Preise bestimmen sich durch Angebot und Nachfrage. Bei Löhnen und Gehältern findet dabei ein entsprechendes Geschäft statt: Angeboten wird die Arbeitskraft, die auch nachgefragt wird und entsprechend bezahlt wird. Ein Automatismus, der eine Erhöhung von Löhnen und Gehältern an die Teuerungsrate binden würde, existiert nicht.
In Anderen Worten: Nicht die Teuerungsrate würde den Ausschlag für mehr oder weniger automatische Gehaltserhöhungen geben, sondern nur ein Mangel an Arbeitskräften. Bis zur Vollbeschäftigung ist aber ein ziemlich weiter Weg in Deutschland.
Bei Versicherungen wird der Tarif vor allem durch die zu versichernden Risiken bestimmt. Steigen die Kosten für die versicherten Objekte, so müssen auch die Prämien steigen, sonst würde die Angelegenheit zum Draufzahler für die Versicherung werden. Somit kann implizit davon ausgegangen werden, dass die Teuerungsrate direkt auf die Versicherungsprämien durchschlägt. Der zweite wesentliche Faktor ist, wie oft tatsächlich die Versicherung in Anspruch genommen wird. Jedoch hat dies nichts mit der Teuerungsrate zu tun.
Kurz gesagt: Die Höhe von Löhnen und Gehältern steht in keinem unmittelbar kausalem Zusammenhang zu Prämien für (Risiko-) Versicherungen.
2006-06-28 10:47:39
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answer #1
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answered by ramsjoen 6
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Das Problem ist doch, dass die Gehaltserhöhungen zu klein sind derzeit, da durch den Euro gerade in kleinen Geldbereichen wirklich die Währungszeichen umgewechselt wurden. Besonders unverschämt ist zB Kaffee in der Gastronomie, Parkhäuser und Bäckereien.
Die Versicherungen dynamisieren sich teilweise (Kranken- und Unfallversicherung), Preis und Leistung steigen also. Diese Ändeurng / Anpassung kannst Du schnell und formlos als nichtig erklären, was auch 2 Jahre in der Regel gemacht werden sollte und im dritten Jahr sollte man es mitmachen. Die letzten 5 Jahre sollte man die Dynamik meist ganz kündigen.
Krankenversicherungen und KFZ-Versicherungen haben sehr wenig Gewinn und legen fast nur die wirklichen Kosten um, die im Vorjahr entstanden / dieses Jahr zu erwarten sind. Das wird nicht zwangsläufig teurer.
In der sonstigen Versicherungswelt passt man die Beiträge auch aufgrund der Kostenentwicklung an, die nicht aufzuhalten ist, wofür der Versicherer auch nicht viel kann.
Aber:
Einer Dynamik kannst Du widersprechen und bei zu drastischer Erhöhung der Beiträge hast Du ein Sonderkündigungsrecht.
Wichtig:
Erst neuen Versicherungsschutz beantragen und die Zusage abwarten, dann erst kündigen, vor Allem bei einer Kranken-, Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung.
2006-06-28 21:38:44
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answer #2
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answered by Anonymous
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Ist im Prinzip ganz einfach zu erklären. Man hat es in beiden Fällen mit Wirtschaftsunternehmen zu tun.
Und in einem Fall muß der Unternehmer mit mehr Geld ´rüberkommen und im anderen Fall Du.
Gruß
Fredericus2
2006-06-28 19:06:29
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answer #3
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answered by fredericus_secundus 3
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Du musst selber zum Arbeitgeber gehen und ihn um einen Ausgleich fragen.
2006-06-28 11:27:21
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answer #4
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answered by Grand Masta Grecco 2
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Aber logo - die "Versicherungsheinis" haben die Gleitklauseln ins Kleingedruckte geschrieben. Merkt man erst aber nicht.
So einen Arbeitsvertrag gibt es nicht bei den Normalos. Ganz oben in der Chefetage ist finanziell und räuberisch alles möglich.
BRANDNEU: Die ALLIANZ schmeißt 5 - 10.000 treue Mitarbeiter trotz Supergewinns demnächst raus. Hoffentlich Allianz versichert!
So läuft der Turbo-Kapitalismus! Und es wird täglich schlimmer.
2006-06-28 10:34:23
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answer #5
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answered by Sven Magisch 3
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