Eine Pflicht zur Arbeit würde sicherlich unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung widersprechen. Eine Grenzziehung, zu einem Arbeitsdienst oder zu Arbeitslagern, über die Du nichts wissen willst, ist kaum möglich, zumal in letzer Konzequenz jede Arbeitsverweigerung einen Straftatbestand erfüllen müsste. Eine Pflicht zur Arbeit ist insbesondere für all jene absurd, die genügend Geld auf dem Konto oder aus anderen Einkunftsarten haben, um sich ein arbeitsfreies Leben erlauben zu können. Zudem: Dass eine Pflicht zur Arbeit propagiert und auch durchgesetzt werden kann, geht Hand in Hand mit einer Pflicht, auch eine entsprechende Mange Arbeitsplätze anzubieten.
Ich sehe kein einziges Argument für eine Arbeitspflicht.
Statt einer Pflicht zur Arbeit kann umgekehrt hinterfragt werden, ob die Fürsorgepflicht des Staates für den einzelnen Bürger soweit gehen muss, dass jeder durchgefüttert wird. Anstatt Gelder ohne Leistung auszuzahlen, kann für dasselbe Geld auch ein künstliches Arbeitsangebot geschaffen werden, das nicht in Konkurrenz zum Arbeitsmarkt steht. Wird es angenommen, gibt es Geld, wenn nicht, dann müssen die Leute eben sehen, wo sie bleiben.
2006-09-07 23:33:14
·
answer #1
·
answered by ramsjoen 6
·
0⤊
1⤋
pflicht zur arbeit braucht man nicht denn ich denke mal jeder will arbeiten um leben zu können und um sich was leisten zu können.Da braucht man keine pflicht zur arbeit erschaffen das problem ist nur das wir
A: nicht soviel arbeit haben
B: wenn arbeit vorhanden ist denn wird sie total unter bezahlt das leben wird immer teurer und der lohn immer weniger
Fazit: Das alles ist ein rein Politisches Problem was die Damen und Herren in Berlin einfach nicht gebacken bekommen
2006-09-07 19:54:29
·
answer #2
·
answered by Nennt Mich Gott 3
·
1⤊
0⤋
All diese Versuche sind kläglich gescheitert. Die Staatsformen haben sich hier in Europa aufgelöst.
Wer will mir was vorschreiben?
Ich tue und lasse was ich will. und lasse mich nicht bevormunden.
Gruss
Rick M.
2006-09-07 19:45:36
·
answer #3
·
answered by Rick Maske 5
·
1⤊
0⤋
Hat man diese Pflicht nicht schon, -wenn man Arbeit hat-?
Allerdings sehe ich es auch als Arbeit seine Kinder zu betreuen oder ältere Verwandte. Wenn das Fremde machen, haben sie einen Arbeitsvertrag und verdienen damit Geld, wenn das ein Verwandter macht, ist das auch viel Arbeit, aber in den Augen vieler nichts wert, da man keinen Arbeitsvertrag hat.
2006-09-07 19:37:03
·
answer #4
·
answered by Manuela 2
·
1⤊
0⤋
Wen möchtest du denn in die Pflicht nehmen und wie soll das funktionieren?
Wenn du Mechaniker werden willst, und mit dir ganz viele andere und keiner möchte z.B. Müllfahrer werden. Soll man dich zwingen, einen anderen Beruf, als in dem du arbeiten möchtest und fähig wärst, zu arbeiten?
2006-09-07 19:32:16
·
answer #5
·
answered by Killanie d 1
·
1⤊
0⤋
Eine Pflicht zur Arbeit würde meiner Meinung nach in vielen Branchen nichts bringen, da kein Arbeitgeber Leute beschäftigen würde, die innerlich gar nicht arbeiten wollen. Welcher Arbeitgeber wäre denn bereit für solche Leute eine reine Anwesenheitsprämie zu bezahlen? Dann kann er seinen Laden ja gleich dichtmachen.
Vielleicht würde sich die Einstellung einzelner aber ändern, wenn der Staat zumindest bei nachweislichen Sozialschmarotzern die Leistungen drastisch kürzen würde. Wer annehmbare Angebote auf dem Arbeitsmarkt mehrmals ausschlägt, dem sollte man kein Geld mehr zahlen. Es kann ja nicht angehen, daß solche Menschen mehr Geld in der Tasche haben als beispielsweise eine Friseuse, die jede Woche 40 Stunden im Laden steht.
Zwingen kann man die Leute also nur insofern, indem man Ihnen die Sozialleistungen drastisch streicht. Vielleicht wacht dann der eine oder andere in seinem Schlaraffenland mal auf und bemüht sich freiwillig mehr, damit er seinen Job behalten kann.
2006-09-08 00:58:44
·
answer #6
·
answered by engelsfluch 4
·
0⤊
0⤋
Sollte es....aber ich glaube es ist schwierig das legal und ohne Menschenrechte zu verletzen durchzusetzen
2006-09-07 22:46:42
·
answer #7
·
answered by Lilme 3
·
0⤊
0⤋
Ich hatte einen Traum! Als Kind war meine ganze Hoffnung auf den Fortschritt gerichtet, ich glaubte fest daran daß die Entwicklung der Menscheit so schnell voranschreitet, daß Maschienen einmal die Arbeit verrichten und wir uns als Erwachsene uns ganz und gar dem Spielen hingeben können.
2006-09-07 20:12:58
·
answer #8
·
answered by bembelheinz 2
·
0⤊
0⤋
Du, die Idee an sich ist nicht einmal verkehrt. Aber wo keine Arbeitsplätze sind, kann sich die keiner aus den Rippen schneiden. Die müssen erst einmal geschaffen werden. Dann kann man darüber reden.
2006-09-07 20:10:55
·
answer #9
·
answered by Anonymous
·
0⤊
0⤋
Dies wäre wohl ein Reglement,
welches sein Maxim/e im Anhang der Sonderregelungen positionieren müsste...
A piori....
Wie rechtfertige ich die Verpflichtung eines Privaties... ( selbst wenn sein volkswirtschaftlich „Erbrachtes“ langsam verfällt )
Wo ziehe ich „neue“ Grenzen... bei Krankheiten und/oder Behinderungen?
Welches Alter setze ich voraus... als „Erfasster“ oder „Frei-Erlassener“ ?
..........wie vereinbare ich die „Form der Entmündigung“ mit den reprivatiesierenden Gedanken der Globalisierung......
Soll dieses Pflichtgesetz dann „Frohndienst am Vaterland“ bezeichnet werden?
A posteriori
wer soll die Mauern und Gitter um das Lager errichten..und finanzieren?......
.............. sollte das erwirtschaftete „Produkt“ letztendlich dazu aufgespart werden um Folgekosten einer Revolution zu tragen?....
:- ) ich lass das Denken nun lieber...... es führt zu nichts... da deine Frage zu unspezifisch ist und, wider deinem Nachtrag........ jede "mögliche" Assoziation zulässt. :-)... gerade in der Katergorie RechtÃIK
.... Verfassung... rumblätter
2006-09-07 20:00:10
·
answer #10
·
answered by A*n*n*a 6
·
0⤊
0⤋
Ist es nicht eigentlich eine Pflicht arbeiten zu gehen? Wenn ich wer sein will und was erreichen will um meine Träume zu verwirklichen "muss" ich ja arbeiten gehen.
2006-09-07 19:45:45
·
answer #11
·
answered by Anonymous
·
0⤊
0⤋