Mehrfach.
Ich musste einmal einige Minuten unter Aufbietung aller meiner Kräfte (und ich meine aller) ziemlich kämpfen, um mich aus einer misslichen Lage zu befreien. Ich habe mich dabei überhaupt nicht "gefühlt", dazu hatte ich keine Zeit. Den Adrenalinschock habe ich noch Tage danach gefühlt.
Ein anderes Mal hatte ich in den Bergen einige Stunden damit zu tun, einen trockenen Platz für die Nacht zu finden - oder zu erfrieren. Während dieser Zeit war ich teilweise in einem psychotropen Zustand. Ich habe vor allem Erinnerungen an mir nahe stehende Menschen gehabt.
Als Kind (8 Jahre) stand ich kurz vor einem Blinddarmdruchbruch, aber ich habe nicht realisiert, dass es um mein Leben ging.
Nicht in Lebensgefahr war ich nach einer Verdachtsdiagnose Krebs, aber die zwei Wochen bis zur endgültigen negativen Diagnose haben mein Leben sehr nachhaltig verändert. Ich konnte mich noch Jahre später an jeden einzelnen Tag dieser Zeit erinnern, die ich wie in einem Rausch erlebt habe.
Ich will keine dieser Erfahrungen missen, obwohl ich sie nicht wiederholen will. Mir wurde danach jedesmal die Fragilität meines Lebens und damit meine eigene Sterblichkeit bewusst.
Auf Grund dieser Erfahrungen lebe ich in einem Dilemma. Es gibt Menschen, die verschieben ihr Leben stets auf später, auf das Wochenende, den Urlaub, die Rente, nach irgend etwas. Aber irgendwann merken sie, dass ihr Leben vorbei ist. Dann gibt es Leute, die reden immer davon, dass sie morgen tot sein könnten. Sie leben für den Tag und vergessen, dass sie wahrscheinlich noch Jahrzehnte vor sich habe. Sie verlieren Gelegenheite, mittel- oder langfristig etwas zu tun. Aus meiner Sicht werfen sie ihr Leben oft auf noch lächerlichere Weise weg wie die andere Gruppe.
Ich bin mir nun sehr wohl darüber im Klaren, dass ich morgen tot sein könnte, aber auch noch in 50 Jahren Leben könnte. Habe ich etwas zu entscheiden und ich beantworte die Frage hinter der Entscheidung für beide Szenarien auf gleiche Weise, so fällt die Entscheidung leicht. Beantworte ich sie unterschiedlich, lebe ich in einem schwer lösbaren Dilemma.
Ich habe mal von einem jungen Menschen gehört, der noch wenige Monate zu leben hatte. Auf die Frage, wie er dies sehen würde, soll er geantwortet haben: "Ich freue mich, dass heute die Sonne scheint." Ich fühle oft ebenso. Dieses unmittelbare existentielle Erleben ganz alltäglicher Dinge kann wunderbar sein. Das Wissen um meinen sicheren Tod hilft mir auch oft über die kleinen und großen Ärgernisse und lächerlichen Wichtigkeiten des Lebens hinweg zu kommen.
2006-09-14 09:33:32
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answer #1
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answered by ramsjoen 6
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Ja, schon 2 Mal. Einmal hatte ich einen Kreislaufkollaps ( was ich nicht wußte ) Der Arzt sagte zu meinen Mann, daß ich weiß wie das Laken wäre. Ich war immer wieder bewußtlos. Der Sanka kam mit Blaulicht. Mein Blutdruck war nur noch 60/40
Ich merkte wie die Wangen einschliefen, mein Mund, meine Lippen und dachte das dies so ist bevor man stirbt.
Dann weiß ich nichts mehr. Im Krankenhaus bin ich am nächsten Tag aufgewacht und war an einer Infussion gehangen.
Das 2. Mal hatte ich eine Beckenvenenthrombose. Ich durfte vom Röntgentisch niocht mehr aufstehen, da sonst der Thrombus in die Lunge hätte gelangen können. Auch während der OP. Der Thrombus wurde 1988 mit einem sogenannten Löffel herausgeschält. Es folgten noch 2 Thrombosen hinterher.
Ich habe überlebt und bin Gott dankbar dafür. Hatte damals aber einen Schock.
2006-09-20 07:44:49
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answer #2
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answered by Hexe 3
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Jeden Tag in dem ich an diesem Strassenverkehr teilnehme.
2006-09-15 07:25:56
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answer #3
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answered by Anonymous
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Ja, Stromschlag, fast ertrunken, Malaria..und gebrochenes Herz.
2006-09-14 08:59:16
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answer #4
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answered by lacy48_12 7
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ja das kann man so sagen ziehe solche situationen magisch an hatte schon mehrere schwere verkehrsunfälle den letzten im mai stand mit meinem auto und ein anderes ist mir knapp 90kmh vorne aufs auto gekracht.danach notarzt krankenwagen krankenhaus.sowas passiert mir des öffteren. wie fühlt man sich? ich weiß da ist irgend wer oder irgendwas was es nicht zulässt das es jetzt schon für mich zuende sein soll.aber in der sekunde wo sowas geschieht zumindest bei mir gehen einem millionen gedanken durch den kopf und es kommt einem vor als wenn das alles stunden oder tage dauern würde....
2006-09-20 05:09:04
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answer #5
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answered by area 51 3
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ja, bin überfallen worden, und ich habe immer gedacht würde mich lähmen..die angst...aber nein..ich bin stark geworden und habe mich gewehrt und gottseidank ist nichts weiter passiert, hatte nur mein eigenes tränengas als verletzung an den augen.
das hat mein bewusstsein geschärft. und meine antenne für gefahren sensilibisiert.
aber unmittelbar danach hatte ich trotzdem einen weinkrampf.
das ist wohl ein ganz normaler reflex
2006-09-14 21:35:08
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answer #6
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answered by ~•♦•~BadGirl~•♦•~ 5
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1. mit 8 Jahren,als ich Tuberkolose hatte und 6 Wochen lang nicht aus dem Bett durfte und alle sich gewundert haben,wie ich sowas überlebt habe...
2. vor 3 Jahren auf der Autobahn bei Köln,da war es sehr sehr stürmisch und regnerisch und ich wollte unbedingt so schnell wie möglich nach Hause zu meinen Kids..ich war an der Kurve wohl zu schnell,auf einmal musste ich mich entscheiden entweder links an der Leitplanke mit dem Hintern meines Autos zu bremsen,was ich auch getan habe oder aber rechts am Wald in dieses grelle weisse runde Licht reinzufahren,was auf jeden Fall den Tod bedeutet hätte,das habe ich ganz deutlich gespürt...
beide male war ich an der Schwelle in den Tod...
ach ja eines habe ich noch vergessen,ich war 17 und im Schwimmbad..hatte 5 Mark und wusste nicht,wohin damit und damit es nicht geklaut wird,habe ich es in meinem Mund versteckt.. bin dann ins Wasser gesprungen und auf einmal fing ich zu zappeln an wie verrückt und ein paar Leute sprangen mir hinterher und klopften mir auf die Schultern so das es richtig weh tat..ich hatte mich nämlich an dem 5 Mark Stück verschluckt und es steckte wohl fest,später sagten mir meine "Retter",dass ich ein ganz blaues Gesicht hatte und sie dachten,dass ich am ertrinken bin..
erstmal wurde ich von den Erwachsenen ziemlich gescholten und dann ging es ab ins Krankenhaus... und der Arzt wollte mir doch glatt einen dicken Schlauch,so dick wie ein Gartenschlauch in den Magen schieben und das bei vollem Bewusstsein,ich habe mich natürlich geweigert.. als 2. Alternative hat er mir eine Sauerkrautkur vorgeschlagen und ich habe es dankbar angenommen..nach 3 Tagen war mein 5 Markstück endlich zu sehen und ich habe es vor lauter Wut runtergespült,obwohl es mein Taschengeld für eine Woche war...
2006-09-14 10:32:59
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answer #7
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answered by ? 6
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ja einmal als 19jährige bin ich fast verblutet. Da hatte ich so etwas wie ein Nahtoderlebnis. Ich wusste, dass es kein Traum war -ich war plötzlich ein Teil von einem riesigen Energiemeer - würde ich es heute nennen. Damals wußte ich nicht was es ist, denn Wasser war es nicht. Trotzdem hatte ich ein Individualbewusstsein und plötzlich hörte ich eine Stimme - in einem Klang, der nicht irdisch war und die sagte - so dass es alles durchdrang:" Alles ist nichts und nichts ist alles!"
Irgendwann war es so, als ob ich in meinen Körper hineingezogen wurde und ich fühlte mich sehr beengt. Als ich aus tiefer Ohnacht zu mir kam war ich sehr traurig, weil ich mich nicht mehr so frei fühlte. Der Arzt im Krankenhaus sagte zu mir:" Da haben Sie aber noch einmal großes Glück gehabt!"
So richtig habe ich das alles nicht verstanden.
Das zweite Mal war es 1972 - ich war 36 Jahre und habe mich mit einem Auto mehrfach überschlagen. Da war ich keinen Moment bewußtlos - und während das Auto sich immer wieder überschlug, dachte ich nur - So ist es also, wenn ich mein Leben beende - und als das Auto auf dem Dachlndete, wartete ich, dass ich nun entweder schwer verletzt sei oder sterben müsse. Ich war aber so gut wie unverletzt und hatte nur ein paar Glassplitter im Kopf und Haar
2006-09-14 09:09:22
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answer #8
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answered by ottizuber 5
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Ja beim turnen an den Ringen in der Schule. Ich bin abgerutscht und mir fast das Genick gebrochen..... bin aber noch da... seit dem ist meine motto: Sport ist Mord
Mfg
2006-09-14 08:59:11
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answer #9
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answered by Manni 3
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Ich war am 11.09.01 in einem Flieger 1 Std. vor New York als das Unglück geschah.
Es hat mich schon verändert.
2006-09-14 08:58:59
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answer #10
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answered by rolffine 7
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