Seit den Terror- Bombardements des 2. Weltkriegs(von beiden Seiten) kann man jede kriegerische Auseinandersetzung als Terror bezeichnen, da immer die Zivilbevölkerung die meisten Opfer zu beklagen hat und nicht die eigentlichen Kombattanten.
Solange eine Gruppierung ihr Ziel noch nicht erreicht hat und aufgrund hoffnungsloser Unterlegenheit und Verzweiflung versucht mit Terror zum Ziel zu kommen, bezeichnen sie ihre Gegner als Terroristen.
Kommt eine solche Gruppierung, auch durch Terror, ans Ziel wird sie im Rückblick als Freiheitsbewegung oder Regierung bezeichnet.
Es gibt genug Beispiele für Metamorphosen vom Terroristen zum Freiheitskämpfer bzw. Staats-chef.
Washington, Lenin, Mao, Ho, Begin, Castro, Ben Bella, Mandela usw.....da fehlen bestimmt noch einige.
Ob PLO, Fatah, Hizbolah usw. in 100 Jahren immer noch als Terrororganisationen gelten weiss ich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie dann als die Befreier Palästinas in den Geschichtsbüchern stehen. Times are changing.
2006-08-17 03:38:34
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answer #1
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answered by laeckmy 2
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Es entscheidet sich je nach art und weiße wie sich die gruppierung freiheit verschaffen will, zuviel gewalt führt zur einschränkung der freiheit von unschuldigen.
Ich vermute, das freiheits kämpfer erst im nachhinein zu freiheitskämpfern wurden, denn in den moment wo sie sich gegen z.B das regiem erheben werden sie von diesen als terroristen angesehen. Ausschlaggegend ist also die nachwelt, wir sagen zum beispiel general staufenberg der im 2 weltkrieg ein attentat auf hitler verübte sei ein freiheitskämpfer, damals war er jedoch ein terrorist, zumindest für die nationalsozialisten.
2006-08-17 08:51:30
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answer #2
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answered by Anonymous
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Ich nehme jetzt mal an, eine Freiheitsbewegung ist es dann, wenn sie sich z.B. gegen eine totalitäre Staatsführung/Diktatur o.Ä. wehrt. Terrorgruppierungen würde ich solche Gruppierungen nennen, die eine andere Bevölkerungsgruppe (ob in- oder ausländische) angreift, deren Aktionen sich also einfach gegen "Andersgesinnte" oder "Andersgläubige" richten.
So oder so ist das Ganze sicher immer Ansichtssache. So wird sich eine - durch uns - Terrorgruppe genannte Gruppierung vielleicht als Freiheitskämpfer verstehen (vgl. Al-Kaida).
2006-08-17 08:46:07
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answer #3
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answered by Bianca 2
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Das entscheidet nur Sieg oder Niederlage.
Verliert eine bewaffnete Gruppierung ihren "Krieg" sind es Verbrecher und Terroristen. Gewinnen sie und bilden fortan die Regierung des Landes, sind sie Helden, Befreier und natürlich legitimiert.
2006-08-17 09:18:04
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answer #4
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answered by Anonymous
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letztlich entscheidet das der Mainstream, die Politiker, die Medien, also alle Aussenstehenden.
natürlich sind die Grenzen fliessend. Menachem Begin hat erst Bomben gegen Engländer geworfen und war später israelischer Ministerpräsident.
Generell kann ich leuten Sympathie entgegenbringen (Freiheitskämpfer), die versuchen , einen Besatzer aus ihrem Land zu jagen!
ich kann dem gleichen "Freiheitskämpfer" aber nicht folgen, wenn er Bomben in Souks hochjagt, um einen Bürgerkrieg anzuzetteln (wie im Irak)
Ich kann verstehen, dass die Nordiren die Engländer nicht wollen, aber ich verstehe nicht, wie man dafür in London Bomben explodieren lassen kann (gabs schon in den 70igern)!
Insofern ist Freiheitskampf legitim, aber gegen Nichtbeteiligte, eigene Bürger und ohne jegliche moralische und bürgerliche Legitimation ist Terrorismus!
Der bewaffnete aufstand gegen eine gewählte Legitime Regierung ist immer Terrorismus!
Es gibt auch eine menge Freiheitskämpfer, die nach ihrem Sieg zum Terroristen wurden. Und es gibt Terroristen, die vom Mainstream als Freiheitskämpfer stilisiert wurden. siehe Che Guevara! (für abgestumpfte: erst informieren, was der in Bolivien so getrieben hat!!!!)
2006-08-17 09:11:43
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answer #5
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answered by Michael K. 7
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Die Anhaenger der Gruppierung und die Gegner der Gruppierung entscheiden das- jeder fuer sich und so wie er es braucht. :)
2006-08-17 20:46:58
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answer #6
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answered by Anonymous
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Diese Frage kann nicht einmal die UNO beantworten. Diese Begriffe rechtens einzuordnen scheiterten bereits mehrere Male.
Solange wie der Begriff Terror nicht International eingeordnet wird gibt es keine Rechtsgrundlage.
Beispiel:
Hamas und die Hisbollah werden zum Teil als Terrororganisationen bezeichnet, andere weiderum bezeichnen sie als Widerstandsbewegungen die gegen die ungerechtfertigte Besatzung und um die Rueckgabe ihrer Laender kaempfen.
Hier wird der Bestohlende als Terrorist bezeichnen, der Dieb geht straffrei aus. Er bezeichnet seine Unterdrueckung, mit tausenden von unschuldigen Opfern, als "Selbstverteidigung".
2006-08-17 13:11:44
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answer #7
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answered by yes_export 2
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Es ist eine schwierige Frage. Ich versuche trotzdem sie zu beantworten.
Die Freiheitbewegungen haben ihre Tradition darin, dass sie allem zum Trotzt für das Volk kämpfen, die unter dem Joch und der Schmach der Diktatoren leiden.
Es ist eine schwierige und gefährliche Aufgabe der jenigen, die ihr Leben in Gefahr bringen zum Wohle des Volkes und der Freiheit.
Die Freiheit ist allerdings kein Geschenk, was man bekommt oder gibt. Sie muß erkämpft werden mithilfe des Volkes. Das Volk muß auch die Grundgedanken dieses Kampfes verstehen. Es gibt noch eine Aufgabe für die Freiheitskämpfer, nämlich Informieren der Absichten und des Weges und der Methode.
Wenn ein Land durch einen Diktator leidet, der von den Mächten der Welt unterstützt wird; ist die Befreiung ein Freiheitskampf. Und die Kämpfer für diese Befreiung sind Freiheitskämpfer, solange sie für die Befreiung ihrers Volkes dem Volk und vor allem sich selber treu bleiben.
Die Kämpfer, die Zivilisten umbringen, nur weil sie glauben für ihre Idealien sterben, sind meiner Meinung nach Terroristen.
Man kann keinen Menschen überzeugen, indem man andere unschuldigen Menschen umbringt. Weder aus politischen noch aus relegiösen Überzeugungen.
2006-08-17 09:30:13
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answer #8
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answered by tilaner 2
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Meiner Meinung nach, Befreiungsgruppen sind die Gruppen, die in eigenem Land als Untergrundkämpfer oder auch im Ausland als Oposition, politisch und militärisch, gegen Diktatoren oder Regimen kämpfen, die das Land mit Gewalt beherrschen und seine Freiheit-Rechte sowie Menschen-Rechte unterdrucken und nicht anerkennen.
Oder vielleicht auch Kampf gegen Feinde, die das Land besetzt und belagert haben. Da kann man sie als einer Befreiungsgruppe bezeichnen.Hier geht es um eine Selbstverteidigung und es ist selbsverständlich!
Aber Terrorismus in grossen und ganzen, ist nicht anderes als eine Einschüschterung und Beängstigung- Methode, die gegen andere Menschen und Länder im grossen Ausmasß, wegen eienes, meistens unlogischen bis zu unvernuftigen Zieles, wie heiliger Krieg oder Herrschaft des Islams oder sonstiges, verwendet wird, und ungeachtet davon, dass menschlische sowie Natur und wirtschaftlische Probleme und Katastrophen verursacht, es läßt auch für Mitbeteiligten ein unsympatisches Image!
Die ganze Geschichte, mehr oder minder, begann in 70 Jahren und wurde bis Heute, durch Nahost-Staaten im Vordergrund und USA, Russland, England im Hintergrund getrieben und unterstützt!
Ich muss auch erwähnen, dass die Mangel an Informationen und Technologien so wie schlechte Situationen (wirtschaflischen, politischen und kulturelen) in armen (Islamischen) Länder, eine grosse Rolle in ihren terroristischen Mitbeteiligungen spielt!
Nur meine Meinung!
L.G.Amor
2006-08-17 09:54:08
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answer #9
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answered by Amor 2
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Das entscheidet sich wohl in erster Linie durch die Wahl der Mittel. Wer den Tod Unschuldiger in Kauf nimmt, ist definitiv ein Terrorist.
2006-08-17 08:44:54
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answer #10
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answered by lordseagle 6
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