English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Eine Freundin hat ein Kind geboren, dass mit dem Down-Syndrom erkrankt ist. Sie hat es schon im 2ten Monat gewusst. Was würdet ihr tun, wenn ihr es schon da wüsstet? Würde ihr das Kind behalten? Schwierige Frage, aber was würdet ihr machen?

2006-09-08 03:25:50 · 38 antworten · gefragt von Anonymous in Schwangerschaft & Erziehung Schwangerschaft

38 antworten

Das ist wirklich eine schwierige Frage.Erstmal muss ich den Hut vor deiner Freundin ziehen,sie ist echt eine starke Frau,das muss man ihr lassen.
Natürlich hat jeder Mensch ein Recht auf Leben,aber anders rum könnte ich es auch nicht ertragen mein Kind dann zwischen 30-40jahren zu verlieren,weil die Menschen mit Down-Syndrom leider nicht lange leben.Sie haben manchmal,gerade heutzutage schwer damit zu leben,weil es leider viele gemeine Menschen gibt.Ich glaub ich hätte mich für eine Abtreibung entschieden,ich weiß es wäre nicht einfach gewesen,das auf keinen Fall,aber es wäre besser fürs Kind gewesen.

2006-09-09 01:27:18 · answer #1 · answered by Stina86 3 · 0 0

Eine Freundin von mir hat ein behindertes Kind und sie hat vorher nix gewusst. Die 1. Jahre waren die Hölle, viele Therapien und Operationen usw. Jetzt ist das Kind größer und macht ihr und ihrem Mann nur Freude. (So wie jedes andere Kind auch).
Ich glaube, wenn die Behinderung nicht so ist, dass das Kind unendlich leiden muss, weil es z.B. viele Schmerzen haben wird (bei einer Bauchspalte ist das so, habe ich gehört), kann man riskieren, das Kind zu bekommen. Vorausgesetzt natürlich, dass das Umfeld stimmt.

2006-09-08 04:11:50 · answer #2 · answered by schokominza 6 · 6 1

Hallo, ich las mal einen Bericht, das viele Frauen ins solchen Situationen stecken und ihnen wurde geraten, sich mit Familien zu unterhalten, die schon ein Kind mit Down- Syndrom haben.
Ich persönlich würde es behalten, da sie nur anders aussehen aber total liebenswerte Menschen sind. Ich habe diese Kinder schon kennen gelernt und jeder andere sollte es auch tun. Auch die kleinen Kinder auf der Straße, die es haben finde ich total süß und sind auch normal. In der Entwicklung etwas langsamer aber das ist kein Grund. Mit liebe und Unterstützung der Eltern wird das Kind auch alles erreichen, was andere Kinder können.

2006-09-08 03:33:44 · answer #3 · answered by Susanne 6 · 7 2

Ist manchmal nicht wirklich 'ne sehr schwierige Frage:

Ich persönlich würde es austragen. Ich habe 2 (gesunde) Kinder und weiss, wie man bzw. Frau sich fühlt, wenn sie weiss, dass da was in ihr wächst. Ich habe eine Fehlgeburt hinter mir zwischen den beiden Kids. Dieser Fötus ist von alleine in der 10. SSW abgegangen und obwohl ich weiss, dass ich daran nichts hätte ändern können, hab ich lange Zeit gebraucht, es zu verarbeiten. Ich denke, ich würde eine Abtreibung nicht verkraften. Aber das nur von meiner Seite.

Ich finde jedes Kind liebens- und lebenswert. Es ist natürlich eine enorme Verantwortung, von der Belastung ganz zu schweigen. Aber meiner Meinung nach hat es genauso eine Lebens-
berechtigung wie jedes andere Kind, jeder andere Mensch. Wäre unsere Medizin nicht so weit fortgeschritten, hätte es keiner gewusst, ob das Kind krank ist oder nicht. Dann wäre es auch geboren worden und hätte eine Chance.
Ich bewundere diese Freundin von Dir ganz ehrlich. Sie wird wohl mehr mit Vorwürfen und Unverständnis konfrontiert als mit Hochachtung und vor allem Hilfe anderenorts.
Ich weiss nicht, wie nahe Ihr Euch steht, aber ich hoffe und wünsche es Deiner Freundin und dem Baby, dass sie viel Unterstützung von Familie und Freuden bekommt.

Lg Nancy

2006-09-08 03:42:54 · answer #4 · answered by sunnynancy 1 · 5 1

Ich habe eine von Geburt an geistig behinderte Tochter. Daher bin ich in diese Problematik reingewachsen und hatte auch die Möglichkeit, Kinder mit dem Downsyndrom und anderen Formen von Behinderungen sowie ihre Eltern kennenzulernen.
Die meisten Eltern lieben ihre Kinder wie sie sind. Probleme entstehen meistens durch die teilweise heftigen Reaktionen der Umwelt und das kann schon in der eigenen Familie anfangen, setzt sich bei Nachbarn fort und lässt so ziemlich keinen Lebensbereich aus. Würden diesen Eltern, die meistens ihr Kind durchaus zu Hause betreuen, mehr oder zumindest die gleichen finanziellen Zuwendungen zu teil, die z. B. eine Behinderteneinrichtung für dieses Kind bekäme, wäre es oft möglich, die Familienverhältnisse besser zu gestalten und den Eltern mehr Möglichkeiten für Förderung und Wahl einer angenehmeren Umgebung für die ganze Familie zu verschaffen.
Ich habe mein Kind nun immer bei mir, sie besucht eine Werkstatt für Behinderte, dort wird u.a. für TOP-Firmen produziert z.B. Mercedes oder BMW.. da steckt also Leistung dahinter. Sie wird sicher eines Tages in eine Wohneinrichtung für Behinderte wechseln, aber das ist nur logisch. Und mit entsprechender Vorbereitung wird sie das verstehen und als Abnabelung akzeptieren, die durchaus auch in ihrem Interesse ist.
In der Schwangerschaft selber wusste ich nichts davon, das meine Kleine nicht so sein wird wie andere Kinder, aber irgendwie habe ich das geahnt und mich schon da mit dieser Thematik befasst. Mit drei Monaten begannen wir zu ahnen, das tatsächlich irgendwas nicht in Ordnung ist in ihrer Entwicklung.
Es dauerte fast 1 Jahr bis zur endgültigen Diagnose. Es war daher für ins nie ein Drama, gelitten haben wir nur wie alle anderen Eltern, wenn unsere Tochter krank wurde oder es zu medizinischen Notfällen kam.
Es ist eine Situation im Leben, die einen jeden treffen kann, denn bei all der hochentwickelten Medizin kann es doch sein, das es nicht vorhersehbar ist, das dem Kind etwas fehlt. Oder das es einfach anders ist. Behinderte Leute sind in diesem Sinn nicht krank. Sicher gibt es für Leute, die keinen Umgang mit Behinderten kennen, Berührungsängste.
Und es ist immer eine grosse Verantwortung, wenn man ein Kind hat, da spielt dann die eventuelle Behinderung keine besondere Rolle. Aber man liebt vielleicht intensiver und ich geniesse viele Momente mit meiner Tochter. Sie ist sehr liebevoll und fürsorglich, liebt Musik und ihre PS 1 und kann sich auch jetzt noch heiss und innig auf Weihnachten und ihre Geburtstage freuen, wie es nur Kinder können. Sie wird geliebt so wie sie ist, so wie wir uns alle wünschen geliebt zu werden. Alles, wirklich alles, was wir je für sie getan haben, hat sie uns durch ihre Art schon unendlich oft wieder zurückgegeben.

2006-09-08 04:31:51 · answer #5 · answered by Anonymous · 5 2

Auch ein mongoloides Kind hat ein Recht auf Leben!
Würde nie und nimmer abtreiben!
Auch mir hat man während der Schwangerschaft gewisse "Komplikationen mit daraus resultierenden Konsequenzen" vorausgesagt.
Habe mich FÜR das Kind entschieden und eine wunderschöne, gesunde, bezaubernde kleine Tochter entbunden!!!

2006-09-08 03:50:09 · answer #6 · answered by Anonymous · 5 2

Nein ich bin ehrlich ich würde es nicht behalten , ich habe einen großen Respekt vor all diejenigen die sich dafür entscheiden das Kind zu behalten .

2006-09-08 03:35:54 · answer #7 · answered by Anonymous · 6 3

Also, ich habe drei gesunde Kinder zur Welt gebracht. Nur mal so vorweg. Ich habe mir oft Gedanken darüber gemacht, was wäre wenn. Ich denke, ich hätte es nicht geboren, denn ein geistig behindertes Kind ist doch eine grössere Belastung als ein gesundes Kind. Nicht das ich jetzt etwas gegen Behinderte hätte. Nein, das ist nicht so, aber für mich persönlich wäre das nicht in Frage gekommen, denn ich denke so, was würde aus dem Kind werden, wenn ich mal vor ihm sterbe ???? Wäre doch letztendlich nur ein neuer Patient in einem Heim und das würde ich meinem Kind nicht antun wollen.

2006-09-08 03:34:09 · answer #8 · answered by claudi12de2001 2 · 5 2

Eine ganz schwierige Frage, die jeder nur für sich selbst beant-
worten kann. Für Menschen, die sehr religiös sind, ist es keine
Frage, das Kind auszutragen. Etwas anderes kommt nicht in Betracht weil es auch im 2ten Monat für sie Leben ist, was nicht
getötet werden darf.
Ich persönlich würde dem Kind das Leben mit dieser Krankheit
ersparen wollen, da ich ja unsere Gesellschaft kenne.

2006-09-08 03:33:43 · answer #9 · answered by Berni 7 · 5 2

In diesem Fall hätte ich mich für Abtreibung entschieden, da bin ich mal ganz ehrlich

2006-09-08 03:32:52 · answer #10 · answered by Anonymous · 6 3

Das ist heute wirklich mal eine gute Frage.

Ganz ehrlich - ich weiß es nicht. Ich würde sicherlich versuchen, zu bedenken, welche Arbeit das macht. Das Leben mit Menschen mit Dow Syndrom ist sicher nicht einfach. Es sind auch schon Familien daran zerbrochen.

Aber es wäre eben ein Menschlein. Durch die Aufklärung der letzten Jahre weiß man, daß auch ein Mensch mit Dow Syndrom durchaus ein erfülltes Leben führen kann.

Ich danke dafür, daß ich nie vor dieser Entscheidung stand. Ich wüßte es nämlich nicht.

2006-09-08 03:52:06 · answer #11 · answered by Anonymous · 3 1

fedest.com, questions and answers