Ich glaube, Du musst auf Deinen Bauch hören!
Was glaubst Du denn im tiefsten Innern, was Dir am allermeisten Spaß macht?
Auch wenn Du, so wie ich viele Sachen interessant findest,
musst Du Dich ja noch nicht heute oder morgen endgültig entscheiden. Ich habe drei Jahrelang eine Ausbildung gemacht und bin jetzt fest in einer Firma. Da mach ich Gottseidank alles mögliche, wofür ich mich begeistere. Aber ich sehe das trotzdem nur als ersten Schritt in meiner "Karriere".
Ich würde Dir raten, den Glauben nie aufzugeben und Schritt für Schritt dem Traumberuf/Traumberufung näher zu kommen.
Viel Spaß beim Abenteuer Leben und einen lieben Gruß aus Stuttgart:
UlliVersum
2006-09-07 10:35:15
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answer #1
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answered by Anonymous
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Es ist das, was dir ein Lächeln bei dem Gedanken auf die Lippen zaubert, es ist das, was dich den Tag über nicht loslässt, es ist das, für was du andere Menschen begeistern möchtest ....
All das sind Dinge, die dir zeigen, dass du das richtige tust, dass du etwas ausübst, dass dich zufrieden stellt und dir den nötigen Freiraum für Eigeninitiative und Kreativität einräumt ...
Es ist nicht jedem gegönnt seinen Traum zu erfüllen o gar in die Berufsgruppe hinein zu geraten, die einem im Verlauf der Zeit, zeigt das es das richtige ist ...
Aber ich wünsche dir u jedem anderem, dass sich der Traum der wirklichen Berufung erfüllt.
lil
2006-09-07 10:44:17
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answer #2
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answered by lil 4
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Da der Durchschnitt nur durchschnittlich ist, tut es für die meisten Menschen ein Beruf - nicht eine Berufung. Ein Priester, Lehrer, Arzt oder Ingenieur mag eine Berufung verspüren, aber ob dies bem Sachbearbeiter in einer x-beliebigen Behörde oder beim Maurer auch so ist, bezweifle ich. Zwar sollten sich auch Eltern zur Elternschaft berufen fühlen, aber weit her ist das ja bei vielen Vätern und Müttern nicht, wenn der Nachwuchs dann da ist und 20 Jahre betreut sein will.
Wie auch immer: Die Berufswahl ist sehr nachhaltig, man verbingt u.U. um die 50 Jahre mit einer Fehlentscheidung.
Ich würde weniger nach dem eigenen Talent und den damit aktuell verbundenen Interessen gehen, als viel mehr nach den tatsächlichen Interessen eines Menschen, der 40 oder 50 Jahre Arbeitsleben vor sich hat. Interessiert Dich z.B. tatsächlich der PC und Programmierung, was eine Ausbildung zum Fachinformatiker nahe legen würde und damit den Rest Deines Lebens dieselbe Tätigkeit in unterster ausführender Ebene als Knecht irgendeines anderen, oder interessiert es Dich eher, mit dem Job gutes Geld zu verdienen, um dann möglichst bald aussteigen zu können? Dann wäre wohl eher ein Informatikstudium und ein Job als Berater oder eine Firmengründung interessant. Vielleicht auch eine Hochschulkarriere mit Promotion und Habilitation.
Keinesfalls würde ich einen "Sackgassenberuf" empfehlen, also einen Job ohne Perspektive und Entwicklungsmöglichkeit. Dazu gehört die Stewardess oder Arzthelferin ebenso wie jeder Job im mittleren öffentlichen Dienst. Jeder dieser Jobs mag zwar in den ersten Jahren lustig sein, aber wenn Du Dir mit 35 denkst, dass Du das nun noch 30 weitere Jahre machen sollst und dabei feststellst, dass der Zug um auf was anderes umzusatteln abgefahren ist, dann war es wohl nix mit der Berufung.
Meinungen und Ideen ändern sich. Ich war Anfang 30 als ich feststellte, dass ich kaum jemanden um die 50 kenne, der nicht die Monate bis zur Rente zählt. Damit war für mich klar, dass ich bis zu diesem Alter ein vorzeitiges Ausstiegsszenario brauche. Und viele dieser Leute hatten sicherlich sowas wie Berufung gefühlt, als sie ihre Ausbildung begonnen hatten.
Der Beruf alleine macht es ja auch nicht. Jeder Job ist in ein soziales Umfeld eingebettet. Freunde mag man sich heraussuchen können, Verwandte nicht, Arbeitskollegen nur teilweise.
Man solle Lust und Laune auch nicht mit Interesse verwechseln. Wenn ich zurück blicke, so habe ich mich in meiner Jugend für die Problematiken der dritten Welt interessiert, für Mathe in der Schule, für Astronomie, Abrüstung, Umweltschutz und noch ein paar andere Dinge. So hoch kann das Interesse aber nicht gewesen sein, denn weder habe ich irgend etwas in einer Richtung getan, dass ich als Entwicklungshelfer hätte arbeiten können, noch habe ich eine Hochschulkarriere in Mathematik verfolgt, noch irgendetwas Richtung Astronomie gemacht, ich bin auch nicht Umwelttechniker geworden. Immerhin habe ich mich aber stets geweigert, ein rüstungsnahes Projekt anzunehmen. Tatsächlich interessieren mich all diese Dinge heute, über 20 Jahre danach, überhaupt nicht mehr. - Sowas wird dir fast jeder, der um die 40 ist, erzählen.
Heute interessiert mich, wie ich mein Leben gestalte und wie mein Alter finanziert wird und wie ich dafür sorgen kann, nicht zu sehr von meinen Mitmenschen inkl. Auftraggeber über den Tisch gezogen zu werden. Ich interessiere mich dafür, wie es meinen Nachbarn und meinen Freunden geht. Dass ich finanziell keine Sorgen auf Grund der richtigen Berufswahl habe, ist (leider) reiner Zufall.
Wie ist nun die Moral von der Geschichte? Ich würde mich an Deiner Stelle bei Leuten in ihren 40ern, 50ern und 60ern umhören und sie fragen, was sie in Deinem Alter bewegt hat und was sie damals und heute für wichtig und wesentlich halten, vielleicht auch, was sie anders machen würden. Wenn Du dann davon ausgehst, dass Du im entsprechenden Alter ähnliche Überlegungen anstellen wirst, kannst Du Dein Leben bereits heute darauf ausrichten, dass es dann nicht zu einem (beruflichen) Desaster kommt.
2006-09-08 01:22:32
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answer #3
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answered by ramsjoen 6
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Ich würde mir mal die vielen Interessen im Einzelnen notieren. Danach mal schauen, in welchem Beruf die meisten davon abgedeckt werden, also nach vielseitigen Berufen Ausschau halten, davon gibt es eine ganze Menge!
2006-09-07 11:44:12
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answer #4
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answered by Anonymous
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Wenn du mehrere Interessen hast - und einige einen ähnlich hohen Engergielevel und Freude bei dir bewirken -
lass dir Zeit und finde heraus in welcher beruflichen Richtung du mehrere deiner Talente und Interessen unterbringen und ausleben kannst.
Ähnlich einen Puzzel was es zusammen zu setzen gilt -
probiere dich aus.
Auch kurzzeitige Praktikas können dir zunächst einen Einblick verschaffen und dich spüren lassen, ob es passt.
2006-09-07 11:04:26
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answer #5
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answered by fabrina 6
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Wenn du merkst das dir der Beruf Spaß macht und du gerne hingehst. Wenn dir die Arbeit gut von der Hand geht und sich mit deine Vorstellungen deckt!
2006-09-07 11:02:42
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answer #6
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answered by redpn80 3
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Du willst LEBEN nach Fahrplan ? ... Dann geh zu den Verkehrbetrieben ! ... *gg*
Mann, das Leben wandelt sich immer ... versteif dich nich jetzt schon auf Deine Rente ! ... wenn Du etwas machst, das Du auch nach Feierabend und an den Wochenenden , ja sogar im Urlaub gern zur Hand nimmst ... DANN machst Du das Richtige !
2006-09-07 10:59:49
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answer #7
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answered by smartlive 4
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Sowas weiß man einfach irgendwann. Oder auch nicht, kann auch passieren. Wenn man wirklich eine Berufung hat, wird diese einem irgendwann klar. Ich hab meine auch noch nicht gefunden und mache solange mit der webcam rum. Allerdings halte ich das nicht für meine Berufung... vielleicht werde ich noch Papst, katholisch bin ich immerhin.
2006-09-07 10:44:50
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answer #8
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answered by lord_yu_the_great 2
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