Hallo zusammen.
Mein Problem: Vor drei Wochen hat ein Mitglied unseres Betriebsrates mich gefragt, ob ich bereit wäre im Wirtschaftsausschuss mitzumachen. Ich habe gesagt, ich schau mir mal an, was ein WA so macht, ohne aber eine konkrete Zusage gemacht zu haben.
Heute teile ich ihm mit, dass ich mich nicht für diese Arbeit interessiere, da sagt er mir, dass der Betriebsrat mich bereits einstimmig als neues Mitglied gewählt hat.
Hallo? Was soll ich denn jetzt machen? Bzw. kann ich irgendwie Einspruch erheben?
Danke für die Hilfe.
LG
2006-09-06 05:30:01 · 5 antworten · gefragt von Anonymous in Wirtschaft & Finanzen ➔ Beruf & Karriere
Der Betriebsrat kann dich zwar wählen, aber du musst die Wahl auch annehmen. Also kein Problem für dich.
Ich würds aber vielleicht mal ausprobieren. Ich habe das auch ein paar Jahre lang gemacht, und der Blick hinter die Kulissen ist durchaus interessant!
2006-09-06 05:34:40 · answer #1 · answered by Mack 4 · 1⤊ 0⤋
Auch ein Arbeitnehmervertreter sollte sich neuen Anforderungen stellen. Neben der Aushandlung von Betriebsvereinbarungen ist die Tätigkeit im Wirtschaftsausschuss (und ggf. im Aufsichtsrat) eine der wichtigsten Aufgaben eines Betriebsrates.
Gem. § 37 (6,7) BetrVerfGes haben Betriebsratsmitglieder Anspruch auf weiterbezahlten "Bildungsurlaub", um ihre Aufgaben entsprechend erfüllen zu können.
Die Gewerkschaften bieten hierzu entsprechende Seminare an, in denen man das entsprechende "Rüstzeug" vermittelt bekommt.
2006-09-09 21:21:28 · answer #2 · answered by Advicer 3 · 0⤊ 0⤋
Juchhu, endlich wieder ne Doofe gefunden!!!
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die dich wieder in Ruhe lassen, nachdem endlich jemand den Mist machen will!
Merke:
als ja wird dort aufgefasst:
ja, vielleicht, eher nicht, schweigen, mal sehen, kurzes zögern, ähhhh, weiss nicht, warum, wieso, och, hmmm, neee lieber nicht, eigentlich nicht
als nein wird aufgefasst: ....................
so funktioniert Verbandsarbeit...empfange die Weihen!
2006-09-06 05:55:17 · answer #3 · answered by Michael K. 7 · 0⤊ 0⤋
Das ist ja ein "feiner" Betriebsrat. Selbstverständlich kannst du die Wahl ablehnen.
Nur es stellt sich die Frage ob nicht auch Vorgesetzte von Dir dort drin sind. So etwas könnte man trotz aller Bekenntnisse, das man deine Ablehnung akzeptiert, dennoch für übel nehmen. Könnte so etwas wie ein Wink mit dem "Zaunpfahl" sein. Bedeutet zwar für dich Mehrarbeit ohne großes Interesse, könnte aber auch der Karriere dienlich sein.
Sehr merkwürdiges Verhalten und dann wundern sich diese das man zu Gerwerkschaften und Betriebsräten kein vertrauen mehr hat.
2006-09-06 05:46:43 · answer #4 · answered by nichtsoweitkommenlassen 5 · 0⤊ 0⤋
Du musst die Wahl ganz einfach nicht annehmen. Und der Betriebsrat muss Dich das fragen.
2006-09-06 05:40:15 · answer #5 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋