English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

er ist fast 11 und kotet immernoch häufig tagsüber ein. Wir sind deshalb schon in Therapie. Wie kann ich ihm helfen, das Problem loszuwerden? Es belastet ihn und mich sehr.

2006-08-10 23:30:33 · 15 antworten · gefragt von Mary R 3 in Gesundheit Psyche

15 antworten

Liebe Mary,
ich habe selbst einen 14jährigen Sohn, der bis vor kurzem nachts eingenässt hat. Wir haben wirklich alles versucht von körperlichen Untersuchungen bis hin zu Therapien.
Besonders schlimm wurde es immer, wenn er in der Schule unter Druck stand. Da er aber auch noch ADS hat, war das für ihn wohl fast immer der Fall. Wir haben anscheinend Glück, er hat die Schule gewechselt und es ist vorbei, wahrscheinlich hängt es aber auch mit dem Alter zusammen.
Als er neun war, war er mal drei Monate im Krankenhaus in einer psychosomatischen Abteilung, sein bester Freund dort hatte das gleiche Problem wie dein Sohn.
Es hat sich herausgestellt, dass dieser Junge damit um Aufmerksamkeit bettelte. Wahrscheinlich hatte er in der Phase seines Lebens, in der er eigentlich trocken werden sollte, immer nur dann Aufmerksamkeit bekommen, wenn er in die Hose gemacht hatte. Das hatte sich so verinnerlicht, dass er immer wieder versucht hat dadurch das Interesse seiner Eltern zu erlangen. Was er natürlich schon dadurch schaffte, dass sie ihn da im Krankenhaus immer besuchten.
In einer Familientherapie hat man diesen Leuten aber doch helfen können, wie, das unterliegt der Schweigepflicht.
Deshalb mein Rat: Versuche über den Kinderarzt eine Therapie in einer solchen Klinik zu bekommen, wo die ganze Familie mitwirken muss. Alleine mit einer Sitzung in der Woche wird dir nicht geholfen.
alles liebe, viel geduld und glück
wünscht dir Junile

2006-08-11 07:25:09 · answer #1 · answered by junile 4 · 0 0

Hi Mary ! Ersteinmal möchte ich meinen Respekt ausdrücken , denn nicht jede Mutter würde dieses , doch recht pikante ,Thema "öffentlich" machen .

Mein Sohn , noch 12 , nässte durch Schulstress desöfteren in der Nacht ein .
Eine befreundete Psychologin , gab mir einen Rat , der mir und meinem Sohn sehr half .
Wir sprachen jeden Abend in Ruhe und lange über die Ereignisse des Tages , egal ob sie in der Schule oder in der Welt geschahen , ausserdem wir malten im Kalender eine Sonne an , wenn er "trocken" war und eine Regenwolke , wenn er einnässte .
Eine Therapie halte ich aber auch für weiterhin sinnvoll , obwohl ich auch einen Besuch bei einem Urologen vorschlagen würde .
Das Beste ist immer , im Sinne des Kindes , die Ruhe zu bewahren , wenn soetwas geschieht ,mit Schimpfe und Gelächter wird das Kind noch unsicherer *denke ich* .

Ich wünsche Dir und Deinem Sohn alles Guite bei der weiteren Behandlung und viel Erfolg !!! Dany

2006-08-10 23:56:41 · answer #2 · answered by Dany 2 · 3 0

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen:

Das Problem darf nicht der Hauptpunkt Eurer Beziehung sein!
Ganz ruhig und sachlich reagieren. Es gibt spezielle Hilfsmittel die ihm helfen können.

www.selbsthilfeverband-inkontinenz.org
www. inkontinenz-selbsthilfe.com

Es gibt viel körperliche und seelische Gründe für eine Inkontinenz.
Hier findest Du viele Betroffene, die Dir gerne weiterhelfen.
Im erste Forum findest Du auch eine spezielle Seite für "Inko-Kids".

Hol Dir da unbedingt Hilfe.

Euch beiden ein ruhiges und zufriedenes Leben.

2006-08-10 23:47:57 · answer #3 · answered by Elisabeth 4 · 3 0

das ist in den allermeisten Fällen ein psychisches Problem. Ich habe das mit meinem Enkel im gemeinsamen Urlaub erlebt, dass er plötzlich wieder eingekotet hat mit 9 Jahren.
Es war ihm furchtbar peinlich und er versuchte es immer vor mir zu verbergen.
Der Kontakt zu seinem Vater ( meinem Sohn) war unterbrochen, weil seine Mutter mit ihm im Clinch lag.
Der Kleine mußte damals zwei Dinge verarbeiten:
Er erfuhr von seiner Mutter von Heute auf Morgen, dass der Vater wieder geheiratet hatte und ein kleines Mädchen geboren war. ... und seine Mutter hatte sich einen Freund zugelegt, der rund 18 Jahre jünger als die Mutter war und mit einzog.
Ich denke es war damals Eifersucht und er wollte unbewußt sagen: Schaut mal, ich bin doch auch noch so klein und brauche eure Zuwendung.
Ärzte konnten damals nicht helfen, weil es nicht organisch war.
Das hat sich ungefähr nach einem Jahr von selbst wieder gelegt.

2006-08-10 23:45:57 · answer #4 · answered by ottizuber 5 · 3 0

Achtung: Inkontinenz kann auch - muss nicht, aber kann - ein Hinweis auf sexuellen Missbrauch sein... eine Freundin von mir hatte das als Kind... die Großeltern haben daraufhin mit ihr gebetet, dass sie nicht mehr einnässen möge... Ergebnis: sie blieb trocken, aber ihr Leiden wurde nicht mehr gesehen... und ging weiter...

Ich schreib so was allgemein nicht, weil solche Informationen Menschen unnötig verschrecken können - und man kennt ja keine weiteren Hintergründe hier... aber, andererseits fand ich das Beispiel dieser Freundin doch erschreckend...

Inkontinenz hat immer Ursachen - und wenn man das Problem beseitigt, bevor man die Ursache hat klären können - ist nur ein Symptom verschwunden, aber die Ursache bleibt...

Gyanda

2006-08-11 01:02:03 · answer #5 · answered by Gyanda 4 · 1 0

Ich würde nochmal den Gang von Arzt zu Arzt auf mich nehmen und (vielleicht auch zum 10. Mal, wenns sein muss) abklären lassen, ob es sich nun definitiv um eine körperliche oder eine psychische Störung handelt, denn wenn die aktuelle Therapie nicht fruchtet, dann kann das eigentlich nur heissen, dass das Problem doch woanders zu suchen ist.

Du selbst kannst eigentlich gar nicht viel mehr tun als die ganze Sache so gelassen wie möglich anzugehen.

Nicht schimpfen, nicht verzweifeln, nicht nörgeln und nicht rumjammern oder rumheulen, wenn's mal wieder passiert ist.

Ein einfaches "Dann wisch Dich schnell sauber, zieh' Dich um und leg die Wäsche zum Waschen hin!" verbunden mit einem "Mach Dir nichts draus; Du kriegst das schon noch hin." hilft Deinem Sohn unter Umständen sogar mehr als die vielen Worte eines Therapeuten.

Akzeptiere das Problem Deines Sohnes und glaube daran, dass es sich bald alleine löst.....und lass' Deinen Sohn spüren, dass Du an ihn glaubst.

Toi toi toi

2006-08-10 23:44:44 · answer #6 · answered by Anonymous · 1 0

Wenn dein Sohn in Therapie ist, dann seid ihr auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Nimm aktiv an der Therapie teil, gib ihm immer wieder die Gewissheit, das du ihn trotzdem lieb hast und für ihn da bist.

2006-08-10 23:38:17 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 0

Gehe davon aus, dass er elf Jahre ist, ja?
Puh, das ist bestimmt nicht leicht. Also ich würde die Therapie weitermachen und ihn mal untersuchen lassen, ob er Probleme mit dem Schließmuskel hat. Bin zwar kein Fachmann für sowas aber kann mir gut vorstellen, dass es sowas auch gibt.

Du solltest mal auf die Seite www.eltern.de gehen, da gibt es jede Menge Foren und rat von Ärzten u. Psychologen, bestimmt auch zu deinem Anliegen.
Alles Gute dir und deinem Sohn!!!!!!!!

2006-08-10 23:38:14 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 0

Geh mit Deinem Sohn mal schnellstens zu einem kompetenten Kinderarzt, der wird deinem Sohn helfen oder zu einem Spezialisten überweisen.

2006-08-11 22:20:56 · answer #9 · answered by anna 3 · 0 0

Meine Hochachtung!
Und das nicht nur zu Deiner Frage,sondern auch zu den Antworten.
Das zeigt doch,dass es nicht nur Leute gibt,die alles ins lächerliche ziehen müssen.
Ich kann mich den anderen nur anschließen und euch raten die Therapie fortzusetzen um herauszufinden was die Ursache ist.
Und das wichtigste,zeige Deinem Sohn das Du ihn trotzdem liebst.Ich weiß,dass die anderen das auch schon geschrieben haben.
Ich wünsche euch beiden alles,alles Gute und baldige Besserung
malu

2006-08-11 05:51:27 · answer #10 · answered by malu1871 4 · 0 0

fedest.com, questions and answers