Zuerst mal stört mich schon die Wortwahl... Pädophile lieben nicht Kinder (griech. Ursprung des Wortes) ... denn, wenn sie die Kinder lieben würden, würden sie sie nicht missbrauchen...
Zum zweiten stört mich, dass neuerdings ein Trend vorherrscht, die Verantwortung der Menschen für ihre Taten - so es denn dazu kommt - zu negieren und es zu einer Art "Krankheit" zu erklären...
Zum dritten stört mich, dass die öffentliche Meinung immer groß mit Schlagworten wie "wegsperren" etc. daher kommt - aber NIE realisiert, dass die meisten Missbrauchsfälle nicht von so genannten Pädophilen verübt werden, sondern von den lieben Menschen aus der Nachbarschaft oder sogar aus der Familie...
Es ist leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen - es ist extrem schwierig, sich mit Themen wie Zivilcourage, sich einmischen und dem tatsächlichen Helfen-oder nicht helfen können zu jonglieren... da braucht es gute Beratungen von außen, kompetenten Fachleuten etc.
Ich glaube, es gibt so viel Missbrauch, weil wir ihn zulassen, ehrlich gesagt... weil wir den Menschen keine Moral mehr vorleben können, nichts, an dem sie sich halten könnten innerlich - falls sie denn tatsächlich diese Neigung hätten - um nicht danach zu handeln... und natürlich hat das auch was damit zu tun, wie wir Männer und wie wir Frauen wahrnehmen und wem wir Autorität zusprechen und wem nicht, etc.
Gyanda
2006-08-01 11:23:12
·
answer #1
·
answered by Anonymous
·
6⤊
2⤋
ich habe ´mal von einer mitarbeiterin einer fachstelle für sexuelle misshandlungen erklärt bekommen, dass es den pädophilen eigentlich nur um machtstrukturen geht.
deswegen sei es auch ziemlich egal, ob das objekt der begierde ein mädchen oder ein junge ist.
viele täter (innen) seien in der kindheit selbst missbraucht worden.
dieser "eigene" missbrauch ( ganz so, wie zur frage der gewalt ) wird als schier unerträgliche ohnmacht erlebt, die nicht oder unzureichend therapiert, in ein täterprofil umschlagen kann.
( nicht muss ! )
ich will damit nichts verharmlosen, was pädophile tun !
.........nur, mit einer "rübe ab !" - forderung allein, kommen wir da nicht weiter !
ich möchte aufzeigen, dass man, um zukünftig weniger straftaten haben zu wollen, bei den opfern und den opfer-familien nicht an therapie - und unterstützungsangeboten sparen darf, so wie es zzt geschieht.
ich sitze seit einiger zeit in einem beirat einer geplanten forensischen klinik und habe sehr viele informationen, nicht nur über die sicherheit, sondern auch über therapie-konzepte bekommen.
klickt ´mal beim LWL ( landschaftsverband westfalen-lippe ) den bereich forensik an, lohnt sich !
2006-08-01 17:54:22
·
answer #2
·
answered by peterausherne 4
·
0⤊
0⤋
Habt ihr euch schon mal in die Lage eines Kindes versetzt, das von seinem Vater niemals in den Arm genommen wird?
Habt ihr euch mal in die Lage eines Vaters versetzt, der sich nicht traut, sein Kind in den Arm zu nehmen, weil man das als Zärtlichkeit, Sexualität, Missbrauch deuten könnte?
Habt ihr euch mal vor Augen geführt, dass einige der Meinungen, die hier geäußert werden, genau dazu beitragen, dass manche Kinder sich von ihren Eltern nicht geliebt fühlen?
Man kann heute sehr sehr leicht das Leben eines Mannes zerstören, indem man nur das Gerücht in die Welt setzt, er habe Kinder fotografiert.
Ich möchte weder beschönigen noch verharmlosen, es passieren schreckliche Dinge, und gegen die muss tatsächlich hart vorgegangen werden, aber einfach nur mit stumpfen Parolen seinen Abscheu auszudrücken ohne sich mit dem Thema in ganzer Tragweite wirklich befasst zu haben halte ich auch für unverantwortlich.
2006-08-01 17:46:39
·
answer #3
·
answered by karlkiste 4
·
0⤊
0⤋
Also Pädophile gleich als Nichtmenschen zu erklären finde ich menschenverachtend. Es gibt immer noch ein Unterschied zwischen einer SEIN und etwas TUN. Pädophil steht ja nicht zu Pädophilie wie Vergewaltiger zu Vergewaltigung. Ein Pädophiler ist jemand, der sich zu Kindern sexuell angezogen findet. Vielleicht schämt er sich dafür und will das gar nicht. Es gibt auch Pädophile die sich therapieren lassen.
Ps. Und wenn er das nicht tut, bin ich der gleichen Meinung wie ihr.
2006-08-01 17:38:02
·
answer #4
·
answered by amethyst 3
·
0⤊
0⤋
uwe, sie wissen sehr wohl was sie tun. sie zerstören die seele eines kindes. es ist u.a. das verlangen nach macht
es stört sie nicht die entsetzten augen der kinder zu sehen, ihre qualen sind ihnen egal... denn auch wenn es nicht zum verkehr kommt, allein das sexuelle berühren ist missbrauch. pädofile neigungen zu haben ist das eine, die lust sich an kindern zu vergehen und nichts gegen diese kranke neigung zu tun eine andere sache und gehört empfindlich bestraft
2006-08-01 17:08:13
·
answer #5
·
answered by gilla 4
·
0⤊
0⤋
In den Köpfen solcher Menschen geht gar nichts vor da ist nichts weiter als ein großer Hundehaufen drin. Ich kann nicht nachvollziehen was solche Kreaturen zu ihren Taten bewegt.
2006-08-01 17:01:44
·
answer #6
·
answered by Sabine R. 6
·
0⤊
0⤋
Und in den Niederlanden wollen die sogar eine eigene Partei gründen, da kommt einem das K*****
Ich hab das auch nie Begriffen. Und ich hoffe das es so viele nicht sind, aber jeder ist einer zuviel. :-(
2006-08-01 17:01:38
·
answer #7
·
answered by fretrunner 7
·
0⤊
0⤋
denn sie wissen nicht , was sie tun -
ich gebe dir Recht - es ist ein Problem
und auch ich kann diese Menschen nicht verstehen .
sosehr ich es auch gerne würde .
es wird der Reiz des unverdorbenen und unbenutzem sein
das verlangen nach jungem Fleisch -
es ist ekelhaft das jetzt hier zu lesen . klar -
aber die Hilflosigkeit dieser Kinder auszunutzen
ist sicher noch ekelhafter -
tolle Frage -
Gruß Uwe
2006-08-01 16:58:19
·
answer #8
·
answered by uweorka 3
·
0⤊
0⤋
pädophile "Menschen" ?
Für mich sind das keine Menschen.
2006-08-01 16:55:13
·
answer #9
·
answered by taadma 5
·
0⤊
0⤋
"Das primäre sexuelle Interesse der Pädophilen
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht bei der Pädophilie die primäre sexuelle Ausrichtung auf Kinder. Im Unterschied zu anderen Sexualitäten ist diese nicht zwingend koital ausgeprägt; Pädophile können bereits durch Situationen erregt und befriedigt werden, in denen kein Körperkontakt zu einem Kind besteht. Das heißt, Erotik spielt im Sexualleben eines Pädophilen eine besonders große Rolle. Bei Situationen mit Körperkontakt kann bereits das Berühren des Kindes allein als erregend empfunden werden, ohne dass diese Berührungen im Genitalbereich stattfinden müssen. Der Wunsch nach dem Vollzug des Koitus mit dem Kind scheint bei Pädophilen seltener anzutreffen zu sein.
Neben dem sexuellen Interesse ist bei Pädophilen ein Bedürfnis nach emotionaler Nähe zu Kindern festzustellen. Manche Pädophile empfinden ihr Leben als unvollständig und emotional destabilisierend, wenn ihr Wunsch nach emotionaler Nähe keine Erfüllung findet. Es wird daher vermutet, dass viele Pädophile entsprechende Berufe oder Freizeitaktivitäten ausüben, um Umgang mit Kindern zu haben. Häufig gelingt es ihnen, ihre sexuellen Neigungen in pädagogisches Engagement zu überführen. Es kann aber auch zu sexuellen Kontakten mit Kindern kommen, die meist Einzelfälle bleiben. Es wird ferner vermutet, dass manche der primär pädophil orientierten Männer alleinstehende Frauen mit vorpubertären Kindern heiraten um ihr Bedürfnis nach Nähe zu befriedigen.
Das Bedürfnis nach körperlicher und emotionaler Nähe ist individuell sehr verschieden ausgeprägt und gewichtet. Die Bedürfnislagen können sowohl einzeln als auch zusammen im Vorder- oder Hintergrund stehen. In den 1970er- und 1980er-Jahren wurde das sexuelle Interesse an Kindern von Pädophilen-Organisationen und Interessensgruppen häufig verneint und Pädophilie als nicht-sexuelle Kinderliebe dargestellt. Mittlerweile werden dort wohl auch die sexuellen Aspekte thematisiert."
2006-08-01 16:54:03
·
answer #10
·
answered by Antonia B 3
·
0⤊
0⤋