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Sich selbst und die eigenen Interessen total vernachlässigen aber
gerne anderen helfen und Sachen erledigen,die sie selbst liegen
lassen.
Ist das eine bestimmte Störung und wie wird sie therapiert ?

2006-08-23 02:07:04 · 13 antworten · gefragt von huckhanpuck 3 in Gesundheit Psyche

Hat nix mit Clever zu tun

2006-08-23 02:17:24 · update #1

13 antworten

Was du da beschreibst, kenne ich sehr gut. Bin selbst so jemand, der lieber anderen hilft und Ratschläge gibt, als sich mit seinen eigenen Problemen auseinanderzusetzen. Aber manchmal hilft mir das auch, meine Probleme mit anderen Augen zu sehen. Oft erkenne ich meine eigenen Schwierigkeiten bei anderen wieder und was ich ihnen dann rate, das ist eigentlich genau das, was ich selbst tun müßte, um aus meinen Schwierigkeiten rauszukommen. Manchmal tu ich es dann auch, aber im Prinzip hätte ich es schon viel eher tun können. Ich brauche immer das Gefühl, jemandem wichtig zu sein, für jemanden da sein zu können. Ich mag nicht gern alleine sein, also nicht räumlich, sondern seelisch. Eigentlich schreie ich schon mein ganzes Leben lang nach Liebe und Zuwendung. Diese Gefühle empfinde ich, wenn ich jemandem helfe und er mir durch seine Dankbarkeit und Anerkennung zeigt, das ich was wert bin und er froh ist, das es mich gibt. Ist sicher nicht einfach zu verstehen, ich weiß. Aber ich denke, eine Therapie brauch ich deswegen nicht. Ich komme bis jetzt ganz gut klar mit mir und meinen Sorgen. Manchmal hole ich mir ja auch Hilfe, ich hab zum Glück einige wenige Menschen, denen ich vertraue und die mir viel bedeuten. Von ihnen nehme ich auch die Hilfe gerne an und bin dankbar, daß es sie gibt.

2006-08-27 08:35:15 · answer #1 · answered by Mary R 3 · 0 0

das is ja sowas wie ein helfer"syndrom"
Ein "retter" ist ein verkleidetes Opfer, denn er schaut sich lieber auf die Probleme der Anderen an, als seine Eigenen. So hält der Retter die Illusion aufrecht, sein Leben unter Kontrolle zu haben, und es verstärkt das Gefühl gebraucht zu werden, nützlich zu sein.
also ganz praktisch ;)

2006-08-23 09:14:08 · answer #2 · answered by Din-er 2 · 5 0

Für sich selber läßt man sich halt gerne ablenken.
Da ist dann immer was anderes wichtiger im Moment.
Bei anderen greift man das Problem gleich an und schon ist es auch gemacht. Dann fühlt man sich gut. Man hat was gutes getan und der andere ist auch froh.
Oft ist der Start ja das Schlimmste am ganzen Geschäft.
Habe mal gehört,das jeder der hilft,es eigentlich aus Eigennutz macht. Dann kann man sich auf die Schulter klopfen und sagen:"Man war ich mal wieder nett und gut".

2006-08-25 17:15:46 · answer #3 · answered by Akira 3 · 2 0

Hallo,

ich gleube zwischen deinen Zeilen lesen zu können, dass jemand permanent den ganzen Tag an Yahoo-Clever sitzt und schreibt, aber seine eigentliche Arbeit liegen lässt.

Die Gefahr kenne ich auch - helfen tut es aber, wenn man den Stecker zieht.

Der Suchtfaktor ist schon enorm bei YC.

Gruss Olli

2006-08-23 09:14:58 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

oh, ja, eine heiße sache... aber ich denke, das hat was mit selbstwertgefühl zu tun.. du mußt lernen, das du es dir wert bist, etwas gutes für dich zu tun....sag es dir immer wieder, ich bin es mir wert, das es mir gut geht.... am besten stell dich vor den spiegel, schau dich an und spreche es laut und deutlich aus..zuerst kommt man sich blöd vor, aber es wird von tag zu tag besser, glaube mir, das hilft!!!! also ran an den spiegel, du kannst dir auch selber noch andere sätze ausdenken...

alles gute für dich und dein vorhaben.... es wird schon...

2006-08-23 15:33:20 · answer #5 · answered by einstein 1 · 1 0

Die wilde Sucht nach Streicheleinheiten und Anerkennung.

2006-08-23 09:33:00 · answer #6 · answered by Carib 4 · 1 0

So etwas nennt sich Helfersyndrom. Das läßt sich nur therapieren, indem man die Leute einfach nicht mehr um Hilfe bittet bzw. Hilfe von Ihnen ablehnt. Auch wenn's ihm oder ihr weh tut. - Allerdings auch erklären, daß das keine Ablehnung der Person an sich ist und nicht aus dem Leben ausschließen. Bloß nicht, dann könnte der Schuß nämlich nach hinten losgehen.

So ist die Person gezwungen, auch mal an sich zu denken.

2006-08-23 09:24:42 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 0

ich würde sagen,du beschreibst das sog. Helfersyndrom...
das ist im Prinzip genauso wie nicht Nein sagen zu können,auch wenn man eigentlich Nein sagen will...

2006-08-28 16:21:12 · answer #8 · answered by Noenschen 1 · 0 0

Das Helfersyndrom.

Man sieht den anderen Menschen aus einer sicheren Warte.
Und von diesem Standpunkt aus kann man den Leuten gut
helfen. Der von draußen sieht doch eher, ob es
auf dem Dach brennt als der, der gerade im Hause sitzt.

Habe ich das schön gesagt?

Im Ernst: Wenn jeder das wunderbare Helfersyndrom
hätte, dann wäre auf einmal A L L E N geholfen. Leider ist
dem nicht so. Viele mit dem Syndrom werden schamlos
ausgebeutet... Mach mir mal das Auto, die Küche und
dann das Bad. Ach den Garten müßte auch mal wieder
"jemand" machen — und ich weiß wer der Jemand
sein wird....

Schrecklich, wenn man solche Dramen im
eigenen Freundeskreis miterleben muss...

Dass so eine Erscheinung therapiert werden muß, ist
mir schon klar — doch weiß ich nicht W I E !!!!

2006-08-26 11:54:05 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

In Wirklichkeit der Schrei nach Umsorgtsein: ich gebe anderen soviel, da muß doch irgend jemand kommen, der den Kram für mich erledigt (denkt das Unterbewußte, deshalb wundert man sich nachher).

2006-08-23 14:00:54 · answer #10 · answered by nene 2 · 0 0

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