorallem. Also solltet ihr versuchen damit ganz normal umzugehen. Es ist natürlich nicht einfach aber versuche auch mit einwenig humor (Galgenhumor) an die Sache ranzugehen. Sollte dir das alles mal zu viel werden, das du mit den Nerven mal am ende bist, dann teile es ihr auch mit. Versuche nicht diese Situationen vor ihr zu verstecken. Teile dich ihr mit aber nicht auf die Art und Weise als sei sie das alles Schuld. Ich denke das ist eine gute Art und Weise damit umzugehen. Ich hoffe ich kann dir/ euch damit einwenig helfen. Für euren weiteren und schwirigen weg wünsche ich euch eine friedliche zeit. Gruß ARTI.

2006-09-20 10:01:54 · answer #1 · answered by ARTI 1 · 0 0

Du hast gesagt, dass du auf diesem Gebiet sehr unerfahren bist. Ich finde es rührend, dass du für deine Freundin etwas über ihre Krankheit herausfinden willst. Hier ein paar Informationen:

Weichteilkrebs ist eine seltene bösartige Erkrankung. Zu ihm werden zahlreiche verschiedene Tumorarten gezählt, die im Fettgewebe, im faserreichen Stützgewebe, in den Muskeln sowie in den Blut- und Lymphgefäßen entstehen. Die Krankheit tritt häufig gegen Ende der Pubertät und zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr auf.
Der Tumor kann in jedem Teil des Körpers vorkommen. Er kann knapp unter der Oberfläche liegen, wobei er sich oft durch einen Knoten bemerkbar macht. Er kann aber auch in tieferen Schichten entstehen. Dann treten Beschwerden oft erst spät auf; außerdem sind sie je nach Lage des Tumors sehr unterschiedlich.
Therapie der Wahl ist die vollständige Entfernung des Tumors durch eine Operation. Zusätzlich kann eine Strahlen- sowie eine Chemotherapie eingesetzt werden. Die Behandlung wird individuell geplant und Heilungschancen hängen jedoch von zahlreichen Faktoren ab.
Für Patienten, bei denen der Krebs nicht geheilt werden kann, stehen zahlreiche Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden sowie ergänzende Maßnamen zur Verfügung.

* URSACHEN
* BESCHWERDEN
* DIAGNOSE
* BEHANDLUNG
* LEBEN MIT DER KRANKHEIT

Weichteilkrebs wird auch Weichteilsarkom genannt. Die Krankheit ist sehr selten. Zur Gruppe der Weichteilsarkome zählen viele unterschiedliche Krebsarten. Die häufigsten sind:

* Tumoren im Fettgewebe (Liposarkom) mit einem Anteil von 20 Prozent;
* Tumoren im faserreichen Gewebe (Fibrosarkom) mit einem Anteil 20 Prozent, und fibröse Histiozytome mit ungefähr zehn Prozent;
* Tumoren der Nervenscheiden (Synovialsarkome) mit einem Anteil von sieben Prozent;
* Tumoren der glatten Muskulatur (Leiomyosarkome) mit einem Anteil von sieben Prozent;
* Selten sind Tumoren der Blut- oder Lymphgefäße wie das Angiosarkom oder das Kaposi-Sarkom. Dieses wird gesondert beschrieben.
Im deutschen Sprachraum erkranken zwei bis drei von 100.000 Menschen pro Jahr einem Weichteilsarkom.
Die Krankheit tritt manchmal schon gegen Ende der Pubertät auf. Danach nimmt die Häufigkeit wieder ab. Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung steigt jedoch zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr wieder an.
Männer und Frauen sind etwa gleich häufig davon betroffen.

2006-09-18 14:09:57 · answer #2 · answered by ??! 6 · 0 0

Sei einfach da. Pack sie nicht in Watte, behandel sie ganz normal, so wie früher auch. Lach mit ihr und weine mit ihr. Laß sie mit dir über ihre Ängste reden. All dies ist das Wichtigste, das du für sie tun kannst.

An der Fülle der Antworten kannst du erkennen, wie schwer es allen fällt, mit diesem Thema umzugehen. Ich hätte mich auch nicht daran getraut, wenn ich nicht selber betroffen wäre.

2006-09-18 12:46:58 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

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