Es kommt natürlich darauf an, für welche Art Job du dich bewerben wirst. Daran orientieren sich ja die Stellenanforderungen.
Im allgemeinen geht es bei der Frage darum zu sehen, wie spontan der Bewerber auf eine solche "unerwartete" Frage reagiert. Denn in einem Bewerbungsgespräch geht es ja klar darum, seine Stärken hervorzuheben, sich gut darzustellen. Also ist eine derartige Frage ein Test an sich. Souverän wirkt man, wenn man einen Moment nachdenklich wirkt und dann ohne demutsvoll gesenkte Stimme, dafür mit Augenkontakt zum Fragenden, erzählt, das man die eigene Schwäche z.B. in Sachen Teamfähigkeit sieht, weil man sich eben Gehör/Aufmerksamkeit verschaffen will/muss und es manchmal nicht richtig umsetzen kann.. (dieses Beispiel ist nur Theorie, kommt hier auch wieder drauf an wofür du dich bewirbst) .. auf jeden Fall sollte am Ende deiner Antwort das Positive kommen, nämlich das du versuchst durch gute Argumentation oder was auch immer an diesem Punkt zu arbeiten. Es sieht also aus, das du deine Schwachpunkte kennst, dir ihrer bewusst bist und auch bereit und in der Lage bist, sie zu verbessern/daran zu arbeiten
Allgemeine Tipps zum Thema Vorstellungsgespräch: richte dich bei der Kleiderfrage streng nach der Firma. Also eventuell Anzug und Krawatte raussuchen.. Schuhe, Gürtel und Tasche farblich aufeinander abstimmen, bei Bewerbungsgespräch im handwerlichen Bereich musses nicht so förmlich aber auf jeden Fall korrekt und ordentlich sein. Der erste Eindruck ist die Optik. Nimm eventuell alle Dokumente in einer ordentlichen Mappe mit.
Pünktlichkeit ist wichtig und informiere dich bissl über die Firma, bei der du arbeiten möchtest. Ein paar gezielte Fragen deinerseits unterstreichen dein ernsthaftes Interesse und wirken sicher positiv. Aber nicht einen Fragekatalog auswendig lernen.
Frage nicht nach Urlaub oder Vergütung. Darauf kommt dein Gegenüber von allein zu sprechen. Und wenn er beginnt, konkrete Zahlen zu nennen, was DU bekommen würdest.. das wäre in einem normalen Gespräch dann eher zum Schluss.. dann sieht es nach einem positiven Abschluss für dich aus.
Sei du selbst.. bissl Aufregung ist normal und ist nichts schlechtes.
Auf alle Fälle: Alles Gute und viel Erfolg!
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2006-09-07 19:57:27
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answer #1
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answered by Anonymous
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Ja nun, Schwächen hat doch einjeder.
Wenn man sich nun aber so darstellt, alles wäre man in allem spitze, könnte man denken, daß der Umgang mit diesem Kandidaten schwierig werden könnte.
2006-09-07 08:56:58
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answer #2
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answered by veilchen 6
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Wir sind ein sehr junges dynamisches Team und haben bei Bewerbern einen guten eindruck, wenn sie einige Schwächen kennen - aber auch wissen, das es Potenzial gibt, daran zu arbeiten...
Eine "Eindwandvorwegnahme" kommt bei uns gut an, z.B.- ich habe damals keine großen EV-Kentnisse gehabt - aber gleich gesagt, ich kann ja einen Kurs bei der VHS belegen - oder Meine größte Schwäche. mit Kritik kann ich nur dann gut umgehen, wenn man mir gleichzeitig Alternativen aufzeigt ( was gute Führungskräfte tun) - keine Schwächen zu haben ist nicht gut - das ist gelogen!
Was ist denn eine Deiner Schwächen - und wie kann man (vor allem Du) daran arbeiten?
Wie gesagt, wir sind eine kleine, junge Firma, bei großen Konzernen sitzen Profis Dir gegenüber - aber auch die wissen ehrlichkeit zu schätzen!
Überleg Dir ein paar Schwächen, aus denen noch was werden kann (positiv gesehen)
2006-09-07 09:01:04
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answer #3
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answered by Zigeunerlieschen 5
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Als Schwäche zuzugeben, dass man morgens nicht gerne früh aufsteht wäre zwar sehr lustig und ehrlich, aber tötlich :)) ....
Ich finde Deine Frage ist wirklich nicht leicht, weil man vieles Zweideutig sehen kann.
z.B.: Ich bin ein Mensch der nicht Nein sagen kann. Aber ich bin dabei, daran zu arbeiten. Auch nicht toll, denn der Chef könnte denken, dass es demnächst Widerworte von Dir gibt. ODER, er freut sich, dass er ein Doofi gefunden hat mit dem er alles machen kann. Viel Spaß beim Auto putzen ;))
...
12 Minuten später ...
Habe mehrer gute Ideen/Antworten, aber ich kann diese auch jedesmal zum Negativen umdeuten *haarerauf*!
Laut denken! Sag doch einfach, dass Du ein Typ bist der immer laut denken muss, der halt unbewußt vor sich herredet. Das nervt vielleicht ein wenig Deine Kollegen (wenn überhaupt), aber der Chef weiß ... HEY, DAS IST EINER DER VIEL DENKT!
*schnauf*
Dir wird schon was gutes einfallen. Wünsche Dir ganz viel Glück bei Deinem Vorstellungsgespräch!
2006-09-08 00:18:36
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answer #4
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answered by Anonymous
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Nun, ich bin leider keine Personalchefin, sondern stehe auf der anderen Seite. In Dir vergleichbarer Lage stand ich bereits sehr häufig.
Schwächen hat jeder Mensch, ergo jeder Arbeitnehmer. Zu seinen Schwächen stehen zu können, signalisiert Stärke - und eine reflektierte Persönlichkeit. Also Mut!
Mache Dir selbst also Deine Schwächen bewusst. Haben Sie womöglich mit einem zukünftigen Arbeitsverhältnis etwas zu tun oder sind sie rein privater Natur? In letzterem Falle würde ich kein einziges Wort verlieren. In ersterem Fall versuche, Dich nicht mit einer diesbezüglichen Frage überraschen zu lassen. Überlege Dir Antworten im Vorfeld. Überlege Dir selbst Besserungsmöglichkeiten. Aber verpacke sie möglichst im Vorstellungsgespräch. Drücke Rekflektiertheit aus, jedoch immer mit Selbstbewusstsein.
Ich wünsche Dir nicht, dass Du, wie ich, so manches Mal Probleme mit dem Team hattest. Wenn doch, dann mache Dir gründlich Gedanken. Überlege Dir, wie Du solchen Problemen in Zukunft begegnen könntest. Versetze Dich vor allem in Deinen "Interviewer" hinein: Wie würde ich mich verhalten, wenn mir jemand das oder jenes sagte.
Gutes Gelingen!
2006-09-07 09:24:19
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answer #5
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answered by Anonymous
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Hab ich gerade gefunden und fands überzeugend:
Ungeduld, Perfektionismus & Co. sind die absoluten Standardantworten und erzeugen bei Personalreferenten eher einen negativen Eindruck (1000mal gehört, gähn). Sollte man unter dem Tisch lassen.
Kritische Selbstreflexion ist besser, in einem passablem Rahmen versteht sich - Beispiel: Also ich habe noch wenig Erfahrung und darum etwas Schwierigkeiten bei Access (oder Excel oder etwas, was für den Job nicht gänzlich unbrauchbar, aber auch nicht lebensnotwendig ist) bin aber gerade dabei mich mit Hilfe von Literatur (oder einem Kurs) diesen zu ändern.
Du brauchst auch häufig nicht wirklich drei Antworten, die Fragen hat letztlich nur zwei Hintergründe: a) ist der Kandidat zumindest in der Lage sich selbst zu reflektieren und b) (der wichtigere) wie reagiert der Kandidat in einer Streßsituation auf extrem unangenehme Fragen.
Die Antworten sind vielleicht nicht unwichtig aber haben meist nicht die Riesenbedeutung.
2006-09-07 09:05:48
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answer #6
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answered by aliya_de 4
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sei definitiv ehrlich, irgendeine schwäche wirst du ja wohl haben. (ok du solltest nicht grade sagen dass du nicht teamfähig bist) es gibt nichts schlimmeres als dem personalchef was zu sagen was er ständig hört, sprich was in den gängigen beratern steht. in beratungsbüchern wird zb frauen geraten zu sagen ihre schwäche wäre schokolade, das halte ich persönlich für völlig bescheuert weil es signalisiert dass man die frage nicht ernstnimmt.
ich persönlich würde zb ungeduldig sagen - weil es stimmt und ich es für unverfänglich halte. hab aber noch nie einen personalchef gefragt wie er dazu steht also lieber vorsicht, vielleicht ist ja grade das was ganz schlimmes...;-)
2006-09-07 08:55:19
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answer #7
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answered by caipirinha80 4
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Als Antwort "Spontanität" kann als Stärke und als Schwäche ausgelegt werden und ist sicher nicht negativ zu bewerten.
Meist sage ich bei Stärke: "geringe Führungskräfte". Die kannst du evtl. auch haben, wenn du schon jemanden eingelernt hast oder was erklärt oder gezeigt.
Hoffe, dir bringen die 2 Tipps etwas. Viel Erfolg!!
2006-09-07 08:54:40
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answer #8
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answered by Garfild 3
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