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Befund nach einer Brustkrebserkrankung vor 7 Jahren:
Metastasen an der Wirbelsäule, Brustwirbel, Knie, Armgelenken, Hand und in der linken Lungenspitze.
Wie ist die überlebenschance???

2006-07-07 03:42:07 · 9 antworten · gefragt von Susy 4 in Gesundheit Krankheiten & Beschwerden Krebs

9 antworten

Hallo,

frägst Du für Dich selbst als Patientin, oder für jemand anderen, den Du zu verlieren befürchtest? Aus einer anderen Yahoo-Frage von Dir schließe ich, dass es um eine Freundin geht.

Meine Mutter ist vor einigen Jahren an Krebs verstorben (ebenfalls Primärtumor in der Brust, von der ersten Diagnose bis zum Tod vergingen nicht ganz vier Jahre; Metastasen im Skelett wurden im Dezember festgestellt, in der Lunge im Januar, meine Mutter verstarb im November). Die Ärzte konnten recht bald sehr genau schätzen, wie viel Zeit ihr noch bleibt, nachdem sich ihre Krankheit massiv verschlimmert hatte und Metastasen im Skelett und in der Lunge auftraten. In dem von dir geschildertem Stadium würde ich mich wundern, wenn sie es nicht könnten.

Ich habe diese Auskünfte stets bekommen, was eindeutig daran lag, dass ich gezielt gefragt habe. Ich habe immer nach Zeiträumen gefragt und bei vagen oder ausweichenden Antworten ("so genau kann man das nicht sagen", "es sind noch nicht alle therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft" etc.) insistiert, dass mir eine ungefähre Zahl in Monaten und am Ende in Wochen und schließlich in Tagen genannt würde ("Ich will eine Zahl hören!"). Dabei habe ich immer versprochen, dem Arzt keinen Strick daraus zu drehen, wenn er sich irren sollte. Manchen Ärzten fehlt vielleicht selber der Mumm, es auszusprechen. Ich habe mal einen zum Jahresanfang gesagt, dass meine Mutter gerne noch ihren Geburtstag (im Juli) erleben will. Seine Antwort: Um den Geburtstag braucht sie sich keine Sorgen zu machen, bei Weihnachten ist das nicht so klar. Sie verstarb wie schon geschrieben schmerzfrei im November.

Meine Mutter bekam diese Auskünfte allerdings nicht, auch nicht von mir, da sie weder mich noch einen Arzt explizit und penetrant fragte. Nach meinem Eindruck wollte sie es auch bis kurz vor ihrer Entscheidung, alle Therapien abzubrechen, nicht zu genau wissen, sondern war bereit, ungeachtet ihrer Chancen zu kämpfen. Dagegen wurden ihr stets weitere Therapiemöglichkeiten aufgezeigt (d.h. Chemo und OP), wobei ihr durch die Blume mitgeteilt wurde, dass dies nur eine Linderung oder Verzögerung bedeuten würde.

Meine Mutter entschied sich schließlich im September, alle Therapien abzubrechen und in ein Hospiz zu gehen, um dort zu sterben. Es war, wie ich glaube, die richtige Entscheidung, und es war ein Privileg für mich, sie dabei zu begleiten. Sie sagte mir schon am dritten Tag nach ihrem Umzug in das Hospiz, dass es ihr schon lange nicht mehr so gut gegangen sei.

In diesem Sinne: Wenn Du (egal ob als Patientin oder als nahestehende Person) die Antwort hören willst, dann sei penetrant dem Arzt gegenüber und stelle die Frage. Die behandelnden Onkologen haben so viele vergleichbare Fälle erlebt, dass sie Dir sicherlich eine Auskunft mit einer ungefähren Größenordnung geben können. Um als Freundin eine Antwort zu bekommen, wird es aber notwendig sein, dass Deine kranke Freundin den Ärzten entsprechende Auskünfte erlaubt.

Überlege Dir aber vorher, wie Du reagierst und was Du tun willst, wenn die Antwort nicht Deinen Hoffnungen entspricht, und sage dem Arzt auch, dass Du darüber bereits nachgedacht hast. Bei meiner Mutter habe ich gelernt, dass es nicht eine Frage der Zeit ist, sondern eine Frage der Lebensqualität und dem, was man mit seiner verbleibenden Zeit anfängt.

Als Angehöriger oder Freund sollte man auch eines nicht vergessen: Nicht man selbst ist krank, sondern die Patientin. Aber dennoch brauchen vielleicht beide Hilfe.

Du kannst mich über mein Profil kontaktieren, wenn Du willst, wenn Du anonym über Dein Profil eine Antwort willst, dann schalte dort die entsprechende Funktion frei - oder lasse mir eine andere Kontaktinfo zukommen.

2006-07-09 09:18:56 · answer #1 · answered by ramsjoen 6 · 2 0

Hallo
Ich geb Dir mal einen Link. Das ist ein sehr gutes Forum über alle Formen der Karzinome. Dort unterhalten sich Betroffene , Angehörige und Hinterbliebene. Aber Vorsicht es ist auch manches mal eben sehr traurig. Dir oder wen es betrifft Deine Frage alles erdenklich Gute.
www.krebs-kompass.org/Forum/

2006-07-09 10:13:05 · answer #2 · answered by Jackobär 3 · 0 0

es hängt vom alter und auch von der beschaffenheit der erkrankung ab.aber auch ganz wesendlich von deinem kampfgeist . du bist noch lange nicht am ende , nimm jeden tag wie ein jahr .denke nicht an sterben ,sondern an den nächsten , neuen tag..wirst sehen ,die sonne geht wieder und wieder und wieder auf.
P.S es gibt sehr gute selbsthilfegruppen ,schau mal ins internet
ich wünsche dir viel mut und positive gedanken....du schaffst das und stellst noch lange hier andere fagen ein okey? :):)

2006-07-08 17:06:26 · answer #3 · answered by tacatej 2 · 0 0

Klingt verdammt nach Streukrebs !?

Rede mit dem Doc darüber und stelle klare Fragen , wie zum Beispiel "Wie hoch ist die Überlebenschancen bei diesem Befund im Allgemeinen?" und bestehe auf jeden Fall auf eine ausführliche Antwort. Ausserdem kannst Du im Zweifelsfall immernoch eine 2. kompetente fachärztliche Meinung einholen .

Mein Tip : Geniesse das Leben !!!

Sorry , mehr kann ich Dir dazu nun wirklich nicht schreiben !!! :o/

Viel Erfolg und Glück !

2006-07-07 18:47:21 · answer #4 · answered by Dany 2 · 0 0

Du solche fragen kann man nur einfachartz geben

aber wenn du das wissen möchtest dann schau auf die zeit und sag deingefühlherau wie Lange du noch leben willst aber nicht einfach lange sagen sonder dein eigene Zeit bestimmen.


Bischen sport treiben , Gemüse Essen auf jedenfall Eisen , Magnesium, Calzium , und das nicht zu lang kochen oder backen. Aber alles dezent zubereiten , ein gleine I dupfele ab und zu mit Honig arbeiten

2006-07-07 04:56:32 · answer #5 · answered by djdspiritual 2 · 0 0

Hi,
ich glaube nicht, dass Telefondienste einem in so ernsten Fragen den nötigen Beistand geben können. Das ist viel zu unpersöhnlich u. gefährlich. In einem solchen Moment sollte man nicht alleine zuhause am Telefon sitzen. Der behandelnde Arzt kann Dir die Frage unter annehmlichen Bedingungen beantworten. Er wird Dir auch Adressen von Selbsthilfegruppen, sofern erwünscht, geben. Jede Klinik besitzt einen psycho-sozialen Dienst mit dem man über seine Ängste ernsthaft reden kann u. der dafür ausgebildet ist Dir weiterzuhelfen. Lasse Dir Deine Frage nicht hier im Internet beantworten, das ist der falsche Ort, suche proffensionelle Hilfe, das rate ich Dir..
viel Kraft für den weiteren Weg wünsche ich Dir

2006-07-07 04:14:18 · answer #6 · answered by nominus 3 · 0 0

Diese Frage kann dir wirklich nur ein Facharzt der deinen speziellen Befund kennt beantworten.Alles andere wäre spekulation

2006-07-07 04:03:06 · answer #7 · answered by bambelbee1963 5 · 0 0

Mehr Wissen über Krebs Glaubwürdige Informationen sind eine wichtige Voraussetzung für die Bewältigung einer Krebserkrankung. Wer über Krebsrisiken Bescheid weiß, kann besser vorbeugen. Wer sich mit der Früherkennung befasst, weiß, was sie leistet. Der Krebsinformationsdienst KID bietet Zugang zu aktuellem Wissen per Telefon, per E-Mail, im Internet und durch Broschüren und verweist auf weitere Ansprechpartner.
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2006-07-07 03:53:28 · answer #8 · answered by me22042004 3 · 0 0

Also wenn die Herrgötter in Weiss das nicht beantworten können, wer soll es dann tun?

2006-07-07 03:47:52 · answer #9 · answered by martinsche 3 · 0 0

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