English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Manche Patientien wurden von Ärzten von einer Behandlung ausgeschlossen,weil sie vorher beim Heilpraktiker waren. Es wird gesagt,dass es sowie nicht hilft.Dabei gibt es genügend Gegenbeispiele.

2006-08-19 01:04:23 · 20 antworten · gefragt von Elfe 2 in Gesundheit Alternative Medizin

20 antworten

Die meisten Ärzte sind ausgesprochene Symptom-Behandler. Wenn intelligente Patienten nach Ursachen fragen, sind sie schnell verunsichert.

Aber: Die Abneigung der Ärzte gegen Naturheilmethoden hat auch haftungsrechtliche Gründe - wenn der Arzt sowas empfiehlt oder auch nur gutheisst, geht er ein Haftungsrisiko ein. Deshalb machen die Ärzte nur das, was 100'000 andere Ärzte auch tun, egal ob es nützt oder nichts - Hauptsache, man macht keinen nachweisbaren Fehler.

2006-08-19 04:57:48 · answer #1 · answered by swissnick 7 · 1 2

Welcher Arzt macht denn sowas. Aber auf der anderen Seite passiert es wahnsinnig oft, daß ein Heilpraktiker sagt: "Alle Medikamente müssen abgesetzt weden, das ist Chemie, das ist Gift, die Elektroakupunktur nach Voll oder die kinesiologische Messung oder das Pendel oder die Aura zeigen, daß dies nicht vertragen wird..."

Wenngleich Patienten oft stundenlang mit dem Arzt über mögliche Nebenwirkungen, die sie aufgrund des Beipackzettels befürchten, Diskussionen führen, wird eine solche Aussage durch den Heilpraktiker dann oftmals ohne weitere Diskussion als absolute Wahrheit hingenommen und aggressiv verteidigt, zumal man ja auch gut für diese Aussagen bezahlt hat, die "endlich die Wahrheit" aufzeigen und "die Boshaftigkeit und Geldgier der Ärzte".

Bei so etwas stehen einem -mir zumindest- die Haare zu Berge. Kein Wunder, daß sich solche Heilpraktiker gerne selber als Erzfeinde der Wissenschaft und Forschung brüsten.

Die explizite Zusammenarbeit mit einem Heilpraktiker ist Ärzten vom Standesrecht her übrigens strengstens untersagt, damit könnten sie ihre Approbation (Zulassung) verlieren und müßten sogar den Doktortitel wieder abgeben (es gab schon Fälle...). Deswegen darf man sich auch nicht "Arzt und Heilpraktiker" nennen. Ein Arzt darf ja auch ALLES, was ein Heilpraktiker macht, sofern es dem Patienten nicht schadet oder ihn fehlinformiert. Ein Heilpraktiker darf aber z. B. keine Antibiotika verordnen und leider gab es schon viele Fälle, wo eine Lungenentzündung oder ein chronisches Herzversagen vom Heilpraktiker "totbehandelt" wurden. Leider wahr (ich muß nur in meine eigene Familiengeschichte schauen, um Opfer zu finden...). Denn er kann eben nicht nur keine Antibiotika oder wirksamen Herzmittel aufschreiben, sondern oftmals eben auch nicht "schulmedizinische" Erkrankungen richtig oder rechtzeitig diagnostizieren. Nicht nur, weil er kein EKG, Röntgen oder Ultraschall hat, oder sich mit schulmedizinischen Laborbestimmungen und Differentialdiagnostik nicht wirklich auskennt, sondern weil er solche Patienten nicht wie ein Arzt aus jahrelanger klinischer Verlaufsbeobachtung und Anschauung her "kennt" und jederzeit "vor Augen hat"! Ob das mal in der Heilpraktikerprüfung gefragt wurde, oder auch nicht...

Heilpraktiker haben kein derartig strenges "Standesrecht" (besser gesagt: sie haben gar kein Standesrecht!), und auch der Besuch einer Heilpraktikerschule ist für die Bezeichnung keine rechtliche Voraussetzung. Ich sage das nur als Information, die vielen vielleicht so nicht bekannt ist. Dementsprechend haben Heilpraktiker auch keine rechtliche "Schweigepflicht", auch wenn sie sich "freiwillig" zur Schweigepflicht bekennen sollten.

Es gibt natürlich auch Ärzte, die selber Naturheilverfahren praktizieren, dafür gibt es die Zusatzbezeichnung: "Naturheilverfahren" - diese ist dafür aber keine Bedingung, sie können es also auch ohne diese Bezeichnung machen, wenn sie wollen und sich dafür als kompetent erachten. Auch z.B. Akupunktur, Chinesische Medizin, Homöopathie, Chirotherapie, spezielle Schmerztherapie, Psychotherapie, Umweltmedizin, Kur-und Badearzt, Rehabilitationsmedizin und Physikalische Therapie sind verwandte, mögliche Zusatzbezeichnungen, die in vorgeschriebenen, längeren Weiterbildungen erworben werden müssen (also nicht einfach auf Antrag hin von der Ärztekammer erteilt werden...). Es gibt auch immer mehr Ärzte, die das anbieten, als "Komplementärmedizin" (also "ergänzend"), nicht als eigentliche Alternativmedizin ("ersetzend"). Dafür machen viele Ärzte auch Kurse, z.B. in Neuraltherapie, Ayurveda, Osteopathie, Phytotherapie, Kneipp-Therapie usw.
Ob es in besonderem Maße ratsam erscheint, solche Ärzte aufzusuchen, muß jeder für sich selber entscheiden.

Nebenbei bemerkt: Daß ein(e) HeilpraktikerIn, die ihre Praxis nicht gerade als reine Hobby-Praxis betreibt, wirklich wesentlich weniger als ein normaler praktischer Arzt verdient, ist mir nicht bekannt und möchte ich eher bezweifeln. Es gibt einige, die sogar sehr, sehr gut zu verdienen scheinen... (es gibt nur keine KV, die darüber Statistiken führt, oder?). Es sind ja immerhin alles Privatpatienten, ob mit Privatversicherung oder ohne, und die Behandlungen erfordern manches Mal ein tägliches Erscheinen für die oftmals erstaunlich vielen komplex-homöopathischen Spritzen, blutigen Schröpfungen, Aderlässe und die Elektroakupunktur-Sitzungen, und das über Wochen oder Monate. Da kommt dann ganz schön was zusammen.... und der Heilpraktiker hat die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers in dieser Zeit mit Sicherheit auf seiner Seite und einen "gut aufgehobenen" Patienten...

2006-08-19 08:15:47 · answer #2 · answered by nene 2 · 2 0

Die Naturheilmedizin hat sicherlich ihre Vorteile. Dennoch denke ich, dass sie meist nur bei leichteren Krankheiten angewendet werden soll.

Mein Neffe war 10 Monate alt, als er Leukämie bekam. Zufällig habe ich zum gleich Zeitpunkt in einer Zeitschrift gelesen, dass ein Heilpraktiker Leukämie mit Schlangengift heilen will. Ich glaube nicht, dass sich in so einer Situation viele Patienten für die Naturheilmethode entscheiden. Immerhin sind schon einige Fälle durch die Medien gegangen, wo diese angeblichen "Naturheiler" ihre Patienten auf dem Gewissen haben.

Man sollte auf alle Fälle die Schwere der Krankheit berücksichtigen.

2006-08-19 09:21:46 · answer #3 · answered by queen mary 4 · 1 0

Es kommt immer darauf an welche Erfahrungen der Arzt schon mit Heilpraktikern gemacht hat. Es gibt sicher einige HP die meinen die Schulmedizin taugt zu nichts, was aber absurd ist. Sinnvoll ist das was dem Patienten hilft, die HP können sich normal viel mehr Zeit für den Patienten, was die Ärzte nicht haben können, da sie mit Krankenkassen abrechnen müssen und am Bürokratismus ersticken. Der HP hat diese Probleme nicht, die Patienten bezahlen den Besuch und die Behandlung aus eigener Tasche. Fakt ist auch, das z.B. die homöopathischen Mittel nicht bei jedem genau gleich wirken, deshalb gibt es auch keine klinischen Studien, schlicht weg unmöglich. Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen im Kampf gegen meinen Heuschnupfen mit homöopathischen Mittel gemacht. Ich brauche keine anderen Tabletten mehr, ich kenne aber auch jemand bei dem das Mittel nicht geholfen hat. Die individuelle Beratung und Betreuung durch einen HP ist das wichtigste - meiner Meinung nach. Wobei auch manche Methoden der HP recht fragwürdig sind.

2006-08-19 08:33:21 · answer #4 · answered by fridolinbilly 3 · 1 0

Ich habe so etwas zwar noch nie gehört, könnte mir aber vorstellen, dass manche Ärzte fürchten, ein Patient, der auf Heilpraktiker steht, würde nicht sonderlich kooperativ bei der Behandlung sein, weil er ja etwas gegen die Schulmedizin hat.
Eigentlich unlogisch. Denn die Tatsache, dass der Patient jetzt zum Arzt kommt, zeigt ja, dass ihm der Heilpraktiker nicht helfen konnte bzw. dass er etwas hat, wo der Placebo-Effekt nicht greift.

2006-08-19 08:16:28 · answer #5 · answered by lordseagle 6 · 1 0

natürlich weiß man von erfolgen aber ist halt nichts so richtig bewiesen.. ich halt dennoch viel davon..

2006-08-20 10:00:02 · answer #6 · answered by Jeden Tag ne gute Tat 3 · 0 0

Es gibt in China Ärzte die beides zusammen praktizieren und haben sehr gute Erfolge damit.Unsere Ärzte vergessen leider immer wieder woraus unsere(Chemiemedizin) entstanden ist.Nämlich aus Pflanzen,Mineralien und und und.......Die Hömöopathie und andere Heilmethoden haben Jahrhunderte lang dazu beigetragen das es der Menschheit gut oder besser ging und es orientieren sich inzwischen auch viele Ärzte daran es den Chinesen gleich zu tun.Nur sie zu finden ist arg schwer !Ich habe für eine Freundin (Hirntumor)ans ZdF gemailt (ans Team von Jürgen Fliege),und dort eine Liste erhalten.Sie macht jetzt beides und es geht ihr wesentlich besser.Gruss Birgit

2006-08-19 18:04:08 · answer #7 · answered by biggichristo 2 · 0 0

Das doch ganz einfach!

Mit Naturheilverfahren kann man nicht so viel Geld verdienen!!

Die meisten Arzneimittelhersteller verfluchen diese Methode

Leider sind viele Ärzte von diesen Firmen abhängig. Sie kriegen sehr viel Geld oder Geschenke, wenn sie viel von ihren Zeug
verkaufen.
Die Natur gibt niemanden Geld, weshalb auch Naturheilverfahren
nur sehr selten erwünscht ist.

2006-08-19 10:46:40 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 1

Ich kenne einige Menschen, die mit Heilpraktikern gute Erfahrungen gemacht haben und finde das sollte jeder "Erwachsene" frei entscheiden dürfen. Ich würde aber immer zuerst auf die Schulmedizin vertrauen und entscheide mich erst mal die harten Drogen. Wenn das nicht hilft, such ich nach Alternativen ;-)

Bei Kindern sehe ich es etwas enger. Ein Kind darf und kann je nach Alter nicht selbst entscheiden und um es z.B. bei schweren Erkrankungen vor evtl. Scharlatanen zu schützen, sollte meiner Meinung nach gesetzesmäßig die Schulmedizin an erster Stelle stehen.

2006-08-19 09:06:10 · answer #9 · answered by engelsfluch 4 · 0 0

Hallo,

die Ärzteschaft mag keine aufgeklärten Patienten, die die Wahrheit kennen.

Nur der dumme Patient ist in der Lage ausgenommen zu werden wie eine Weihnachtsgans.

Was nix kostet, ist auch nix - die landläufige Meinung.

Ein Dr. med. geniesst eben ein höheres Ansehen, als einer, der nur Kurse besucht hat- die zweite landläufige Meinung.

Mit den Leuten kann man es ja machen.

Gruss Olli

2006-08-19 08:18:30 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 1

Heilpraktiker sind die Konkurrenz der Hausärzte und Hausärzte verdienn relativ schlecht. Vielleicht ist es Neid?

2006-08-19 08:13:22 · answer #11 · answered by rolffine 7 · 1 1

fedest.com, questions and answers