Ich denke alles was man nicht einfach smmeln Kann ist kein Naturstoff im engeren Sinne.
Waldbeeren wachsen ohne den Einfluss der Technologie, aber selbst um eine Kuh zu melken musst Du die Melktechnik kennen und so in die Natürlichkeit der Kuh eingreifen. Die Milch läuft nicht sebsttändig aus der Kuh!
Die alltäglichsten Sachen sind meist schon hochkomplexe Prozesse, die durch jahrtausdend langes Training und Einbettung in unsere Kultur nur nicht mehr so wahrgenommen werden.
Versuch mal einem Affen die Herstellung eines Brettes, Tontopfs oder gar Edelstahllöffels beizubringen.
Der Chip ist dann nur ein klein wenig komplizierter.
2006-09-05 19:40:58
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answer #1
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answered by MeinWissen 2
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Und noch kurioser: wie wurde aus Naturstoffen ein hyle_x ?
2006-09-05 14:02:31
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answer #2
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answered by taadma 5
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Alles das, was die Natur nicht aus sich selbst schaffen kann, ist künstlich. Auch wenn dazu natürliche Produkte verwendet werden.
2006-09-05 13:57:06
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answer #3
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answered by Paiwan 6
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Künstlich = Natürlich + Menschlich + Toll + Arroganz
"Der Mensch ist Kunst, was er macht künstlich..." Wir stellen die eigene "Zivilisation" sehr in den Vordergrund, ein Ameisenhaufen wird ja auch als pure Natur gepriesen... Dabei Werk von Staatenbildendem Leben...
2006-09-07 17:33:25
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answer #4
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answered by kosmonova 3
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Rein begrifflich hast du natürlich Recht.
Aber man hat sich darauf geeinigt, Dinge, die nicht von Menschenhand konstruiert wurden, die also auf "natürlichem" Wege entstanden sind, als "natürlich" zu bezeichnen und dementsprechen von Menschenhand erschaffene Dinge als künstliche Produkte anzusehen.
Dabei ist es nicht wichtig, ob man rein natürlich vorkommende Stoffe verwendet oder künstlich hergestellte.
Ein Roboter ist genauso künstlich wie genetisch veränderter Mais!
2006-09-06 06:28:51
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answer #5
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answered by Mika M 4
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in meinen worten würde ich es so divinieren:
alle molekülkanordnungen, die nicht so in ursprünglicher form in der natur zu finden sind.
aber ist dann die butter auch künstlich?
? ...
2006-09-06 02:34:22
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answer #6
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answered by sascha d 2
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Silizium in der unbelebten Natur
Die gesamte Erde besteht zu etwa 15 Gewichtsprozent aus Silizium; insbesondere der Erdmantel setzt sich zu einem beträchtlichen Anteil aus silikatischen Gesteinsschmelzen zusammen. Die Erdkruste besteht zu etwa 26 Gewichtsprozent aus Silizium, damit ist es das zweihäufigste chemische Element nach dem Sauerstoff. Hier tritt Silizium im wesentlichen in Form silikatischer Minerale oder als reines Siliziumdioxid auf. So besteht Sand vorwiegend aus Siliziumdioxid. Quarz ist reines Siliziumdioxid. Viele Halbedelsteine und Schmucksteine bestehen aus Siliziumdioxid und mehr oder weniger Beimengungen anderer Stoffe, etwa Amethyst, Rosen- und Rauchquarz, Achat, Jaspis und Opal. Mit vielen Metallen bildet Silizium Silikate aus. Beispiele für silikathaltige Gesteine sind Glimmer, Asbest, Ton, Schiefer, Feldspat und Sandstein. Auch die Weltmeere stellen ein gewaltiges Reservoir an Silizium dar: In Form der monomeren Kieselsäure ist es in allen Ozeanen in beträchtlichen Mengen gelöst.
Silizium in der belebten Natur
Neben der bereits erwähnten essentiellen Natur des Siliziums gibt es eine Reihe von Lebewesen, die siliziumdioxidhaltige Strukturen erzeugen. Am bekanntesten sind dabei die Kieselalgen (Diatomeen), welche sich durch enzymkatalysierte Kondensation von Orthokieselsäure Si(OH)4 ein Exoskelett aus Siliziumdioxid aufbauen. Auch viele Pflanzen enthalten in ihren Stengeln und Blättern Siliziumdioxid. Bekannte Beispiele sind hier der Schachtelhalm und die Bambuspflanze. Durch das aufgebaute Siliziumdioxidgerüst erhalten diese zusätzliche Stabilität. In der Fauna bilden auch viele Schwämme und Radiolarien Exoskelette aus Siliziumdioxid.
Nutzung in der Neuzeit
Siliziumhaltige Verbindungen sind auch Bestandteile moderner Baumaterialen wie zum Beispiel Zement, Beton oder Glas. Im 19. Jahrhundert werden Stahl-, Zement- und Glasherstellung als Großindustrien entwickelt. Silizium dient dabei als Legierungsbestandteil, Flussmittel, Formsand und Sauerstoffschutz. 1947 entdecken John Bardeen, Walter Brattain und William Shockley den regelbaren elektrischen Widerstand, den Transistor, zunächst an einem Germaniumkristall. Es dauert einige Zeit, bis das verbindungsfreudige Silizium in der für Halbleitereigenschaften notwendigen Reinheit isoliert werden konnte. 1956 entwickeln unabhängig voneinander Robert Noyce bei Fairchild und Jack S. Kilby bei Texas Instruments die integrierte Schaltung auf einem Siliziumchip. 1970 wird bei Intel die programmierbare integrierte Schaltung, die Vorstufe zum Mikroprozessor, entwickelt. Silizium ist der elementare Bestandteil von Photovoltaikelementen. Im November 2005 werden erste erfolgversprechende Versuchsergebnisse mit Siliziumlasern berichtet.
Umfangreicher geht es hier...
http://de.wikipedia.org/wiki/Silizium
2006-09-05 14:26:55
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answer #7
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answered by Auge 4
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Ich entnehme deiner Frage, dass Du dich fragst, woraus Technik was macht. Sie macht es aus Rohstoffen der Erde. Ob Microchips, Arzneimittel oder Kondome. Eine andere Quelle als die Rohstoffe der Erde haben wir nicht.
2006-09-05 14:20:40
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answer #8
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answered by ChacMool 6
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