Normalerweise sollte jeder Arzt nach dem hypokratischen Eid handeln. Das ist allerdings (leider) Wunschdenken, denn da gibt es ja noch die ökonomischen Zwänge. Ich selbst habe - nachdem ich nicht mehr über meine Eltern - privatversichert war, ziemlich schnell feststellen müssen, das Unterschiede bestehen.
So gibt es unterschiedliche Leistungskataloge für Privat- und Gesetzlich Versicherte.
Über das Thema kann man sehr viel im Internet nachlesen. Interessant ist ja auch momentan die Diskussion um den Gesundheitsfond.
Deine Krankenkasse kann dir auch sicherlich Informationen zur Verfügung stellen.
2006-08-02 02:36:03
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answer #1
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answered by Anonymous
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Das stimmt so in der Form, wie du's hier präsentierst, einfach nicht.
Es stimmt schon, dass Privatpatienten bevorzugt behandelt werden, eher einen Termin bekommen und vom Chefarzt persönlich verhätschelt werden.
Aber die Versorgung ist für alle Patienten in Deutschland die gleiche. Niemand stirbt deswegen, weil er ein Kassenpatient ist. Operationen, Therapien und Medikamente sind gleich. Es wird kein Unterschied bei der Behandlung gemacht.
Ein Privatpatient hat besseren Service, sprich Einzelzimmer, Chefarztbehandlung, hier und da paar Zuckerl mehr als ein Kassenpatient, aber die Therapie ist absolut die gleiche !!!
Und zum Thema, dass einer Rentnerin mit mieser Rente die notwenigen Infusionen von der Kasse verwehrt werden, kann ich nur sagen, dass das wahrscheinlich irgendein Humbug ist, den die Kasse zu Recht nicht zahlen will. Wer weiß, was der Arzt dieser alten Dame für eine Infusion verschrieben hat ?
Ich kenne 80 jährige Kassenpatienten, die schwerst krank sind und Medikamente im Wert von mehreren Tausend Euro pro Woche bekommen !
2006-08-02 01:38:25
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answer #2
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answered by Mika M 4
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Es ist wirklich so, das Kassenpatienten nicht die gleiche Behandlung bekommen wie Privatpatienten.
Eine Freundin von mir hat Krebs und bekommt bestimmte Infusionen, die kosten 60 Euro die Woche. Sie ist Rentnerin mit sehr wenig Geld, aber die Kasse zahlt nicht.:(
Also, ich denke wir steuern auf amerikanische Verhältnisse zu. Hast Du Geld kannst du dir Medikamente kaufen, bist Du arm mußt du verrecken ...
2006-08-01 19:34:36
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answer #3
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answered by Susy 4
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Ein Arzt verdient an einem Kassenpatienten in der Tat nur einen Bruchteil von dem, was er für die Behandlung eines Privatpatienten abrechnen kann. Bei meiner bisherigen Hausärztin bekam ich in diesem Quartal keinen Termin weil sie ab sofort nur noch Privatpatienten behandelt. Sie argumentierte auf meine Kritik dahingehend, dass sie es als existenzielle Notlage begründete. Nun, ehrlich gesagt würde ich jetzt selbst als PP nicht mehr hingehen und ich würde nicht in Tränen ausbrechen wenn sie jetzt pleite ginge.
2006-08-01 11:08:57
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answer #4
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answered by Zappi 2
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Alles nur eine Frage des Geldes, denn Geld regiert die Welt - leider!
Wird mit Sicherheit noch wesentlich schlimmer kommen. Ich rechne damit, daß früher oder später die Krankenkassen ganz abgeschafft werden und alle sich "irgendwie" privat versichern müssen - bestes Beispiel siehe U.S.A. Wer es sich leisten kann, versichert sich dort privat, wer es nicht kann, hofft, nie ernsthaft krank zu werden. Sonst ist er finanziell am Ende und liegt der Fürgsorge am Hals.
2006-08-01 10:54:32
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answer #5
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answered by buried answers - start digging 6
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Das ist Quatsch. Wenn es tatsächlich solche Ärzte geben sollte, dann einfach Arzt wechseln.
2006-08-01 10:48:15
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answer #6
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answered by taadma 5
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Ich glaube nicht, dass Ärzte Patienten sterben lassen, nur weil sie nicht privat versichert sind. Der überwiegende Teil der Patienten sind doch Kassenpatienten und wenn die alle wegsterben würden, wären die Ärzte arbeitslos! Ärzte sind verpflichtet, den Patienten die notwendige Behandlung zukommen zu lassen, die Kassen zahlen ja auch noch. Es werden sogar Schwerstverletzte monatelang künstlich am Leben erhalten und das verursacht den Kassen wirklich jede Menge Kosten.
2006-08-01 10:42:58
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answer #7
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answered by queen mary 4
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