lDie gelbe Farbe des Urins entsteht durch sogenannte Urochrome wie den Bilirubin-Abbauprodukten Sterkobilin und Urobilin, die aus dem Abbau des Hämoglobin oder Blutfarbstoffs entstehen. Die Farbintensität hängt von der Konzentration der Urochrome im Urin ab. Hypertonischer Urin ist gelb oder - bei höherer Konzentration, beispielsweise als Folge von Dehydratation - gelb-orange, während geringer konzentrierter (hypotonischer Urin) hellgelb bis durchsichtig ist.
Blutbeimengungen im Urin werden als Hämaturie bezeichnet und können den Urin rot färben. Ebenso tritt bei Porphyrie eine Rotfärbung auf.
Außerdem kann es bei manchem Menschen zu einer kurzzeitigen Rotfärbung des Urins kommen, ohne dass durch eine Wunde oder Entzündung Blut in den Harn gelang, wenn die Person vermehrt Carotine oder Betacyanin (in roter Beete) aufgenommen hat. Ob dies genetisch vererbt wird, ist unbekannt.
Dunkel orange oder braun gefärbter Urin kann ein Hinweis auf Gelbsucht (Ikterus) oder Gilbert-Krankheit sein. Als Melanurie wird eine schwarze Färbung des Harns bezeichnet. Dieser enthält Melanogen, das an der Luft zu Melanin oxidiert. Melanurie kann beim Vorhandensein von Melanomen auftreten. Ebenfalls schwarzer oder dunkler Urin findet sich bei Alkaptonurie. Hier wird Homogentisat aufgrund eines Defekts oder Mangels des Enzyms Homogentisat-Dioxygenase mit dem Urin ausgeschieden. Dieser verdunkelt sich nach Kontakt mit der Luft. Auch einige Medikamente können eine Verfärbung des Urins bewirken.
2006-08-26 09:38:25
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answer #1
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answered by Anne 7
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Die Farbe sagt viel über den Gehalt an Harnstoff aus : Urin hellgelb = Viel Wasser mit Harnstoff (Verdünnt)
Urin dunkelgelb= sehr viel Harnstoff auf wenig Wasser --> Hier sollte man mehr trinken!
2006-08-26 09:43:24
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answer #2
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answered by Gänseblümchen86 2
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Durchsichtig: Erkaeltet oder mehr als 3 Liter Bier getrunken
2006-08-26 09:28:18
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answer #3
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answered by Captain Jakob Sperling 3
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Farbe:
Die Beurteilung der Urineigenfarbe sollte nur mit einigen Bezeichnungen erfolgen, wie gelb, dunkelgelb, orange, rot, braun etc., da Übergänge stets fließend sind und die Farbintensität zudem von der Urinkonzentration abhängig ist. Grundsätzlich soll jede abnorme Verfärbung abgeklärt werden.
Der Urin kann durch verschiedene endogene (körpereigene) und exogene (körperfremde) Substanzen, wie Medikamente bzw. deren Metabolite, Gifte, Nahrungsmittel gefärbt sein. In der Regel erfolgt die Beurteilung der Urinfarbe visuell durch den Untersucher.
Wie die Urinfarbe gedeutet werden kann, geht hieraus hervor.
FARBE DURCH KÖRPEREIGENE SUBSTANZEN
F:Farbe, B:Bedeutung
F:fast farblos
B:hohe Verdünnung (Diabetes mellitus)
F:gelb
B:Bilirubin (Gallenfarbstoff)
F:rot/braun
B:Urobilinogen (Gallenfarbstoff)
F:leicht rot
B:intakte Erythrozyten (Hämaturie), viel Ureate (Ziegelmehl)
F:rot/rot-schwarz
B:Hämoglobin, Myoglobin, Porphyrine
F:braun/schwarz
B:Homogentisat (Zwischenprodukt beim Tyrosinabbau; tritt bei der Erbkrankheit Alkaptonurie auf)
FARBE DURCH KÖRPERFREMDE SUBSTANZEN
F:Farbe, B:Bedeutung
F:orange
B:Anthrachinone
F:pink
B:Phenolphtalein
F:blau/grün
B:Methylenblau in Leberpillen
F:braun
B:L-Dopa
F:rosa
B:nach Verzehr roher roter Rüben
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Klarheit (Aussehen):
Normaler, frischer Urin ist üblicherweise klar und durchsichtig. Abnorme Veränderungen des Aussehens beruhen meist auf ausfallenden Salzen durch basischen Urin oder Abkühlen des Urins auf unter 37°C.
TYPISCHE VERÄNDERUNGEN DER KLARHEIT
A:Aussehen, B:Bedeutung
A:klar
B:hohe Verdünnung
A:trübe
B:durch ausfallende Salze bei Urinabkühlung von 37°C auf Raumtemperatur oder organische Bestandteile wie Zellen (Leukozyten) und Mikroorganismen, abtrennbar durch Zentrifugieren, dann Mikroskopieren
A:schaumig
B:farblos bei Proteinurie (Oberflächenspannung von Urin wird verändert); gelblich durch Bilirubin
A:schlierig
B:bei Proteinurie (Harnwegsinfekte)
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Geruch:
Körperfremde oder körpereigene Stoffe können zu charakteristischen Veränderungen des Uringeruchs führen. Mithin sind Krankheiten am Geruch erkennbar.
TYPISCHE GERUCHSVERÄNDERUNGEN
G:Geruch nach, B:Bedeutung
G:Dimethylsulfid
B:durch physiologische Veränderung (z. B. Verzehr von Spargel)
G:muffig (Maus)
B:bei Erbkrankheiten (Phenylketonurie)
G:Ammoniak
B:bei Erkrankungen (Harnwegsinfekte)
G:Bittermandel
B:bei Vergiftungen (Zyanid)
2006-08-26 09:53:54
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answer #4
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answered by queequeg 6
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Oh, das ist eine Wissenschaft für sich.
Unmöglich, das in einem Satz zu sagen.
2006-08-26 09:50:22
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answer #5
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answered by veilchen 6
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eigentlich wenig. die farbe lässt sich stark beeinflussen, dadurch was du isst. ess mal rotkohl (rötlich), oder trink nur wasser (durchsichtig, weiß). im normalfall verschiedene gelbtöne (je nach giftstoff/wasser konzentration)
2006-08-26 09:47:08
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answer #6
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answered by menschliches.wesen88 6
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Viel
wenn er rötlich ist, biste irgendwo innerlich am bluten
wenn er ziemlich dunkel ist hast du zu wenig getrunken
ist er ziemlich hll hast du viel getrunken
2006-08-26 09:38:30
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answer #7
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answered by Jenny 3
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gelb, dann bist du ein chinese
2006-08-26 09:33:08
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answer #8
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answered by eierbeisser1 1
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