Liebeskummer
Es liegt in der Natur meiner Praxilogie-Themen, dass mich Nachrichten zum Thema Liebe, vor allem aber auch zu Liebeskummer erreichen. Selbstverständlich kann ich mit meinen Ausführungen dazu den Betroffenen kaum helfen. Liebeskummer heilen im wesentlichen die Zeit und vor allem 'neue Liebe'. Man wird sich im wesentlichen selbst dabei helfen müssen. Aber vielleicht findet doch der Eine, die Eine, etwas Trost in meinen Worten, dann hätte sich mein Aufwand schon gelohnt. Ich muss allerdings gleich betonen, dass ich weder Arzt noch Psychotherapeut bin und auch keine dem entsprechende Verantwortung übernehmen kann.
Die Evolution hat es so eingerichtet, dass Liebe uns 'blind und dumm' macht. Damit hat sie die Fortpflanzungschance erhöht, denn würden wir zuviel über Kinder nachdenken, würden wir vielleicht keine bekommen. Der Vorteil dieses besonderen Zustandes des Verliebtseins ist, dass wir ein hohes Glücksgefühl dabei haben.
Das Glücksgefühl wird wie eine 'chemische Reaktion' ausgelöst. Für Romantiker mag dies ein schrecklicher Vergleich sein. Aber diese chemische Reaktion macht uns süchtig, wir wollen immer mehr davon und sie immer wieder haben.
Klappt nun etwas in der Liebesbeziehung nicht, dann können wir sie kaum - mit Vernunft allein - beenden. Wie Rauschgiftsüchtige fallen wir immer wieder in dieselben Fallen, die uns zwar unglücklich machen, aber aus denen wir auch nicht mehr - zumindest leicht - herauskommen.
Ich stelle mir das so vor, dass Liebe den Körper 'vergiftet' und wir uns deshalb bei Liebeskummer so unglücklich, so schrecklich und so schlimm fühlen. Erst wenn es uns gelingt, den Körper wieder zu 'entgiften', wird unsere Seele wieder froh werden können.
Das Beruhigende am Liebeskummer ist, dass er sicher vorbeigehen wird. Ganz egal wie groß die augenblicklichen Schmerzen auch sein mögen, wir können ihn sicher überwinden. Irgendwann wird von diesen Schmerzen fast nichts mehr vorhanden sein. Und es wird eine Zeit geben, wo wir die große Liebe, die uns fast sterben hat lassen, auf der Straße gar nicht mehr wiedererkennen werden, weil sie für uns bedeutungslos geworden ist.
Besonders die erste große Liebe wird mit großer Wahrscheinlichkeit prägenden Einfluss auf uns haben. Ihre Macht wird lange, für mache lebenslang, auf uns einwirken. Aber auch sie wird überwindbar sein, vielleicht aber nie wirklich ganz vergessen werden. Wichtig für unser weiteres Leben ist die Überwindung des ersten Liebeskummers. Er darf unser Leben nicht zerstören, so schmerzlich er auch ist.
Jeder, der mit Liebeskummer diese Worte liest, wird sie als Hohn über seine schreckliche Situation betrachten. Aber liebe LeserInnen glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede! Ich habe nach einer Scheidung ein halbes Jahr vor lauter Kummer kaum etwas Festes essen können und viel anderes Schreckliches erlebt, es ist alles vorbeigegangen. Sicherlich habe ich einige Schrammen dabei abgekriegt, aber ich lebe heute froh und kann ohne Stress über diese vergangenen Schwierigkeiten reden.
Für manche wird es einen großen Unterschied machen, ob man jemanden verlässt oder von jemandem verlassen wird. Aber in beiden Fällen wird entsprechende Trauerarbeit zu leisten sein. Nur wenn man jemanden verlässt, hat man selbst mehr Zeit, sich darauf vorzubereiten. Wird man verlassen, ist einfach der Überraschungseffekt größer und man wird deshalb mehr Zeit brauchen, sich auf die neue Situation einzustellen.
Also ich wiederhole: Jeder kann seinen Liebeskummer überwinden. Die meisten werden es selbst schaffen und einige werden fachliche, ärztliche Hilfe dazu brauchen. Für jene, die es allein schaffen wollen, gebe ich nun einige Tipps, die mir selbst und auch anderen in der Praxis sehr geholfen haben.
1. Erkenne, wenn eine Beziehung so gestört ist, dass es schlecht für dich ist, wenn du sie weiterführst.
Manchmal wird man es gar nicht glauben wollen, dass man eine Liebe beenden muss. Aber es gibt doch ganz sichere Zeichen dafür. Eines der wichtigsten ist, dass sie dich krank macht oder kriminelle Energien in dir weckt. Und zwar im ganz wörtlichen Sinne. Eine Beziehung, die dich krank macht, ist nichts für dich.
Nicht immer ist der Zustand so eindeutig, aber schon wenn eine Liebe dauerhaft extrem schwierig wird, sollte es für einen Abbruch genügen. Was nicht einfach geht, geht wahrscheinlich gar nicht. Dies ist immer noch ein wichtiger Denkanstoß für Menschen, die ihr Leben meistern wollen und nicht alle Kraft - fast immer umsonst, zumindest im Nachhinein - in etwas stecken wollen, das keinen Bestand haben wird. Denn die meisten erwachsenen Menschen wirst du nicht mehr ändern können und alle Mühe wird deshalb umsonst sein, wenn du nicht mit ihnen leben kannst, so wie sie jetzt sind!
Eine Liebe sollte doch überwiegend Freude bringen, die Gemeinsamkeit sollte gesucht und nicht gemieden werden und man sollte doch ganz praktisch etwas voneinander haben!
Natürlich heißt das nicht bei jeder kleinen Krise das Handtuch zu werfen, manches wird man einfach gelassen aushalten müssen, aber sich bis zum gemeinsamen Untergang zu bekriegen, das kann doch nicht sinnvoll sein. Dabei würde ich weniger die Treue als Richtschnur ansehen, sondern die Loyalität. Wer nicht mehr loyal zu mir ist, den will ich auch nicht als Partner!
Also irgendwann stellst du fest: ich will diese Beziehung beenden, wenn ich nur wüsste wie!
2. Eigenständig werden, trennen.
Trennen kann man sich nur, wenn man selbständig genug ist. Also muss man versuchen, mit allen gegebenen Möglichkeiten, sich selbständig, eigenständig zu machen. Dazu wird man lernen müssen, ohne die Services des früher einmal geliebten Menschen auszukommen.
Dies bedeutet für jede Partnerschaft etwas anderes. Der eine wird kochen lernen, die andere sich um eigenes Einkommen kümmern müssen. Der Aufwand dafür wird unbequem sein, aber als Trost möchte ich erwähnen, dass er in jedem Fall eine gute Zukunftsinvestition sein wird, denn jeder wird von seiner eigenen Selbständigkeit, auch wenn er sie später wieder aufgeben wird können, profitieren.
Der nächste Schritt ist die Trennung der 'praktischen Zwänge'. Also ein eigenes Konto einrichten, eventuell eine eigene Wohnung suchen. Durch diese Entkopplung wird man die Reibungsflächen ziemlich reduzieren können. Einen Urlaub selbst planen und durchführen gehört auch dazu.
Aber viele haben noch gar nicht die praktischen Zwänge und kommen doch nicht voneinander los. Hier kommt man mit etwas Disziplin weiter. Man schreibt sich einmal alle Gemeinsamkeiten, vor allem die bisherigen gemeinsamen Aktivitäten auf. Dazu werden z.B. der tägliche Telefonanruf, der wöchentliche gemeinsame Ausgang, der regelmäßige Liebesabend, das gemeinsame Wochenende gehören. Dieses Aufschreiben bewirkt, dass ich einerseits erkenne, was mir die Beziehung einmal bedeutet hat und es ist andererseits die Basis für die notwendigen Veränderungen, die ich vorzunehmen habe.
3. Die Gemeinsamkeiten reduzieren
Dies kann nun graduell oder schlagartig geschehen. Beides hat Vor- und Nachteile. Eine schlagartige Reduktion kann nun sein, dass ich z.B. in eine ferne Stadt ziehe oder sogar auswandere. Hier habe ich über Nacht die meisten Gemeinsamkeiten wirklich reduziert. Allerdings wird dies nicht jeder machen können.
Leichter scheint für viele die graduelle Vorgehensweise. Einfach einige der Gemeinsamkeiten graduell reduzieren und damit neue Situationen schaffen. Sie hat allerdings den Nachteil, dass man leicht rückfällig wird und dann sich doch wieder voll in die alten Probleme stürzt.
Viele junge Frauen bemerken erst sehr spät, dass ihre besten Freunde schwul sind und sie deshalb nicht dauerhaft als Sexualpartnerinnen in Frage kommen. Die Enttäuschungen sind dann riesig. Denn diese Männer wirken nach außen ungemein attraktiv für sie. Meist hilft hier nur eine radikale Trennung, die dann sehr schmerzhaft wird.
In beiden Fällen wird man stark sein müssen, diese Veränderungen durchzustehen. Gut hilft sich schriftlich, z.B. über ein Tagebuch, selbst bei jedem Schritt zu motivieren. Zum Beispiel, in dem man in den Kalender jeden Tag notiert: Heute werde ich XYZ nicht anrufen. Dies hilft tatsächlich!
Eine Liebe sollte doch überwiegend Freude bringen, die Gemeinsamkeit sollte gesucht und nicht gemieden werden und man sollte doch ganz praktisch etwas voneinander haben!
Natürlich heißt das nicht bei jeder kleinen Krise das Handtuch zu werfen, manches wird man einfach gelassen aushalten müssen, aber sich bis zum gemeinsamen Untergang zu bekriegen, das kann doch nicht sinnvoll sein. Dabei würde ich weniger die Treue als Richtschnur ansehen, sondern die Loyalität. Wer nicht mehr loyal zu mir ist, den will ich auch nicht als Partner!
Also irgendwann stellst du fest: ich will diese Beziehung beenden, wenn ich nur wüsste wie!
2. Eigenständig werden, trennen.
Trennen kann man sich nur, wenn man selbständig genug ist. Also muss man versuchen, mit allen gegebenen Möglichkeiten, sich selbständig, eigenständig zu machen. Dazu wird man lernen müssen, ohne die Services des früher einmal geliebten Menschen auszukommen.
Dies bedeutet für jede Partnerschaft etwas anderes. Der eine wird kochen lernen, die andere sich um eigenes Einkommen kümmern müssen. Der Aufwand dafür wird unbequem sein, aber als Trost möchte ich erwähnen, dass er in jedem Fall eine gute Zukunftsinvestition sein wird, denn jeder wird von seiner eigenen Selbständigkeit, auch wenn er sie später wieder aufgeben wird können, profitieren.
Der nächste Schritt ist die Trennung der 'praktischen Zwänge'. Also ein eigenes Konto einrichten, eventuell eine eigene Wohnung suchen. Durch diese Entkopplung wird man die Reibungsflächen ziemlich reduzieren können. Einen Urlaub selbst planen und durchführen gehört auch dazu.
Aber viele haben noch gar nicht die praktischen Zwänge und kommen doch nicht voneinander los. Hier kommt man mit etwas Disziplin weiter. Man schreibt sich einmal alle Gemeinsamkeiten, vor allem die bisherigen gemeinsamen Aktivitäten auf. Dazu werden z.B. der tägliche Telefonanruf, der wöchentliche gemeinsame Ausgang, der regelmäßige Liebesabend, das gemeinsame Wochenende gehören. Dieses Aufschreiben bewirkt, dass ich einerseits erkenne, was mir die Beziehung einmal bedeutet hat und es ist andererseits die Basis für die notwendigen Veränderungen, die ich vorzunehmen habe.
3. Die Gemeinsamkeiten reduzieren
Dies kann nun graduell oder schlagartig geschehen. Beides hat Vor- und Nachteile. Eine schlagartige Reduktion kann nun sein, dass ich z.B. in eine ferne Stadt ziehe oder sogar auswandere. Hier habe ich über Nacht die meisten Gemeinsamkeiten wirklich reduziert. Allerdings wird dies nicht jeder machen können.
Leichter scheint für viele die graduelle Vorgehensweise. Einfach einige der Gemeinsamkeiten graduell reduzieren und damit neue Situationen schaffen. Sie hat allerdings den Nachteil, dass man leicht rückfällig wird und dann sich doch wieder voll in die alten Probleme stürzt.
Viele junge Frauen bemerken erst sehr spät, dass ihre besten Freunde schwul sind und sie deshalb nicht dauerhaft als Sexualpartnerinnen in Frage kommen. Die Enttäuschungen sind dann riesig. Denn diese Männer wirken nach außen ungemein attraktiv für sie. Meist hilft hier nur eine radikale Trennung, die dann sehr schmerzhaft wird.
In beiden Fällen wird man stark sein müssen, diese Veränderungen durchzustehen. Gut hilft sich schriftlich, z.B. über ein Tagebuch, selbst bei jedem Schritt zu motivieren. Zum Beispiel, in dem man in den Kalender jeden Tag notiert: Heute werde ich XYZ nicht anrufen. Dies hilft tatsächlich!
Eine Liebe sollte doch überwiegend Freude bringen, die Gemeinsamkeit sollte gesucht und nicht gemieden werden und man sollte doch ganz praktisch etwas voneinander haben!
Natürlich heißt das nicht bei jeder kleinen Krise das Handtuch zu werfen, manches wird man einfach gelassen aushalten müssen, aber sich bis zum gemeinsamen Untergang zu bekriegen, das kann doch nicht sinnvoll sein. Dabei würde ich weniger die Treue als Richtschnur ansehen, sondern die Loyalität. Wer nicht mehr loyal zu mir ist, den will ich auch nicht als Partner!
Also irgendwann stellst du fest: ich will diese Beziehung beenden, wenn ich nur wüsste wie!
2. Eigenständig werden, trennen.
Trennen kann man sich nur, wenn man selbständig genug ist. Also muss man versuchen, mit allen gegebenen Möglichkeiten, sich selbständig, eigenständig zu machen. Dazu wird man lernen müssen, ohne die Services des früher einmal geliebten Menschen auszukommen.
Dies bedeutet für jede Partnerschaft etwas anderes. Der eine wird kochen lernen, die andere sich um eigenes Einkommen kümmern müssen. Der Aufwand dafür wird unbequem sein, aber als Trost möchte ich erwähnen, dass er in jedem Fall eine gute Zukunftsinvestition sein wird, denn jeder wird von seiner eigenen Selbständigkeit, auch wenn er sie später wieder aufgeben wird können, profitieren.
Der nächste Schritt ist die Trennung der 'praktischen Zwänge'. Also ein eigenes Konto einrichten, eventuell eine eigene Wohnung suchen. Durch diese Entkopplung wird man die Reibungsflächen ziemlich reduzieren können. Einen Urlaub selbst planen und durchführen gehört auch dazu.
Aber viele haben noch gar nicht die praktischen Zwänge und kommen doch nicht voneinander los. Hier kommt man mit etwas Disziplin weiter. Man schreibt sich einmal alle Gemeinsamkeiten, vor allem die bisherigen gemeinsamen Aktivitäten auf. Dazu werden z.B. der tägliche Telefonanruf, der wöchentliche gemeinsame Ausgang, der regelmäßige Liebesabend, das gemeinsame Wochenende gehören. Dieses Aufschreiben bewirkt, dass ich einerseits erkenne, was mir die Beziehung einmal bedeutet hat und es ist andererseits die Basis für die notwendigen Veränderungen, die ich vorzunehmen habe.
3. Die Gemeinsamkeiten reduzieren
Dies kann nun graduell oder schlagartig geschehen. Beides hat Vor- und Nachteile. Eine schlagartige Reduktion kann nun sein, dass ich z.B. in eine ferne Stadt ziehe oder sogar auswandere. Hier habe ich über Nacht die meisten Gemeinsamkeiten wirklich reduziert. Allerdings wird dies nicht jeder machen können.
Leichter scheint für viele die graduelle Vorgehensweise. Einfach einige der Gemeinsamkeiten graduell reduzieren und damit neue Situationen schaffen. Sie hat allerdings den Nachteil, dass man leicht rückfällig wird und dann sich doch wieder voll in die alten Probleme stürzt.
Viele junge Frauen bemerken erst sehr spät, dass ihre besten Freunde schwul sind und sie deshalb nicht dauerhaft als Sexualpartnerinnen in Frage kommen. Die Enttäuschungen sind dann riesig. Denn diese Männer wirken nach außen ungemein attraktiv für sie. Meist hilft hier nur eine radikale Trennung, die dann sehr schmerzhaft wird.
In beiden Fällen wird man stark sein müssen, diese Veränderungen durchzustehen. Gut hilft sich schriftlich, z.B. über ein Tagebuch, selbst bei jedem Schritt zu motivieren. Zum Beispiel, in dem man in den Kalender jeden Tag notiert: Heute werde ich XYZ nicht anrufen. Dies hilft tatsächlich!
Liebeskummer lohnt sich nicht, my Darling,
schade um die Tränen in der Nacht!
Liebeskummer lohnt sich nicht, my Darling,
weil schon morgen dein Herz darüber lacht!
Dies war der Hit von Siw Malmkvist,
Platz 1 in der Deutschen Hitparade im Juni 1964.
Den Titel gibt es u.a. auf der Bear-Family-CD BCD 15 659/60/61:
' Siw Malmkvist, die deutschen Aufnahmen '.
Es wäre dumm, dich gegen die Liebe abzublocken, wer Liebeskummer nicht riskiert, wird ein armseliges Leben führen müssen. Und wenn du so alt und gereift wie ich bist, kannst du deinen Enkelkindern eine ähnliche Story erzählen, wie du sie gerade gelesen hast!
dem ersten Erscheinen dieses Beitrags im Internet habe ich tausende von Mails erhalten, die ich früher auch beantwortet habe. Im Laufe der Zeit musste ich das Antworten aufgeben, denn es wurden einfach zu viele Anfragen. Aber es ist vielleicht auch für andere interessant, was ich dabei gelernt habe.
Liebeskummer kann im ganzen Leben vorkommen, es gibt keine Altersbeschränkungen, allerdings häuft er sich in der Jugend. Bei Mädchen ist die erste Hauptzeit zwischen 13 und 16, bei Jungen etwas später, dann gibt es neue Maxima, die immer schwächer werden zwischen 20 und 35, seltener dann schon bei 40, aber bis ins Rentenalter trifft es dann immer noch Männer.
Ältere Menschen können mit dem Phänomen, das ihnen dann schon bekannt ist, wesentlich besser umgehen. Sie leiden zwar auch, aber sie wissen auch, dass das Leiden vorbei geht. Aber Jugendliche haben wirklich große Probleme. Es fehlen ihnen meist die Gesprächspartner, die Eltern werden kaum informiert. Helfen würde ihnen, wenn das Thema in der Schule abstrakt angesprochen würde, etwa in der Art wie ich es hier mache. Aber Liebeskummer taucht in deutschen Lehrplänen nicht auf! Dies sollte man unbedingt ändern, es würde vielen Menschen wirklich helfen!
Später ist Liebeskummer immer mit Partnerproblemen verbunden. Manchmal kommen die Enttäuschungen durch das Kennenlernen im Internet zustande. Ein typisches Szenario ist folgendes: Man hat sich über einen Chat kennengelernt, wohnt etwa 400km voneinander entfernt, trifft sich dann und nimmt schnell eine sexuelle Beziehung auf, weil man sich ja schon sehr gut aus den vielen Mails kennt. Solange diese Beziehung auf Distanz gepflegt wird, sind beide zufrieden. Dann unternimmt man z.B.gemeinsam einen Urlaub oder zieht sogar zusammen und plötzlich ist die Beziehung zu Ende und der Kummer ist groß.
Wesentliche Phasen sind natürlich Scheidungen und später dann Trauer nach Todesfällen. Liebeskummer trifft genauso auch homosexuelle Beziehungen.
Ein anderes Phänomen war für mich die Zeitdauer, vor allem aber die Schnelligkeit, mit der er vorbeigehen kann. Es kam gerade bei Jugendlichen nicht selten vor, dass er so schnell vorbeiging, dass ich es oft gar nicht glauben konnte. Vormittag noch zu Tode betrübt und dann am Abend jemand neuen kennen gelernt und schon wieder im siebten Himmel!
Wenige andere hingegen sind offenbar jahrelang immer wieder denselben tragischen Beziehungen nachgehangen, die ihnen einmal wichtig waren. Diese haben mir dann nicht zugestimmt, aber die überwiegende Mehrheit meiner Leser konnte mir bestätigen:
Liebeskummer geht wirklich vorbei!
2006-08-15 21:01:43
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answer #1
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answered by Pollyvision 6
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