Es gibt eine CD mit Alltagsgeräuschen die zur Desensibilisierung von Hunden dient. Hat bei meiner Hündin gut funktioniert. Hatte total Schiss vor Gewitter und Feuerwerk. Schau mal bei HundKatzeMaus oder TiereSuchenEinZuHause vorbei. Irgendwo da konnte man die bestellen.
2006-08-15 02:59:34
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answer #1
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answered by Mack 4
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Mein Hund war auch so veraengstigt nicht nur vor lauten Geraeuschewn sondern vor vielem anderen auch.
Einen Veraengstigten Hund wird man nie richtig davon befreien koennen, aber ihm ein bischen zu helfen kann man.
Man muss wissen das seine Akzeptierung eines Geraeusches nicht die Heilung bedeutet, denn jedes neue Geraeusch nimmt er als total neue Gefahr wahr.
Man sollte an seinem Selbstbewusst arbeiten und es so gut wie moeglich staerken.
Der Hund muss deine Unterstuetzung und Schutz fuehlen. Ermutige ihn immer wieder sich an laute Geraeusche zu gewoehnen.
Es dauert eine Weile aber nicht wirklich lange.
Hunde haben ein ausgepragten Hoersinn der uns Menschen ganz unvorstellbar ist. Ein Hund kann jedes Geraeusch oder Ton einzeln hoeren und von anderen Geraeuschen isolieren, so dass er nur noch das Geraeusch hoert dem er folgen will. Deshalb missversteht man manchmal den Hund. Man glaubt ihm ist ein bestimmtes knallen vertraut und er fuerchtet sich nicht davor, doch er reagiert aengstlich (die Sache ist ihn fuerchtet nicht der knall sondern er hat ein anderes Geraeusch wahr genommen und als Gefahr empfunden, daher die aengstliche Reaktion. Manchmal sind es Geraeusche die zu hoch oder zu weit sind damit wir Menschen sie wahrnehmen und hoeren. Ein Hund empfindet fast alles und reagiert darauf nach seinen eigenen Perspektieven, er wird sein Lebenlang die bedeutung von sichtliches und Hoerbares nie verstehen. Erst muss der Hund jedes Bild oder Geraeusch mit etwas verbinden, nur dann kann er es erkennen, wharnehmen und darauf reagieren z.b. mit gute oder schlechte Erfahrung, mit Angst, Waerme, Geborgenheit, Sicherheit u.s.w Wir koennen natuerlich nicht wissen was so ein Hund erlebt hat, schon bei seiner Mutter sammelt er Erfahrungen, und ueber die 24 Stunden die er lebt auch wo er sich noch befindet sammelt er neue Erfahrung)
Mein Vorschlag ist wie folgt :
Anfaenglich sollte man so gut wie moeglich den Hund nicht alleine lassen, besonders nachts (die Nacht ist fuer Hunde sowieso vom Instinkt aus eine Gefahr). Auch nicht an oeffentlichen Plaetzen da zu viel los ist, tausende Geraeusche und vieles ihm fremd ist. Er sollte anfaenglich nicht in Plaetze sein wo zu viel Gedrenge und mengen von Leuten sind. Man darf ihn nicht in fremden Oerten alleine lassen.
Man sollte sich immer sprechend ihm annaehern und sich nie anschleichen damit er nicht erschreckt.
Nuetzlich ist wenn er noch ein Welpe ist ihn an vielen lauten Geraeuschen zu gewoehnen und die immer mit gute Erfahrungen zu verbinden (z.b. kann man jedes mal bevor man ihm das Naepfchen hinstellt auf dem Weg zu ihm ihn ansprechen denn dass beruhigt ihn weil deine Stimme ihm vertraut ist und er dich liebt und er wird aufmerksam und erschreckt sich nicht weil er sieht was du tust. Bevor man den Napf zu Boden legt sollte man lehre Coladosen oder aluminum Topfdeckel zusammen prallen und dabei mit lieber hoher aufvordernder Stimme auf ihn zusprechen z.b. Suesser komm Futter) Nicht uebertreiben, er soll sich deinen Instrumenten annaehern und sie richen natuerlich wenn sie leise und harmlos sind. Nur auf 2-3 meter entfernung darfst du anfangen zu klopfen.
Beim spielen sollte man oeffters mit Metall klappern oder mit einer Trommel. Aber nur immer wenn er dir aufmerksam zuschaut und folgt.
Wenn ferne laute Geraeusche anfangen solltest du sofort zu ihm gehn ihn streicheln und ihn aufmuntern und forder ihn auf zu jedem Knall zu bellen, dann belohne ihn sobald er bellt mit Streicheleinheiten und sprich mit einem laecheln auf ihn zu (Hunde merken das laecheln in deiner Stimme, die Stimme soll hoch liebe & lobvoll sein z.b. fein, so ein gefaehrlicher Hund, das hast du gut gemacht) Wenn du ihn beobachtest wirst du sehen dass er nach einige male schon von alleine anfaengt zu bellen wenn er ein knallen hoert, und beachte seinen Schwanz wenn er wedelt hast du die Runde gewonnen und er verbindet jetzt das Knallen mit spielen, er will dir ja gefallen und deine anerkennen gewinnen. Das bellen lenkt ihn auch von seiner furcht und Angst ab. Und genau wie bei uns wenn man angst hat und laut schreit beruhigen wir uns einigermassen.
Das bellen wird auch nicht von den Nachbarn sehr wahrgenommen da es schon sowieso laut ist wegen dem Geraeusch. Eins musst du ihm aber beibringen dass er nicht zu viel bellt, denn so verliert das bellen sein Effekt und die Nachbarn werden sauer.
Du solltest immer fuer ihn da sein, er muss wissen solange du bei ihm bist ist er geschuetzt und in Sicherheit.
Nie vergessen alles muss stufenweise vorgehn, ein kleines Erfolg dann folgt das weitere groessere Erfolg.
Das gilt auch bei Furcht vor Mengen, erst unter sehr wenige Bekannte (2-4 Leute), dann auf einer Wiese mit wenig Betrieb, dann auf einer ruhigen Nebenstrasse, dann im Park wo mehrere Fremde sind, dann auf einer Strasse mit wenig Verkehr u.s.w.
Immer weiter ueben, beim Geraeusch oder irgend welche angst Zeichen beruhigen, ablenken, wenns gelingt ihn ueberfluessig loben.
Deine Augen und dein Verstand soll sehr wachsam sein, Menschen koennen naehmlich durch wachsamkeit manchmal vorsehen und erwarten dass gleich ein Geraeusch kommen wird. Hier sind wir den Hunden fortschritten, die koennen nicht prophezeihen. Wenn du Geraeusche erwartest naeher dich ihm an und streichel ihn und sprich mit ihm.
Wegen den Wunden, rate ich dir den Zaun hoeher zu machen, oder den Hund in der Wohnung behalten. Beim Laufen sollte der Hund immer an Leine sonst kommt er noch unter ein Auto.
Bei mir hat es super geklappt. Ich muss noch sagen, wenn das Gerausch ploetzlich kommt oder zu nah ist dann ist kein Weg aus. Ich bin aber stolz das ich es zu 70% wenigstens schon geschafft habe, mein Rocky kann jetzt sogar oeffters ohne Leine laufen, er ertraegt die meisten gewohnten Geraeusche, er traut sich auch auf wackeligen Holztreppen.
Also viel Glueck & viel Spass mit deinem Hund.
Glaub mir halt dich drann, es lohnt sich denn es klappt wirklich.
2006-08-15 17:19:39
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answer #2
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answered by Sylvia Fanous 3
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was leute zum thema verängstigte hunde schreiben.....sehr gut. man sagt homöopatisches hilft oft, allerdings nie ganz. psychiater sind gut und teuer, aber es vielleccht doch wert...:-)
es gibt viele hunde (mehr als man denkt) die total verstört sind und verängstigt.
leider hat das nicht immer was mit der erziehung zu tun. ich hatte schon einige hunde und einer war verängstigt....ohne das meine hunderziehung damit etwas zu tun hätte. alle anderen sind super geraten:-)wuff
ach ja, falls du englisch lesen kannst und dir ein gutes, lustiges und sehr unterhaltsames buch zutraust zu lesen...marley and me von john grogan - life and love with the worlds worst dog
2006-08-15 16:24:47
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answer #3
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answered by sonja d 1
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Muss ja ganz schön traumatisiert sein! Ich verzichte auf Böller zu Silvester für meinen geliebten Hund! Wenn ein Hund so extrem reagiert, muss wohl an der Erziehung einiges fehlgeschlagen sein! Ich finde so was ganz schlimm! Ich weiss ja nicht was das für Geräusche sind? Ganz schön verrückter durchgeknallter Haushalt! Wa! Viel Liebe, Geduld und weg aus der Geräuschekulisse! Das kann schon Wunder wirken. Bestimmt kein Tierpsychiater. Oder ist der bei Euch vorOrt? Dämlich echt, manche Kommentare!
2006-08-15 15:19:45
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answer #4
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answered by Taxi 2
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Es gibt ei Buch "Mit Hunden sprechen "!Hört sich doof an aber ist echt klasse !Darin sind sehr viele Tipps die sich übertragen lassen !Und auch einfach in der Anwendung sind !Sehr zu empfehlen !Da kann man seinem viele Ängste nehmen und ihm auch etwas beibringen !Viel Spaß beim Lesen !Nicht immer gleich Medikamente!!!!!
2006-08-15 14:14:01
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answer #5
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answered by Tinchen 4
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hast du nicht die möglichkeit, deinen hund mit einem stabilen, gelassenen zweithund zusammenzubringen, an dem er sich orientieren kann?
2006-08-15 13:08:17
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answer #6
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answered by kiara w 3
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Um den Hund oder auch Katze etwas zu beruhigen, kann man Bachblueten verabreichen. Allerdings wird dies bei deinem Hund nicht reichen. Vielleicht muesste man einen Hundetherapeuten hinzuziehen.
2006-08-15 12:32:43
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answer #7
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answered by Hundi 4
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Ich habe auch einen sehr ängstlichen Hund, der bei lauten Geräuschen und schnellen Bewegungen weggerannt ist. Anfangs habe ich nur versucht, ihn durch langsames Herantasten an solche Situationen zu sensibilisieren. Später habe ich noch zusätzlich mit Rescue-Tropfen gearbeitet. Das sind Bachblüten. Die Kombi von beidem hat bis jetzt recht gut gewirkt. Er zieht zwar noch in den typischen Situationen den Schwanz ein und versteckt sich hinter der Hündin, rennt aber nicht mehr weg. Du solltest zusätzlich den Zaun erhöhen, damit er nicht mehr drüber hinweg springen kann oder (falls dies wg. Baugenehmigung nicht möglich ist) den Zaun niedriger machen. Dann kann er drüber weg springen, ohne sich zu verletzen - aber er ist dann halt weg....
2006-08-15 11:40:53
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answer #8
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answered by Naamah 6
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Versuche es mit einem Hundepsychater.
2006-08-15 10:01:14
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answer #9
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answered by Hacki Hase 4
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Ich würde dir zu einem Verhaltenstraining kombinert mit Bachblüten, die dir der Tierheilpraktiker mischt, raten. Kann sie nict so untergebracht werde, dass sie nicht an diesen Zaun kommen kann ?
2006-08-15 09:58:10
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answer #10
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answered by ingrid f 4
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