"Wir nutzen nur 10% unseres geistigen Potentials" (Albert Einstein).
Fast alle Menschen stecken in unkontrollierbaren Verhaltensmustern fest. Immer mehr Menschen werden sich dessen bewußt, sind aber bislang meist nicht in der Lage, sich davon zu lösen.
So werden manche Berufstätige von Existenzängsten gepeinigt, obwohl ihre Leistung, ihr Vermögen oder die soziale Absicherung keinen rationalen Grund für diese Todesangst gibt. Viele sozial und wirtschaftlich schlechter gestellte leben glücklicher und entspannter.
Andere können sich zwar hervorragend verbal ausdrucken, bekommen aber in bestimmten Situationen Panik vorm Sprechen. Wieder andere geraten in Wut, lassen sich von Mitmenschen provozieren, wo sie schon lange eingesehen haben, daß sie in einem solchen Zustand ihre Interessen nicht optimal vertreten können. Wenn diese Emotionen unter Kontrolle gehalten werden, wirkt sich das meist sehr destruktiv auf den Körper aus und chronische Krankheiten machen auf diese Disharmonie aufmerksam.
Einige Geschäftsleute verfallen nach Kundenabsagen in einen apathischen Zustand, wo sie schon einige Zeit benötigen, ehe sie wieder wirkungsvoll auftreten können.
Auch im privaten Bereich gibt es z.B. unbegründete Eifersucht, endlose Trauer oder unbegreiflichen Zorn.
Viele Menschen empfinden sich selbst noch als 50jährige gegenüber ihren Eltern als Kinder oder lassen sich so behandeln. Oder drastischer: Chefs, Ehepartner oder andere Autoritäten werden als Vater- oder Mutterfigur angenommen oder bekämpft.
Auch andere, nicht kategorisierbare eigentümliche Verhaltensweisen lassen sich finden: Irrationale Abneigungen gegen Vielerlei (z.B. Arbeitsgeräte, Menschentypen, Verhaltensweisen, Sauberkeit oder Unordnung, offene oder geschlossene Türen). Ebenso auch unzählige Unfähigkeiten, mit deren Aufzählung ich den Leser nicht langweilen möchte.
Die Ursachen dieser und vieler anderer Verhaltensmuster, einschließlich der psychisch verursachten Krankheiten, sind Engramme.
Ein Engramm ist eine geistige Aufzeichnung von Wahrnehmungen in einer Zeit von Schmerz und reduziertem Bewusstsein.
Wenn ein Mensch z. B. von einem Auto angefahren wird und mit dem Kopf aufschlägt und am Boden liegt, werden - trotz aller Bewußtlosigkeit - alle Wahrnehmungen in Form eines Engramms gespeichert: das Bremsenquietschen, der Aufprall, die Schmerzen, das Dröhnen des Kopfes, die Körperhaltung, die Temperatur die Oberflächenstruktur der Straße, der Teergeruch, selbst Stimmen und ganze Gespräche.
Wenn in dem Geschehnis beispielsweise jemand sagt: Der wird davon später nichts mehr wissen, wird dieser Satz als Befehl zum Engramminhalt.
Je weniger man sich an das Geschehnis erinnern kann, desto stärker ist die Macht des Engramms über unser vernünftiges Handeln und Denken, sobald es aktiviert ist.
Selbst nach vielen Jahren kann ein Bremsenquietschen oder jede andere typische im Engramm aufgezeichnete Wahrnehmung das Engramm restimulieren und damit in die Gegenwart bringen. Die aktuelle Situation wird als ähnlich identifiziert und das Engramm versucht daher automatische Verhaltensweisen zu erzwingen. Der Engrammbefehl "Der wird davon später nichts mehr wissen!" wird wörtlich genommen, so daß man unter Gedächtnisverlust leiden kann. Oder die Kopfschmerzen treten wieder auf.
Wer als Kind verprügelt wurde, bekam dabei auch so geniale Glaubenssätze wie "du taugst zu gar nichts", "laß gefälligst Deine Finger davon", "das darfst du nicht", "du sollst gehorchen" ... als Engramm einprogrammiert. Dies schuf Verhaltensmuster, die heute keineswegs mehr erwünscht sind, da sie unsere Selbstbestimmung total einschränken und unsere eigentlich vorhandenen Fähigkeiten blockieren.
Viele Gruesse
Rick M.
2006-08-20 00:06:45
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answer #1
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answered by Anonymous
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Einstein war theoretischer Physiker und wagte sich mit dieser Behauptung auf fremdes Terrain. Heute weiß man, dass gerade intelligente Menschen ihr Hirn (bei gleicher Herausforderung) weniger anstrengen (müssen) als dumme.
2014-10-22 06:58:50
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answer #2
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answered by Anonymous
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Albert Einstein wird gern zitiert um einer Aussage "Beweiskraft" zu verleihen. Die Wirklichkeit sieht dann etwas anders aus:
Pierre Flourens (1794-1867), der Entwickler der Läsionstechnik, versuchte die Phrenologie zu widerlegen. Dazu öffnete er den Schädel von Tauben und entfernte Teile des Gehirns. Dann schaute er, ob die Tauben schon "deppert" waren oder nicht - waren sie es noch nicht, wurde noch ein weiterer Gehirnteil entfernt - solange bis eine Taube mal tot war. Die Tauben mit dem "Minimal"-Hirn hatten noch die berüchtigten 10% des Gehirns.
Dummerweise war das einzige Indiz für das Nicht-Deppertsein der Tauben das folgende: Sie mußten in ihrem Käfig noch in der Lage sein, zu fressen und durften dabei mit dem Schnabel Freßnapf nicht verfehlen.
Keiner testete an den 10%-Resthirn-Tauben, ob sie noch fliegen konnten, ob sie noch wußten, ob sie weiblich oder männlich sind oder ob sie andere Tauben als Tauben oder Adler als Feinde erkennten konnten.
Conclusio:
Dieser Definition und dem Gerücht "Wir nutzen nur 10% unseres Gehirn" nach, wären also Menschen, die nur 10% ihres Gehirns nutzen, solche Menschen, die noch essen können und dabei selbständig ihren Teller finden können.
http://64.233.187.104/search?q=cache:ZBHuxHfKKbEJ:www.unet.univie.ac.at/~a9603811/php/archives/91-das-Geruecht,-wir-wuerden-nur-10-unseres-Gehirns-nutzen....html+%2210%25+unseres+Gehirns%22&hl=en&gl=us&ct=clnk&cd=1
2006-08-21 17:24:31
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answer #3
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answered by Unmountable Bootvolume 3
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Im Überlebenskampf des Menschen hat es sich vorteilhaft erwiesen, einen gewissen Überfluß bereitstehen zu haben. Beispiel: Das Schildkrötenweibchen legt bis zu 200 Eier ab, damit eventuell eine Schildkröte wieder zur Fortpflanzung bereitsteht.
Ähnlich ist es wohl mit unserem Gehirn. Da kann ja nach einer gewissen Zeit, die anderen Gehirnteile die Funktionen von Gehirnteilen übernehmen, die abgestorben sind, z.B. nach einem Unfall.
Daher stehen uns viel mehr Potential zur Verfügung, als wir nutzen wollen oder können.
2006-08-20 01:39:55
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answer #4
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answered by emir 4
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Wir brauchen ein großes Reservoir an Hirnzellen, weil jeden Tag einige Hundert absterben (manche sagen heute schon, dass sie sich auch wieder aufbauen können ---> Medizin). Wie dem auch sei: einen Großteil brauchen wir als Reserve. Was wir tatsächlich nutzen (hat ja was mit Nutzen zu tun) und was wir brauchen oder missbrauchen oder gar benötigen, das steht auf einem anderen Blatt.
Was Einstein wohl meinte: Weniger BILD-Zeitung lesen, weniger Ballerspiele und statt blöde vor sich her zu konsumieren auch mal denken - vor allem mal querdenken und Althergebrachtes auch mal in Frage stellen.
2006-08-20 00:47:25
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answer #5
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answered by ChacMool 6
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Jeder Mensch wird mit 100% Potenzial geboren.
Jedoch wird im Laufe des Lebens durch äußere Zwänge eine Eingrenzung vorgenommen sodas es nicht möglich ist alles zu nutzen.
2006-08-20 00:08:52
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answer #6
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answered by jardelle6 3
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Hallo,
die Genies nutzen bis zu 10 % der Kapazität des Gehirns, "Otto-Normalverbraucher" sicher einiges weniger ;)
Es ist biologisch vorgegeben und man kann nicht durch Training mehr nutzen. Ein genetischer Eingriff oder auf die evolutionäre Entwicklung warten.
Doch selbst die 10% werden bei den meisten nicht genutzt - sogar wenn Sie es könnten :)
mfg
2006-08-20 00:08:15
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answer #7
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answered by keule_xxx 6
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Damit meint er, wenn wir wollten könnten wir alle Genies sein, jedoch geben wir uns mit den 10% des Gehirn zufrieden.
So würde ich das interpretieren!
Wir sind schon alle bekloppt!
2006-08-20 00:06:08
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answer #8
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answered by Josie Silver 2
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Ich würde behaupten ein Otto-Normalverbraucher nutzt 10% seiner Gehirnkapazität, Genies und hochbegabte Menschen nutzen vielleicht mehr. Es ist normal das wir nur so wenig nutzen weil wir für unser tägliches Leben nicht mehr brauchen, und da viele Handlungen hintereinander ablaufen und nicht gleichzeitig brauchen wir nicht 15 oder 20% wir werden es nicht ändern können.
Man könnte vielleicht durch Training, die Konzentration oder Auffassungsgabe schulen, aber ich bezweifle dass wir dadurch mehr von unserem Gehirn benötigen.
MfG
2006-08-20 00:49:15
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answer #9
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answered by Conny 1
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Man geht oft bei hochbegabten Menschen davon aus, das sie in der Lage sind mehr potential ihres Gehirns zu nutzen. Aber genaueres weiss ich nicht...
2006-08-20 00:08:03
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answer #10
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answered by Mack 4
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