English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

ich möchte ein selbstbestimmtes Leben führen und das bezieht den Zeitpunkt des Todes mit ein. Warum darf , da Leiden, wenn das Sterben absehbar ist - auch auf wunsch des betroffenen - nicht unterstützt werden?

ich habe schon einige getroffen, die verzweifelt sterben wollten. meine geliebte großmutter. sie konnte nicht mehr, sie wollte nicht mehr, sie hat unsagbar gelitten und gefleht - all das Leiden um Gottes Willen - ???
Längst sind die gläubigen Menschen in unserem Land nicht mehr in der überzahl. aber die konservativen christen, die auch kondome und pille verbieten (wer sich versündigt gegen gotte willen - soll leiden?) kann bestimmen noch immer, im zweifel auch über mein eigenes leiden sterben. ich habe sterbehozpitze kennengelernt, eine gute sache, aber trotzdem , wenn ich das leben nicht mehr aushalte, für wen muss ich dann weiterleiden?

2006-08-30 09:55:44 · 22 antworten · gefragt von stephienew 3 in Gesundheit Sonstiges - Gesundheit

Es tut mir leid, dass der Text etwas unklar gegliedert ist. Die konsequente Kleinschreibung ist mir auch nicht gelungen, ich hoffe ihr versteht mein Anliegen trotzdem. Habe keinen Zugriff auf den Text mehr.

2006-08-30 10:01:08 · update #1

22 antworten

Kann Deine Frage verstehen.Meine Mutter ist mit 86 Jahren gestorbenBis 82 war sie lebensfroh, dann kam... schleichend diese Krankheit, die man heute " Demenz " nennt.Du konntest sehen wie es langsam aber sicher mit ihr bergab ging.Am Anfang sagte sie,was geschieht mit mir, was ist denn in meinem Kopf los. Dann bekam ich das Sorgerecht für meine Mutter. Nur Sterben lassen wann ich es wollte, geht nicht. Dafür ist das Vormundschaftsgericht zuständig. Nur ein Glück das sie mich hatte , beim Krebs verweigerte ich die zustimmung für Chemo usw. Sie ist dann mit ihren 86 Jahren ruhig aber ohne zu wissen was mit ihr geschieht , eingeschlafen. Kannst mir ja mal ne mail schicken, ist gut darüber mit jemanden vernünftigen zu Reden.

2006-08-30 12:37:44 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Aber was ist wenn man nur einen schlechten Tag hat und antriebslos ist?
Ich habe eine Patientenverfügung hinterlegt die besagt das wenn ich nicht mehr aus eigenen Stücken am leben bleiben kann das man mich auch bitte nicht an Maschinen anschließt die mich künstlich am Leben erhalten. Damit konnte ich schon ein kleines Stück mit bestimmen wie ich es nicht haben will...

2006-08-30 17:03:52 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 0

Gute Frage...

ich begreife auch nicht, dass die Gesetzgeber so massiv gegen Sterbehilfe sind... ich denke, dass sich in den nächsten Jahren aber an diesen Gesetzen etwas ändern wird: wenn wir alle immer älter werden und immer mehr Kosten verursachen etc. - wird vielleicht auch dem Gesetzgeber klar, dass es vernünftig wäre, es in gewissen Grenzen (nachprüfbar, Beratung durch Doc etc.) zuzulassen...

Meines Wissens nach findet schon derzeit jeder zweite Suizid bei einem Menschen über 60 Jahre statt...

Aber einen Aspekt hast du vergessen: Suizid ist nicht leicht, weil du deinen eigenen Überlebenswillen überwinden musst und der ist ziemlich stark...

LG
Gyanda

2006-08-30 17:03:00 · answer #3 · answered by Gyanda 4 · 4 1

Ich finde es auch besser, wenn wir unseren Todeszeitpunkt nicht bestimmen können.
Es würde nie der passende Moment sein.

2006-08-30 17:24:44 · answer #4 · answered by nele6717 3 · 2 0

Sterbehilfe zu legalisieren ist ein sehr heißes Eisen, denn ich denke es ist schwierig, ein Gesetz so zu formulieren, dass kein Schindluder damit getrieben werden kann. Schließlich gibt man mit der Legalsierung einem Menschen die Möglichkeit einem anderen das Leben zu nehmen.

Grundsätzlich denke ich, dass es starken Menschen möglich ist ihr Leben auch durch ihren Willen zu beenden. Aber dazu ist viel Kraft notwendig bzw. Willensstärke.

Klingt jetzt vielleicht komisch, denke aber wirklich, das geht.

2006-08-30 17:19:27 · answer #5 · answered by kraetzerly 2 · 2 0

Das Leben ist vorherbestimmt.
Warum jetzt sterben, wenn man irgentwann sowieso sterben muß? Wenn jemand leidet wenn er stirbt, dann muß er sich damit anfreunden & seine geliebten Menschen zu sich holen , um über alles offen zu reden.
Aber wenn jemand falsch denkt, keine Einstellung zum Tod hat, weil es in unserer Gesellschaft verdrängt wird darüber zu reden, wird große Probleme damit haben ,den Tod als Natürlichkeit hinzunehmen.
Natürlich gibt es auch Sterbehilfe in den Niederlanden, für bestimmte Leute. Aber ich bin der Meinung, das man mit dem richtigen Denken viel Leid verhindern kann.
Durch richiges Denken & richtiger Einstellung zum Leben wird man keine Angst haben müßen, das ganze LEben nicht.
Über den Tod & das Sterben muß gesprochen werden, er darf nicht verdrängt weredn.
Das ist ein großer Fehler in unser westlichen Welt.

Sofia

2006-08-30 17:12:38 · answer #6 · answered by Scarabaea 5 · 2 0

Du hast gefragt wen ich das leiden nicht mehr aushalte für wenn soll ich dan weiter leben? Für deine familie deine freunde für die menschen die dich lieben!

2006-08-30 17:08:08 · answer #7 · answered by sonja 1 · 2 0

Hmm...Sterbehilfe, das ist halt so ne Sache. Sowas kann auch bösartig ausgenutzt werden. Du kannst nur in einer Patientenverfügung festlegen, dass du im Falle einer tödlichen Krankheit dein Leiden verkürzen willst. Da läßt dann auch deine engsten Angehörigen drauf unterschreiben. Für mehr Infos frag mal auf dem Landratsamt nach...da gibts solche Patientenverfügungen.

2006-08-30 17:02:36 · answer #8 · answered by ~♥ ♥~* vfbmaus *~♥ ♥~ 5 · 2 0

Gott sei Dank steht es nicht unserer Macht unseren Tod zu bestimmen.

2006-08-30 18:28:54 · answer #9 · answered by Cristi 3 · 1 0

Das ist eine komplizierte Frage......wenn es die Ärzte nicht tun dich zu erlösen?......und Du möchtest lieber tot sein als leben.....bliebe nur......du müsstest dein leben dann selbst beenden?......

2006-08-30 17:03:21 · answer #10 · answered by christine 3 · 2 1

fedest.com, questions and answers