Der Begriff Steroide ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die entweder im Körper selbst vorkommen, also natürlichen Ursprungs sind, oder aber "künstlich" hergestellt (=synthetisiert) werden!
Steroide sind häufig Hormone, sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtshormone (wie Östrogen und Testosteron), aber auch Kortison ist strenggenommen ein Steroid!
Der Körper stellt diese Hormone aus Cholesterin her, welches das gleiche "chemische Grundgerüst" besitzt!
Das wars laienhaft ausgedrückt :-)
Grüße, Andreas!
P.S.: Ich hoffe mal nicht, daß "Wiki" Steroide als Lipide bezeichnet, nur weil sie lipophil sind, Lipide sind qua Definitionem Triglyceride, oder?!.....Oki, hab nachgeschaut, Steroide sind auch Lipide, irren ist männlich :-)
2006-08-14 00:58:51
·
answer #1
·
answered by pttler2 5
·
3⤊
1⤋
Wenn der Arzt sagt, er gibt Steroide, dann meint er Kortison...
Viele Hormone im Körper bestehen aus Steroiden (die "Steroidhormone"), nicht nur Kortison, sondern auch die Geschlechtshormone Östrogen, Gestagen und Testosteron (das z.T. wie Kortison in der Nebennierenrinde -NNR- produziert wird).
Was man pauschal als "Kortison" bezeichnet, sind die Glukokortikoide; daneben gibt es noch die wichtigen Mineralokortikoide, ebenfalls in der NNR produziert. Diese regulieren den Salz-Wasserhaushalt im Körper und den Blutdruck.
Grundbaustein dafür ist das Cholesterin (also auch ein Steroid). Früher haben die Chiolesterinsenker-Medikamente das Cholesterin so stark / unspezifisch gesenkt, daß dadurch auch die Sexualhormone keinen Grundbaustein mehr hatten.
Also sehr wichtige Substanzen. und: Kortison ist eine körpereigene, lebensnotwendige Substanz. Die Kortisone vom Arzt (v.a. die für die Haut) sind chemisch oft so verändert (z.B. fluoridiert), daß sie viel länger und stärker wirken als Hydrokortison. Kortison wirkt stark gegen Entzündungen, Allergien und Schwellungen. Die berühmt-berüchtigten Nebenwirkungen kennt aber auch fast jeder -ohne groß nachzudenken... (zumindest glauben das viele).
Und noch was zur Wirkungsweise: Wichtig ist der Steroidrezeptor in den Zellen, an denen die Steroide binden. Darüber wird viel geforscht.
2006-08-14 05:01:50
·
answer #2
·
answered by nene 2
·
1⤊
0⤋
Steroide (Einzahl das Steroid, griechisches Adjektiv στερ[ιν]οειδή, von στερεό, stereó - das feste, starre, solide, bezogen auf Moleküleigenschaften) sind eine Stoffklasse der Lipide (Moleküle mit lipophilen Gruppen, in der Regel wasserunlöslich). Steroide sind Derivate des Kohlenwasserstoffs Steran (Cyclopentanoperhydrophenanthren, siehe Bild rechts).
Natürliche Steroide kommen in Tieren, Pflanzen und Pilzen vor. Ihre biochemischen Aufgaben reichen von Vitaminen und Sexualhormonen (Androgene beim Mann beziehungsweise Östrogene bei der Frau) über Gallensäure und Krötengifte bis zu den herzaktiven Giften von Digitalis und Oleander.
In Tieren und im menschlichen Organismus stellt Cholesterin das wichtigste Steroid dar; Pflanzen enthalten es dagegen nicht. Aus Cholesterin werden Lipoproteine und Hormone aufgebaut, z. B. die Hormone der Nebennierenrinde (Kortikosteroide). Künstliche Derivate des männlichen Sexualhormons Testosteron, die Anabolika, werden als Muskelaufbaupräparate verwendet.
2006-08-14 00:55:07
·
answer #3
·
answered by Diopsid 6
·
1⤊
1⤋
Woll'n wir mal Wikipedia zitieren:
Steroide (Einzahl das Steroid, griechisches Adjektiv στερ[ιν]οειδή, von στερεό, stereó - das feste, starre, solide, bezogen auf Moleküleigenschaften) sind eine Stoffklasse der Lipide (Moleküle mit lipophilen Gruppen, in der Regel wasserunlöslich). Steroide sind Derivate des Kohlenwasserstoffs Steran (Cyclopentanoperhydrophenanthren)
Tobias
2006-08-14 00:55:04
·
answer #4
·
answered by Tobias 7
·
1⤊
1⤋
Ich glaube , dass hier die ganze allgemaine Information ist.
2006-08-14 01:26:17
·
answer #5
·
answered by Anonymous
·
0⤊
1⤋
Ich liefer mal noch die Quellenangabe zu den 1. zwei Schreibern nach, die haben die bestimmt nur vergessen, kann ja mal passieren - zweimal
2006-08-14 01:00:15
·
answer #6
·
answered by GEZ-Fahnder 3
·
0⤊
1⤋