Ich habe sehr widersprüchliche Meinungen hierzu gehört. Manche sagen es gibt keine Nebenwirkungen ausser bei niedrigen Potenzen, weil da ja noch ein klein wenig des eigendlichen Mittels enthalten ist. Andere sagen, dass man gerade mit Hochpotenzen (z.B. c200) vorsichtig sein soll, weil Sie unerwünschte Wirkungen haben können, wenn das Mittel nicht passt und man sollte in der Selbstbehandlung nur niedrige Potenzen (z.B. D30) nehmen.
Mein Hausarzt hat mir vor kurzem Sepia c200 mitgegeben und ich habe in verschiedenen Homöopathiebüchern nachgeschlagen und den Eindruck, dass Sepia überhaupt nicht zu mir passt. Ich traue mich jetzt gar nicht das Mittel zu nehmen.
Hat jemand Erfahrungen mit den Wirkungen und Nebenwirkungen von Homöopathie?
2006-07-24
08:50:42
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12 antworten
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gefragt von
müller
2
in
Gesundheit
➔ Alternative Medizin
Warum meinen einige, dass die hohen Potenzen immer in die Hand eines Fachmannes gehören und nicht zur Selbstverordnung geeignet sind?
Wäre eine Selbstverordnung gefährlich? Was könnte dabei geschehen?
2006-07-26
08:11:45 ·
update #1
Der alte Grundsatz "keine Wirkung ohne Nebenwirkung" gilt auch umgekehrt: Keine Nebenwirkung ohne Wirkung.
Und gemäß (anerkannten) wissenschaftlichen Grundsätzen hat die Homöopathie keine Wirkung (was sie ja selbst indirekt dadurch bestätigt, dass sie sich oft als quasi nebenwirkungsfreie Therapie bezeichnet). Es gibt übrigens eine große und gut gemachte Analyse im Lancet (also einem sehr hochrangigen Journal), welches das bestätigt.
Natürlich sehen das die Alternativmediziner anders und argumentieren pseudowissenschaftlich dagegen, waren aber bisher nicht in der Lage, einen akzeptablen Beweis für die Effektivität ihrer Therapie zu erbringen (warum nur??).
Also muß auch der oft beschriebene Effekt der "Erstverschlimmerung" angezweifelt werden, und wenn der Schnupfen erstmal trotz hohöopathischer Therapie schlechter wird, so das eher ein Zeichen dafür, dass die Therapie eben NICHT wirkt. Sonst würde es ja besser, oder? Aber natürlich verkauft der Homöopath die fehlende Wirksamkeit seines Tuns dem ahnungslosen Laien sogar dreist als Therapieeffekt. Und wenn der Körper es dann selbst geschafft hat, wird das als Erfolg der Homöopathie verkauft.
Nun ja, wer's mag.
Um noch mal auf Sepia c200 zurückzukommen: Ich denke, mit Wirkung oder Nebenwirkung ist nicht zu rechnen. Also kannst Du es bedenkenlos einnehmen. Oder auch nicht. Wie Du magst. Und ein Plecebo-Effekt ist ja schließlich auch was: Wer heilt, hat recht, gelle?
;-)
2006-07-24 22:10:18
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answer #1
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answered by Tomograph 3
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Bei homöopathischen Mittel kommt es zu keinen Nebenwirkungen
2006-08-01 09:58:42
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answer #2
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answered by Angelika W 3
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Ich gehe schon seit 15 Jahren zu einer Heilpraktikerin und nehme meist nur niedrige Potenzen. D30 war bisher das Höchste. Sehr hohe Potenzen würde ich nur auf Anraten meiner Heilpraktikerin nehmen, denn sie können durchaus unerwünschte Reaktionen hervorrufen.Wenn du deinem Arzt nicht 100% vertraust solltest du das Mittel nicht nehmen oder eine niedrigere Potenz wählen. Sehr zu empfehlen ist das Buch Homöopathie Quickfinder, Dr. med. Markus Wiesenauer, Gräfe und Unzer Verlag, ISBN 3-7742-7199-2
2006-07-30 18:20:26
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answer #3
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answered by happylady 1
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nein es gibt keine nebenwirkungen-erstverschlimmerung kann sein, zeichen, dass es das richtige mittel ist
2006-07-30 16:00:21
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answer #4
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answered by sabinekoeln 1
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Auch in der Homöopathie sollte man unterscheiden, in welcher Potenz (Stärke) das Mittel eingenommen wird.
So kann man in der Homöopathie auch oft Ur-Tinkturen finden.
Das sind Extrakte, die noch nicht verdünnt sind.
Man kann auch allergische Reaktionen auf Urtinkturen oder niedrige Potenzen entwickenln, da die Allergie ja nicht von der Stoffmenge ausgelöst wird, sondern oft durch die Anwesenheit des Stoffs.
Sowas sieht man aber nur sehr selten.
Viel häufiger ist die Erstverschlimmerung!
Sie tritt oft kurzzeitig ein und sollte nicht dazu führenm, daß man die Behandlung vorzeitig abbricht.
Bei der Sepia C200-Anwenduing ist nicht davon auszugehen, Nebenwirkung zu erleben.
viele Grüße aus Bonn...
2006-07-27 09:29:11
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answer #5
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answered by Jami 2
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Hallo, tomograph,
da muss ich Dir widersprechen:
ich behandle z.B. meinen Hund homöopathisch und der kann sich ja nun schlecht "etwas einbilden", was die Wirkung betrifft!
Kein klassischer Tierarzt konnte seine Beschwerden lindern, seit 2 Jahren behandle ich ihn nach der Auswahl des Mittels einer homöop.Tierärztin und siehe da, er ist beschwerdefrei.
Das hat mich überzeugt und seitdem ist für mich persönlich ein homöop. Mittel immer die erste Wahl bei Beschwerden. Nebenwirkungen konnte ich noch keine feststellen.
Man muss aber auch sagen, die hohen Potenzen gehören immer in die Hand eines Fachmannes und sind nicht zur Selbstverordnung geeignet!
Gruß Tina K.
2006-07-26 05:10:26
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answer #6
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answered by Tina K. 3
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Ein Homöophatisches Mittel, kann eine Erstverschlimmerung verursachen. Die aber nicht sehr schlimm ist, weil es bedeutet, das dieses Mittel angeschlagen hat. Im Notfall beim Arzt oder Heilpraktiker anrufen.
Anne
2006-07-25 08:33:12
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answer #7
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answered by Anne 7
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Es gibt eine erstverschlimmerung das heißt das sich deine Simtome erst eimal verschlimmer,das ist aber was gutes und zeigt das,das Mittel das richtige ist.Habe keine Angst besten falls hilft es,schlimmstenfals nicht,das ist aber eher die Ausnahme,vertraue deinem Arzt sonst gehe zu einem anderen,einem Arzt muss man in erster Linie vertrauen nur dann kann er wirklich helfen.
2006-07-24 16:55:49
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answer #8
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answered by tirreg 5
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Also ich habe noch nie Nebenwirkungen gehabt.
2006-07-24 16:32:44
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answer #9
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answered by Quky 2
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Die Nebenwirkungen bei Homöopathischen Mitteln bewegen sich unter dem sonst üblichen Placebo-Prozentsatz, also den selbst einsuggerierten Nebenwirkungen. Man kann es also vernachlässigen.
2006-07-24 16:03:52
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answer #10
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answered by Anonymous
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