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...ist irgendwie anstrengend.

2007-12-20 08:24:05 · 13 antworten · gefragt von Anonymous in Wissenschaft & Mathematik Sonstiges - Wissenschaft

13 antworten

Das müssen sie nicht und das machen sie auch nicht, es sei denn Wissenschaft als gültiges Modell zum Verständnis der Welt wird angegriffen. Und das ist äufig genug der Fall.

Vielleicht meinst du aber etwas anderes: Wissenschaftler diskutieren häufig miteinander und tauschen ihre Meinungen und Argumente aus. Das nennt sich "wissenschaftlicher Diskurs" und ist ein unverzichtbarer Bestandteil der wissenschaftlichen Methode, weil so festgestellt wird, welche wissenschaftliche Erklärung die bessere ist. Wortgewandheit spielt dabei allerdings keine Rolle.

Eine gute wissenschaftliche Erklärung ist möglichst einfach, macht zutreffende Vorhersagen und sagt auch, wann sie nicht mehr gilt und sie muss jederzeit überprüfbar sein.

2007-12-20 08:38:18 · answer #1 · answered by map 3 · 2 1

Die Verteidigung läuft in der Wissenschaft intern ab. Wissenschaftler, die eine bestimmte These vertreten, setzen sich mit denen auseinander, die eine andere bevorzugen, und beide Seiten suchen nach Argumenten, die ihrer Sichtweise hilfreich sind.
Das ganze hat durchaus seine Vorteile. Auf diese Art kommt man Fehlern im System besser auf die Spur, hin und wieder kann sich sogar ein komplett neues Schema durchsetzen, und generell fördert es den Erkenntnisgewinn.
Für den einzelnen Wissenschaftler, der sein Gedankengebäude von anderen demontiert sieht und sich bemühen muß, die Schäden durch Ausbesserungen wieder zu beseitigen, ist das natürlich störend und anstrengend (und der eine oder andere Vertreter wünscht sich wohl auch insgeheim, daß die Überprüfung bei ihm nicht ganz so kritisch erfolgt wie sonst), aber für die Wissenschaft als ganzes ist es hilfreich.

Gegenüber Laien hat die Wissenschaft meistens nicht die so dringende Notwendigkeit der Rechtfertigung, da sie im Regelfall als Autorität betrachtet wird, und Einwürfe von dieser Seite auch nicht immer ernst nimmt.

Nachtrag: Daß das ganze teils aber tatsächlich Züge eines religiösen Diskurses annehmen kann, in dem Sinn, daß nicht der mit den besseren Argumenten, sondern der, der sich auf die höheren Autoritäten berufen kann, "gewinnt", ist allerdings eine enorme Schwäche, die sich immer wieder zeigt.

2007-12-20 16:41:19 · answer #2 · answered by Jerry 7 · 3 1

auch da gilt: man dient dem herren, dessen brot man isst. - und hungrig ist man allemal.-

2007-12-20 18:46:08 · answer #3 · answered by nimrod 7 · 1 0

Weil sie nicht gelernt haben, die Mitte zu finden, sondern in ihrem Selbstverständnis sich in eine Ecke begeben. Meistens (freilich nicht immer) fehlt den Wissenschaftlern ein Ausgleich, der sie andere Blickwinkel verstehen lässt. So ist jede Seite verhärtet und kann sich Schwäche nicht leisten zu zeigen, so gibt eins das andere.

2007-12-21 16:27:41 · answer #4 · answered by leuchtfalter 5 · 0 0

Beweise führen zu Anschauungen, die keiner Beweise benötigen. Die Dinge sind deswegen gewiss, weil wir an sie glauben. Wissenschaft unterscheidet sich nicht von Religion. Ihre Fragestellungen unterscheiden sich.

2007-12-21 07:23:05 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Weil andauernd jemand zu erklaeren versucht dass die Welt erst 4500 Jahre alt ist. Anstrengend waere es wenn ein Funken Logik darin waere.

2007-12-21 00:32:07 · answer #6 · answered by Lee 5 · 0 0

Weil sie davon leben. Und weil sie glauben, dass dabei wirklich Verbesserungen herausspringen.
Ich schliesse mich dem uebrigens an, und zwar unter Hochhaltung des Zeigefingers, und proklamierend, dass Wissenschaft und Forschung ja "Work In Progress" sind - Skepsis gegenueber der Validitaet von Zwischenergebnissen durchaus angebracht, aber es ist die Ungeduld und das Profitdenken der Wirtschaft und das Resultatdenken der Militaers, die aus unausgegorenen Dingen ums Verrecken kommerzielle oder verwendbare Produkte machen muss, und zwar vor Quartalsende, die das Unglueck ueber die Menschen bringen, nicht die Wissenschaft selbst - denn die will nur begreifen.

2007-12-20 19:23:11 · answer #7 · answered by Tahini Classic 7 · 1 1

Weist du wenn der Denkende nicht wäre, würde die Welt von Dummen regiert.

Aber damit der Denkende sein kann, muss er gegen eine ganze Menge Dumme ankämpfen ...

Und die Dummen, kämpfen gegen die Denkenden, weil naja, weils einfach so ist ...

Nicht-Akademiker SIND KEINE DUMMEN Menschen ... nicht das man mich falsch versteht, es gibt trotzdem eine ganze Menge davon.
Ich schließe auch nicht aus das unter den Akademikern, auch Dumme gibt.

Ein kleines Beispiel:
Früher dachten die gebildetsten Menschen die Erde sei flach ... ziemlich dumm, oder?

2007-12-20 19:18:32 · answer #8 · answered by 1/i = -i 7 · 0 0

Ganz einfach, weil heutes vieles reine Theorie und damit Glaube ist. Ich glaube wissenschaftlichen Theorien sowenig wie theologischen.

2007-12-20 17:34:07 · answer #9 · answered by furzknoten 4 · 0 0

Weil es ihr Glaube ist und bei der schnellen Entwicklung heute, da weiß niemand ob nicht im nächsten Moment alles Schnee von gestern ist.

2007-12-20 16:52:19 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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