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5 antworten

Weil damit jeder erstmal seelisch mit klar kommen muß und das kann dauern.

Die Spenderorgane sind ja meistens von Verstorbenen, mit geringeren Ausnahmen !

Es ist nicht einfach für die Angehörigen, die der Organspende zwar zugestimmt haben, aber deswegen, brauchen sie trotzdem erstmal die Zeit zum trauern und sich richtig darüber klar zu werden, viele werden auch von den Ärzten regelrecht überrumpelt, bevor sie selber richtig begreifen, zu was sie da zugestimmt haben.

Das ist ja eine Sache die sehr schnell gehen muß, damit die Spenderorgane auch erhalten bleiben.

Und, wenn man denkt, das derjenige, der ein Organ erhalten hat, froh ist, das stimmt auch nicht, denn er muß das auch richtig vom Kopf her verarbeiten und auch das dauert lange. Man weiß, das da jemand gestorben ist und man trauert mit den Angehörigen , obwohl man die nicht mal kennt. Und man fühlt sich auch schuldig, obwohl das Quatsch ist, aber man tut es.

Also ist es für beide Seiten besser, das sie die Zeit haben, selber mit der Angelegenheit klar zu kommen!

2006-07-27 11:54:08 · answer #1 · answered by hexen_mum2 4 · 0 0

Es geht dabei um die mögliche emotionale Belastung. Besser wäre es, sie würden sich gar nicht kennenlernen. Oder nur der Spender darf sein ok geben, sofern der Empfänger dann einverstanden ist.

2006-07-25 07:05:44 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

Normalerweise geht man von einem Fremdspender aus, wenn es sich um Herz, Lunge, Leber oder ein sonstiges Organ handelt, das nur einmal vorhanden ist.

Die emotionale Belastung wäre für den Empfänger und den Angehörigen des Spenders wahrscheinlich zu groß.

Stell dir mal vor, dein Lebensgef. oder Ehepartner wird bei einem Unfall so schwer verletzt, das er als Spender in Betracht kommt.
Wüßtest du, wer sein Herz, seine Leber oder auch Hornhaut usw
bekommt, würdest du ev Kontakt zu dem Empfänger suchen.
Dieser kämpft, in den meisten Fällen, grad mit seinem eigenen Überleben, und braucht dann keine, zwar gut gemeinten Ratschläge, wie " mein Mann war immer sportlich, sie sollten ..Kilos abnehmen um sein Herz nicht so zu belasten"...
"Mein Mann hat nie geraucht, sie sollten das auch nicht"
Auch als Angehöriger braucht man Zeit um mit dem Verlust fertig zu werden.

Und um jeden die Möglichkeit zugeben, sich zu erholen und selbst mal mit der Situation fertig zu werden, ein fremdes Organ im eigenen Körper oder einen Angehörigen verloren zu haben, deshalb verhindert man ein zu frühes Kennenlernen der "Parteien"
Es soll schon vorgekommen sein, gerade wenn es sich um Kinder handelt, das die Angehörigen des verstorbenen Kindes
"Besitzansprüche" an das "Empfängerkind" stellen.

Ist für beide Seiten nicht leicht und um sich keine Gedanken an das Schicksal des anderen machen zu müssen, wurde diese Regelung getroffen.

2006-07-16 11:20:20 · answer #3 · answered by tinker_elli 1 · 0 0

Das ist mir so nicht bekannt.
Im Gegenteil: Es ist von größter Wichtigkeit, dass Spender und Empfänger in einem emotionalen Verhältnis zueinander stehen, wie es üblicherweise nur zwischen Verwandten, Eheleuten, oder engsten Freunden der Fall ist und der gleichen Blutgruppe angehören.

Die Entscheidung zur Lebendspende muss auf völliger Freiwilligkeit beruhen, und auf keinen Fall darf es aus finanziellen Interessen zu einer Spende kommen.

Diese Aspekte der Beziehung zwischen Spender und Empfänger werden gemeinsam mit dem Ergebnis der medizinischen Voruntersuchungen von einer Ethik-Kommission erörtert, die letztlich ihre Einwilligung in die Spende geben muss.

2006-07-16 08:17:21 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

wer sagt das?
Uch kann mir doch einen Organspender aus der Verwandtschaft aussuchen und kenne ihn schon vor der Organspende.

2006-07-16 05:42:36 · answer #5 · answered by lpr552000 6 · 0 0

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