Kann man den Tot "erleben" ?

Question

Sorry, fand keine ander Kategorie

Answer 1

Hallo!

Wenn ich nicht irre war es Epikur der in etwas sagte:

"Der Tod betrifft uns nicht, wo er ist sind wir nicht und wo wir sind ist er nicht." (so in etwa)

Einfache Antwort auf eine einfache Frage. ;)

Answer 2

den Tod kann man nicht nur erleben - man überlebt ihn sogar, denn der Tod ist nur ein Übergang des "Selbst" in eine andere Dimension.
Muss niemand glauben und es kann auch jeder drüber lachen, aber "wem die Stunde schlägt" der wird es spätestens dann wissen!

Answer 3

ich denke ja ! und es muss was sehr geiles und schönes sein aber damit nicht alle freiwiillig aus dem leben scheiden wollen blockiert das hirn dieses gefühl und wandelt es in angst um.

Answer 4

Klar kann man den Tod erleben - ist aber leider ein sehr, sehr tödliches Erlebnis.

Diese Frage passt eher in Philosophie.

Ernsthaft betrachtet ist diese Frage schwer zu beantworten, weil niemand behaupten kann, dass es nach dem Tod weitergeht. Also ist es auch schwer zu sagen, ob man von einem "Erleben" sprechen kann. Ginge es weiter, erlebt man den Tod.
Geht es aber nicht weiter, dann ist es in dem Augenblick, in dem die Lebensfunktionen erlöschen, sprich wenn man stirbt, vorbei. Man erlebt dann gar nichts mehr. Da gehen die Lichter aus und man sieht nichts mehr.

Aber das ist eine Glaubensfrage und läßt sich nicht beantworten.

Answer 5

Natürlich! Man kommt sogar nicht darum herum. Jeder, auch wer mit seinem Wagen highspeed an eine Betonwand klatscht, "erlebt" seinen Tod. Es ist sogar so dass nicht jeder Verstorbene unbedingt kapiert, dass er soeben verstorben ist. Deswegen sollte man mit Toten nicht so umgehen als wären es nur Gegenstände.
Jeder elebt seinen Tod, und überlebt ihn darüber hinaus.
War es das was du wissen wolltest?
Ich hoffe du planst keine bescheuerten Experimente!? In dem Fall frag mich lieber noch mal genauer.

Answer 6

Diese Frage ist spätestens dann gelöst, wenn du den Tod spürst.

Answer 7

Jeder Mensch wird geboren und natürlich wird er auch den Tot erleben, aus allernächster Nähe sogar! ;-)

Answer 8

laß Dich überraschen!

Answer 9

Mit den Mitteln moderner Medizinischer Geräte ist es möglich Menschen wiederzubeleben, allerdings nur unter gewissen Umständen, angeboten wird es allerdings bei keinem seriösen Artzt und empfehlen so etwas zu tunn würde ich dir auch nicht.

Answer 10

die Frage sollte heißen: "Kann man den Tod erleben"...

Tatsächlich kann es kein Ende des Bewußtseins geben, wenn auch der Leib lebensuntauglich wird und wir die Erde als Aufenthaltsort verlassen werden. Das jenseitiges Los bestimmt aber der Mensch selbst durch seinen Lebenswandel auf Erden. Indem also seine Gesinnung und sein Reifegrad, in welche Sphäre er eingeht und seinen ewigen Aufenthalt hat.

Und also wird des Menschen Seele von einem Augenbliuck auf den anderen versetzt, und sie kann auch schmerzerfüllt und schockiert sein, wird sie z.B. tödlich verletzt. Dennoch wird sie sich "lebend" sehen, und daß sie gestorben sein soll, das kann sie oft endlose Zeiten nicht glauben noch verstehen.
Denn ohne Licht der Erkenntnis ist sie verständnislos, wütend gar oder verzagt darüber, wer so hinterhältig an ihr handelt, wenn sie plötzlich in endloser Dämmerung oder gar Finsternis wandelt.
Denn sie weiß nicht, daß "in ihr" ist der Unwissenheit Nacht sondern glaubt, die Verwandschaft oder Familie habe sie heimlich fortgebracht, sich ihrer zu entledigen.
Hat sie aber keinen Glauben, wird man ihr auch jenseitig lange vergeblich von einem Ziel predigen und daß sie nur durchschritten hat ein Tor. Es dringt nicht ins Herze und verhallt am Ohr.

Und plötzlich also befinden sich gar viele Seelen in großer Not, denn wo kein Licht ist, ist der "geistige" Tod, wenn nicht die Seele auf Erden die "Liebe" in sich entzündet hat und bewahrt, die ihr die äußerste Finsternis als die weiteste Entfernung von Gott erspart..

Hast Du einmal den einen und anderen Menschen in seiner Sterbestunde gesehen, dann wird Dir ein gewisser Zweifel, ein Ringen und Aufbäumen gegen das Unvermeidliche vielleicht nicht entgehen. Denn er weiß es ja, es geht zum Schluß mit seinem Erdenleben und da wird manche Seele noch innerlich erbeben, weil "sie" sich fürchten muß und weiß, es bleibt ihr die Verantwortung vor Gott nicht erspart, auch dann nicht, wenn der Mensch keinen Glauben an ein Fortleben sich bewahrt.
Und weiß der Mensch auch nichts über seine Gefühle in der letzten Stunde zu sagen, sie wird ihre Furcht auf ihn übertragen und drängen, daß er den Blick erhebe, daß er in Zuversicht Gott suche und anerkenne mit dem Ruf, um die Erbarmung zu finden, daß er in "Sein" Reich aufgenommen werde und lebe im Licht.

Es ist also vielen noch eine letzte "Gnade" gegeben, weil sie völlig bewußt die letzte Stunde erleben, denn keiner blieb auf Erden ohne Kunde, daß Gott auch annimmt, die Ihn rufen noch zur letzten Stunde.

Ist die Seele aber in sich völlig ohne Liebe und daher licht- und kraftlos zu nennen, dann kann man ihren "Zustand" wahrlich als tot erkennen. Und nicht selten wird sie dann auch immer tiefer sinken und streben, denn da ist sie dem, der alle Liebe haßt, völlig ergeben.
Auch Gott kann sie dann vorerst nicht heilen, sondern sie muß das Los alles Gott-widersetzlichen am Ende einer Erlösungsperiode teilen. Denn es "bindet" Gott die gegensetzliche Kraft, indem Er das Wesen wieder in die harte Materie bannt und so ihr neue Aufstiegsmöglichkeit schafft.
Doch zu diesem Zweck muß die Seele "aufgelöst" in ihre Partikel den Gang durch alle Schöpfungen noch einmal gehen, d.h., sie muß "Ewigkeiten" von unsagbaren Qualen und Leiden überstehen, weil ihr der freie Wille genommen ist, um dereinst erneut als Mensch über die Erde zu gehen und sich frei zu entscheiden für Leben oder Tod. Und ist ihr in den Vorstadien auch kein Ichbewußtsein, so doch ein Selbstbewußtsein gegeben,was bedeutet, sie wird den Tod, die Entfernung von Gott an sich selbst erleben...