Die Geruchs- und Geschmacksnerven (Rezeptoren) des Menschen sind weitaus empfindlicher als man gemeinhin annimmt und reagieren bereits, bevor man Gerüche und/oder Düfte überhaupt bewusst wahrnimmt. Bereits das Unterbewusstsein signalisiert also schon, "ob die Chemie stimmt".
So, wie Substanzen im Sinne von Geschmack und Geruch verschieden aufgenommen werden, so verschieden reagieren die Menschen: Der Duft ätherischer Öle zum Beispiel löst bei manchen Kopfschmerzen, bei anderen verursacht er Kopfschmerzen.
So verhält es sich auch mit dem Körpergeruch der Mitmenschen: Auch er wird bereits wahrgenommen und katalogisiert, bevor man sich dessen bewusst wird. Entsprechend fallen die Reaktionen aus: Man kann sich riechen oder eben nicht.
Daran ändern auch künstliche Duftstoffe, z.B. Parfüms, nichts: Diese Düfte können die körpereigenen Botenstoffe nicht überdecken sondern sich allenfalls mit ihnen vermischen. Dabei gilt aber weiterhin das oben Gesagte; ein Parfüm wird an und von jedem Menschen anders wahrgenommen.
Wir wissen, dass das in der Tierwelt nicht anders ist. Hier ist der Duft sogar entscheidend für die Auswahl des Partners zur Fortpflanzung.
2006-08-15 20:25:22
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answer #1
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answered by Anonymous
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Hat leider weniger mit Aura oder anderem mystischen zu tun - es geht hier um die Wahrnehmung der Pheromone des anderen - und je näher man sich genetisch ähnlich ist, desto weniger angenehm ist der Duft des anderen - die schlaue Natur hat das so eingebaut, damit der Genpool schön vermischt wird und Fehlbildungen nicht statt finden können.
2006-08-15 20:23:44
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answer #2
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answered by Xian 3
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Der Satz "Den kann ich nicht riechen" hat viel mit unbewusster Wahrnehmung zu tun. Man sucht sich unbemerkt einen Partner oder Freund nach dem Geruch aus. Wenn man dies über jemanden behauptet, dem man noch nie näher gekommen ist, kann dies mit seiner Aura zusammenhängen. Die Aura eines Menschen strahlt weiter aus als der Geruch. Das Bauchgefühl sagt einem manchmal, dass man den anderen nicht leiden kann, kennt den Grund aber nicht. Der Grund dürfte mit besagter Aura zusammenhängen - wenn einem die nicht passt, kann man wohl die betreffende Person auch nicht riechen.
2006-08-15 19:49:26
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answer #3
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answered by Naamah 6
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Du magst Leute nicht "riechen" die dir in vielen Punkten zu ähnlich oder sogar dir gleich sind.
Die Huminiden sind stammesgeschichtlich auf eine breite Vielfalt in ihrer Auswahl des Partners angelegt und der Geruch spielt tatsächlich auch bei der partnerwahl eine wesentliche Rolle- daher auch der Spruch: den kann ich nicht riechen- übersetzt den kann ich nicht leiden, den möchte ich auf Dauer nicht an meiiner Seite haben.
2006-08-15 20:15:06
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answer #4
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answered by wolf 2
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Auch wenn Du es nicht immer bewusst wahrnimmst, spielen die Gerüche eines Menschen eine wichtige Rolle, bei der Verteilung von Sympathie und Antipathie. Heute werden die natürlichen Gerüche zwar meist durch Deo / Parfums überdeckt, aber auch so gibt es eben solche die Du magst / nicht magst. Als es noch keinen künstlichen Düfte gab, spielte der Geruch auch bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle, wie genau, weiss ich leider auch nicht, aber vielleicht bildeten sich die Höhlenfrauen ein, dass ein Kerl der besonders herb riecht, wohl ein guter Jäger ist und deshalb die Familie gut versorgen könnte. Und auch heute könnte ich mir eher nicht vorstellen, dass man sich einen Partner nimmt, bei dem man / frau sich morgens sich nicht nähern will, weil man ihn eben "nicht riechen kann"
2006-08-15 19:54:43
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answer #5
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answered by Anne 4
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Der Ausspruch "Den/die kann ich nicht riechen", beruht auf der Tatsache, daß unsere olfaktorischen Sinne noch nicht so degeneriert sind, wie wir glauben! Das heißt, wir riechen tatsächlich was, nämlich nicht nur den Schweiß unseres Gegenübers sondern auch den darin enthaltenen chemischen Cocktail, der neben Sachen wie Adrenalin auch Lockstoffe, nämlich Feromone enthält. Stimmt die chemische Zusammensetzung dieser Geruchsstoffe nicht, signalisiert unser Unterbewußtsein Antipathie, d.h., wir können diesen Menschen im wahrsten sinne des wortes nicht riechen!
Mit Parfüms und Duftwässerchen sowie mit der Antibabypille werden unsere Sinne heutzutage oft in die Irre geleitet, so daß der tolle Schuss vom Vorabend sich gelegentlich auch mal als Schuss in den Ofen erweisen kann!
2006-08-15 20:20:46
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answer #6
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answered by montanus 3
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Das ist durchaus wörtlich gemeint. Man kann jemanden
gut riechen — unbewußt nimmt man diese tolle oder
weniger tolle Duftspur des anderen Menschen wahr —
Ich bin sogar so gut trainiert, dass ich ganz gut riechen
kann, WAS mit dem anderen los ist oder auch
nicht los ist... besonders bei Frauen.
Aber ich kann hier nicht ins Detail gehen,
sonst bekomme ich wieder einen auf den
Deckel von der "Clever-comunity".....
2006-08-15 20:13:59
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answer #7
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answered by Anonymous
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Die Chemie stimmt nicht, daher ist es auch im wörtlichen Sinne zu verstehen. Dann sind es auch die Persönlichkeitsschwingungen, die von Mensch zu Mensch anders gelagert sind. Wenn diese zu sehr voneinander abweichen, signalisiert das Unterbewußtsein Antipathie ins Bewusstsein. Aus den Gedankenimpulsen entstehen dann Gefühle.
Weitere Möglichkeit: Der Mensch ist einfach ungewaschen und stinkt :-)
2006-08-15 20:06:18
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answer #8
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answered by Anonymous
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Es hat was mit den Schwingungen zu tun. Der Mensch, den du nicht magst, hat etwas an sich, das du bei dir selbst nicht akzeptieren kannst. Er spiegelt einen Teil von dir selbst!
2006-08-15 19:57:57
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answer #9
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answered by Anne 7
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Es handelt sichursprünglich doch um Menschen denen man nahe gekommen ist. Es hängt wohl wirklich mit dem Geruchssinn zusammen. Hat sich dann aber in den allgemeinen Sprachgebrauch eingebürgert.
2006-08-15 19:52:59
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answer #10
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answered by Pörsi 4
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