Paiwan hat sicherlich Recht, aber für Normalsterbliche finde ich die Erklärung ein bißchen zu theoretisch. Deshalb versuche ich es mal so:
Papierflugzeuge "fliegen" auch, und die haben auch keine gewölbte Flügel. Wie funktioniert es also?
Der Anstellwinkel ist der Schlüßel! Motto "Nase Hoch", sprich Richtung Himmel.
Was passiert bei "Nase hoch"? Der Luft über der Flügel legt eine etwas längere Weg ab, wie der Luft unter der Flügel. Hierdurch entsteht über der Flügel eine Unterdruck. Der Flügel wird sozusagen noch oben "gesaugt". Halte mal dein flachen Hand aus dem Fenster eines fahrendes Autos, und schau was passiert wenn du dein "Anstellwinkel" erhöhst......gleiches Prinzip.
Bei ein gewölbtes Profil braucht der Pilot die Nase also nicht so weit noch Oben zu ziehen, weil der Weg über der Flügel bereits länger ist wie unter der Flügel. Kunstflieger dagegen haben ein symetrisches Profil, und brauche deshalb ein hohe Anstellwinkel, egal ob Rückenflug oder Normalflug.
2006-09-18 08:55:17
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answer #1
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answered by Anonymous
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Flugzeuge,besser gesagt Kunstflugzeuge die auf dem Rücken fliegen können,haben ein symmetrisches Tragflächenprofil.Das heißt es ist oben und unten gleich.Der Auftrieb ist vom Anstelllwinkel abhängig und kann auch beim Rückenflug mittels der Ruderklappen erreicht werden.
2006-09-18 11:25:06
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answer #2
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answered by Ökourmel 6
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das stimmt auch so. aber die leistung machts. trotzdem sinkt das flugzeug im rückenflug schneller. das ganze können nur flugzeuge, die für rückenflug(oder kunstflug komplett) zugelassen sind. vll. würde es auch mit anderen funktionieren, es ist jedoch nicht empfehlenswert. außerdem muss die kraftstoffpumpe noch mitspielen.
2006-09-19 11:57:29
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answer #3
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answered by johanneswy 2
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... es sei denn, es hat ein symetrisches Flügelprofil und ... eine hohe Festigkeit der Zelle und....power ohne Ende!
Nur so gehts.
2006-09-18 12:10:43
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answer #4
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answered by FUTURA 4
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Wenn etwas schnell genug fliegt, fliegt alles. Sogar meine Katze.
2006-09-18 11:24:15
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answer #5
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answered by teutobold 5
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Die Geschwindigkeit macht es.... Der Druck über die gewölbten Flügel drückt es wieder hoch.
Ähnlich ist es beim Formel 1 Wagen... Theoretisch könnte so ein Fahrzeug ab 200 km/h an der Decke fahren....
2006-09-18 19:24:31
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answer #6
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answered by nick1971se 3
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Richtig, Flügel haben eine Wölbung, die Oberseite erzeugt einen Sog und die Unterseite erzeugt einen Überdruck. Mit einem starken Motor und höherer Geschwindigkeit kannst du die Aerodynamik überlisten.
Kunstflugtauglich sollte das Flugzeug schon sein.
2006-09-18 11:22:56
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answer #7
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answered by Wilken 7
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Also, da habt ihr beide Unrecht aber mixl ist näher dran. Wilken hat etwas merkwürdige Vorstellungen von Aerodynamik.
Es ist richtig, dass Flügel eine Wölbung haben und es ist richtig, dass Auftrieb entsteht, allerdings anders als Wilken es beschrieben hat. Grundlage für den Auftrieb sind die Gleichungen von Bernoulli, der festgestellt und bewiesen hat, dass der Gesamtdruck, der sich aus dynamischen und statischen Druck zusammensetzt, konstant ist.
Durch das spezielle aerodynamische Profil eines Flügels passiert folgendes:
Es gilt der Massenerhaltungssatz, das heisst, dass zwei
Luftmoleküle, die sich im Staupunkt (Nase) eines Flügels
trennen, wieder gemeinsam (idealisiert) hinter dem Flügel
zusammentreffen.
Die Luftströmung, die das Profiel anströmt, teilt sich am
Staupunkt. Wir betrachten wieder unsere beiden Luft-
moleküle, nennen wir sie mal Otto, der nimmt den Weg auf
der Oberseite und Udo, der den Weg auf der Unterseite
nimmt. Der Weg den Otto nimmt, ist länger als der Weg, den
Udo nimmt. Da beide wegen der Erhaltung der Massen gleich-
zeitig wieder hinten ankommen, muss Otto schneller gewesen
sein. Das ist der Grund, weshalb Auftrieb entsteht. Das ganze
mal in Gleichungen:
p_ges = p_dyn + p_stat
Wegen der geringen Höhendifferenzen zwischen Ober- und
Unterseite kann der Anteil p_stat vernachlässigt werden.
Luftdruck Oberseite:
p_ges_o = ½*Rho*vo² + p_stat
Luftdruck Unterseite:
p_ges_u = ½*Rho*vu² + p_stat
Nun wird die Differenz beider Drücke gebildet:
dp_ges = p_ges_o - p_ges_u
dp_ges = ½*Rho*vo² + p_stat - (½*Rho*vu² + p_stat)
p_statisch fällt raus und so ergibt sich für den Auftrieb der
folgende Term:
dp_ges = ½*Rho*(vo² - vu²)
Der Gesamtauftrieb eines Flügels ergibt sich durch Integration
der Geschwindigkeiten über die gesamte Flügelfläche.
Nun zurück zu der Frage: Ein Flugzeug kann auf dem Rücken fliegen, wenn es in einem Anstellwinkel fliegen kann, der bewirkt, dass die Auftriebskomponente nach oben zeigt. Insofern hat Mixl recht, dass mit dem Höhenruder das Flugzeug in der "Waage" gehalten wird und es sinkt. Kunstflugzeuge sind so ausgelegt, dass sich der Auftrieb in dieser Position einstellen kann, bei Jets ist es ähnlich.
Die Aussage, dass an der Unterseite Überdruck entsteht ist falsch. Wie oben gezeigt, ist die Druckdifferenz massgebend. Und Aerodynamik kann nicht überlistet werden. Man macht sie sich zu Nutze.
legourmet hat recht, baders unrecht. Wenn keine Auftriebskomponente vorhanden ist, wirkt die Erdbeschleunigung und mit dem Flugzeug geht es nach unten.
2006-09-18 11:55:16
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answer #8
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answered by Paiwan 6
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Bei genügend hoher Geschwindigkeit ist es unerheblich ob die Flügel gewölbt sind oder nicht.
Hauptsache der Anstellwinkel stimmt.
Dann würde auch tatsächlich eine Katze fliegen.
2006-09-18 11:30:18
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answer #9
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answered by Beders 2
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Das Flugzeug sinkt, bzw muss den fehlenden Auftrieb mit dem Höhenruder ausgleichen.
2006-09-18 11:22:50
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answer #10
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answered by Anonymous
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