Nebenjobs von Jugendlichen?

Question

Freunde von mir vertreten den Standpunkt, dass ihre Söhne (12 und 14) sich den Großteil ihres Taschengelds durch kleine Nebenjobs, Gefälligkeiten selbst aufbessern müssen. Also z.B. mal im Sportverein aushelfen, Prospekte austrage etc.. Es geht den Eltern dabei gar nicht ums Geld sondern vielmehr um die Einstellung, die den Kindern dabei vermittelt werden kann und soll.
Ist das vom Erziehungsstandpunkt richtig oder werden die Jugendlichen zu früh zu kleinen Erwachsenen erzogen?

Answer 1

Ich halte das grundsätzlich nicht für verkehrt. Es ist eine sache des augenmasses! Es kann nicht schädlich sein, wenn die kinder sehen, dass die kohle nicht auf dem baum wächst, sondern erarbeitet werden muss. Allerdings sollte darauf geachtet werden, den kindern klarzumachen, dass nicht alles in geldwerten zu betrachten, also nicht alles käuflich ist. auch dass manche arbeiten ohne gegenleistung sinnvoll sind, ist wichtig zu vermitteln.
Fazit: das ist völlig ok, aber mit augenmass!

Answer 2

Super, das in dieser Zeit, wo die meisten Kinder alles in den Allerwertesten gesteckt bekommen. Also sehr lobenswert diese Einstellung. Die meisten Kinder können heute nichts mehr objektiv bewerten, weil sie ja alles bekommen ohne dafür etwas zu tun.

Answer 3

ich find das komplett richtig...dann haben sie gleichzeitig auch einen zeitvertreib und sitzen nicht sinnlos vor dem pc oder fernseher das war mein fehler ich habe nie solche sachen gern gemacht oder so und sitze ständig vor dem pc oder der glotze...

Answer 4

ich finde man so was erst teenies ab 15/16 aufbrummen, vorher müssen sie doch ihre kindheit auch noch geniessen können!!!!

Answer 5

12 find ich noch zu jung

Answer 6

es ist doch sehr sinnvoll, dass die kids lernen, wie man geld verdient und dann auch damit umzugehen..ebenso stärkt es auch das selbstbewußtsein, zu wissen, dass hab ich ganz alleine erarbeitet.man muß es ja nicht gleich übertreiben, aber ich denke in dieser zei ist es ungemein wichtig, nicht alles von den eltern einfach so zu bekommen.......

Answer 7

Also für einen 12 jährigen finde ich es übertrieben, aber im Alter von 14 finde ich es vollkommen okay, wenn sich die Kids was dazuverdienen.

Es sollte nicht zu viel sein, denn gerade in diesem Alter brauchen die Kinder in der Schule sehr viel Aufmerksamkeit. Es sollte immer darauf geachtet werden, daß die Schule nicht darunter leidet und das das Kind noch genug Freizeit hat, in der es wirklich tun kann was es möchte.

Generell finde ich , könnte man ja im Haushalt auch eine kleine Finanzspritze geben. Eine mir bekannte Familie regelt es so, sie haben für die Kinder einen Plan über Dinge die gemacht werden müssen, wer alles erledigt bekommt 2 Euro. Beispielsweise den Müll raustragen, beim Einkaufen helfen, Altpapier wegtragen, etc.

Answer 8

ich finde es gut dadurch lernen sie das es nicht selbst verstänlich ist geld u haben sondern was dafür tun muss

Answer 9

Ich finde das in Ordnung...ein bisschen Arbeit hat noch nie jemandem geschadet!!!
außerdem sind sie auch schon alt genug!!! Solange man sich an die Arbeitszeit und Stunden hält..steht der Arbeit nichts im Wege!!!

Answer 10

Also, ich muss sagen mir hat es damals nicht geschadet... Man lernt mit Geld umzugehen und vor allem auch Verantwortung zu übernehmen.
Mit 12-14 vieleicht dennoch Taschengeld geben. Aber danach schadet es nicht, denn dann bekommen auch die Jugendlichen einen ersten Eindruck wie es im Arbeitsleben so zu geht....

Grundsätzlich würd ich mal sagen, es hat noch keinem geschadet.
Ich arbeite mittlerweile erfolgreich in einer Bank.

Kannst mir ja mal mailen wie sich die Diskussion in eurem Freundeskreis entwickelt hat.

lg christl

Answer 11

Ich denke es ist wichtig und richtig damit Jugendliche einen gesunden Bezug zu Geld und vorallem auch zum Geldausgeben bekommen. Papa sollte nicht als selbstverständliche Geldquelle wahrgenommen werden und der Gegenwert bzw. auch Sinn von Arbeitsleistung wird dadurch ebenfalls rechtzeitig vermittelt.