Knochenmarktransplantation
Die klassische Methode der Stammzelltransplantation ist die Übertragung von rotem Knochenmark. Dem Spender wird dabei aus den platten Knochen, in der Regel dem Beckenkamm, durch eine große Nadel etwa 1 Liter Knochenmark-Blut-Gemisch entnommen und das daraus gewonnene Knochenmark dem Empfänger später transfundiert. Die Prozedur der Entnahme dauert etwa 1-2 Stunden und erfolgt stationär unter Vollnarkose, wobei mit einem Krankenhausaufenthalt von 2-3 Tagen zu rechnen ist. Entnommenes Knochenmark regeneriert sich beim Spender innerhalb weniger Tage.
Häufig wird der Begriff Knochenmark mit Rückenmark verwechselt. Dies ist jedoch falsch; bei einer Knochenmarktransplantation wird kein Eingriff an der Wirbelsäule vorgenommen. Einschränkungen der Empfindungsfähigkeit oder gar eine Querschnittslähmung sind deswegen grundsätzlich nicht zu befürchten.
Die Nebenwirkungen für den Spender beschränken sich in der Regel auf leichte bis mäßige Schmerzen (ähnlich einem Muskelkater ) sowie Hämatome im Bereich der Einstichstellen, die jedoch nach einigen Tagen wieder verschwinden. Durch die notwendige Vollnarkose kann es unter Umständen auch zu vorübergehender Übelkeit o.ä. kommen. Das Risiko, dass es durch die Narkose oder durch das Punktieren des Knochenmarkraumes zu ernsteren Komplikationen kommt, liegt etwa bei 1:20.000.
2006-07-28 00:11:25
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answer #1
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answered by Tobias 7
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Knochenmarkspende [Bearbeiten]
Eine Knochenmarkspende ist eine Methode zur Gewinnung von Blutstammzellen. Diese werden benötigt, wenn jemand z. B. an Leukämie ("Blutkrebs") erkrankt ist oder an anderen bösartigen Erkrankungen des blutbildenden Organs leidet. Eine Transplantation der Blutstammzellen bietet in diesem Fall eine Heilungschance. Da die Knochenmarkspende in diesem Sinne nur eine Methode zur Gewinnung von Blutstammzellen ist, spricht man heute häufig allgemein von Blutstammzellspende, wobei die Knochenmarkspende im eigentlichen Sinn als "Entnahme von Blutstammzellen durch Punktionen" im Begriff der Blutstammzellspende mit enthalten ist.
2006-07-30 06:14:15
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answer #2
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answered by lesehexe 2
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Dem Spender wird dabei aus den platten Knochen, in der Regel dem Beckenkamm, durch eine große Nadel etwa 1 Liter Knochenmark-Blut-Gemisch entnommen und das daraus gewonnene Knochenmark dem Empfänger später transfundiert. Die Prozedur der Entnahme dauert etwa 1-2 Stunden und erfolgt stationär unter Vollnarkose, wobei mit einem Krankenhausaufenthalt von 2-3 Tagen zu rechnen ist. Entnommenes Knochenmark regeneriert sich beim Spender innerhalb weniger Tage.
2006-07-28 12:40:51
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answer #3
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answered by mausi76 5
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Ablauf einer Blutstammzellentnahme:
Im Folgenden möchten wir Ihnen eine kurze, illustrierte Beschreibung einer Blutstammzellspende geben. Es handelt sich um eine stark vereinfachte Beschreibung der eigentlichen Entnahme.
Es steht noch mehr Wissenswertes darüber in den Link den ich Dir unten reingelegt habe.
Das ist übriegens eine wichtige Sache,denn es könnte mal sein das Du auch auf die Hilfe anderer angewiesen bist.
mfg Pace
2006-07-28 10:48:26
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answer #4
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answered by Pace 3
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Die DKMS gibt auf ihrer Seite (s.Link unten) recht gut und ausführlich Antwort auf deine Fragen.. Hier ein Auszug:
1.Wer darf Spender werden?
Lebensspender können grundsätzlich alle Menschen werden, die zwischen 18 und 55 Jahren als und in guter körperlicher Verfassung sind. Zu Ihrem Schutz und zum Wohle der Patienten gibt es einige Ausnahmen.
5. Wie hoch ist die Chance, dass ich für eine Stammzellspende in Frage komme?
Nach unserer Erfahrung kommt es bei höchstens fünf von hundert potenziellen Stammzellspendern innerhalb der nächsten zehn Jahre zu einer Stammzellspende. Für junge Spender, die vollständig typisiert sind, beträgt die Wahrscheinlichkeit, Stammzellen zu spenden, etwa ein Prozent innerhalb des ersten Jahres nach der Typisierung. Im Moment spenden täglich vier bis fünf DKMS-Spender Stammzellen oder
Knochenmark. Ãber 9.400 Mal konnte bereits die Chance auf Leben gegeben werden.
24. Wie werden die Stammzellen übertragen?
Die Ãbertragung der Stammzellen des Spenders erfolgt, ähnlich wie bei einer Bluttransfusion, intravenös. Die transplantierten Stammzellen werden durch den Blutstrom im Körper verteilt und nisten sich von selbst in den Knochenmarkhohlräumen des Patienten ein. Diesen Vorgang nennt man „Homing“. Dort beginnen sie, neue, gesunde Blutzellen zu bilden. Während der ersten zwei bis vier Wochen nach der Transplantation bleibt der Patient wegen des Infektionsrisikos in seinem Isolierzimmer.
2006-07-28 07:19:37
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answer #5
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answered by Ingolf L 3
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Eine Knochenmarkspende ist eine Methode zur Gewinnung von Blutstammzellen. Diese werden benötigt, wenn jemand z. B. an Leukämie ("Blutkrebs") erkrankt ist oder an anderen bösartigen Erkrankungen des blutbildenden Organs leidet. Eine Transplantation der Blutstammzellen bietet in diesem Fall eine Heilungschance. Da die Knochenmarkspende in diesem Sinne nur eine Methode zur Gewinnung von Blutstammzellen ist, spricht man heute häufig allgemein von Blutstammzellspende, wobei die Knochenmarkspende im eigentlichen Sinn als "Entnahme von Blutstammzellen durch Punktionen" im Begriff der Blutstammzellspende mit enthalten ist.
2006-07-28 07:13:27
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answer #6
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answered by jani 2
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http://www.knochenmarkspende.de
Am besten direkt an der Quelle informieren
2006-07-28 07:11:23
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answer #7
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answered by Anonymous
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