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2007-12-13 06:43:23 · 4 antworten · gefragt von yousef m 1 in Schule & Bildung Unterricht

4 antworten

Geschichte der Griechen

Die antiken Hellenen nach eigenem Verständnis

Ausbreitung der griechischen Dialekte auf der Balkanhalbinsel (ca. 400 v. Chr.)Die verschiedenen Völker der Griechen definierten die Zugehörigkeit zu den Hellenen über die verschiedenen Varianten der Griechischen Sprache und über den olympischen Kult in der Religion. Religiöse Feste wie die Mysterien von Eleusis, zu denen sich Einwohner aller griechischen Völker versammelten, bildeten eine Einheit stiftende, quasi nationale Manifestation in der politisch zersplitterten und oft durch gegenseitige Konkurrenz oder Krieg geprägten griechischen Welt. Auch die verhältnismäßig einheitliche Tempel-Architektur im gesamten griechischen Raum ist ein Beispiel für die Rolle der Religion für die gesamtgriechische Kultur. Die panhellenischen Olympischen Spiele, ein kultischer Wettkampf auf dem heiligen Hain am Zeusheiligtum von Olympia, waren nur freien Bürgern eben dieser griechischen Welt offen. Inwieweit die Makedonen eine mit dem Griechischen verwandte Sprache oder einen Dialekt des Griechischen sprachen, ist bis heute umstritten, offenbar wurde auch ihre Zugehörigkeit zu den Hellenen in der Antike - besonders von Athen - bezweifelt. Ab 408 v. Chr. waren sie jedoch nachweislich zu den Olympischen Spielen zugelassen, waren also als Hellenen anerkannt.

Nichtgriechen bezeichnete man onomatopoetisch als Barbaren (βάρβαροι), ein Wort, das das „Stammeln“ - bar bar - der unverständlichen Fremdsprache wiedergibt. Später wurde das Wort Synonym für ungeschliffenes, unzivilisiertes und kulturloses Verhalten schlechthin, siehe auch Barbarei.

FG:Steffi ;-)

PS:Hausste rein du alter Grieche ;P

2007-12-13 06:52:03 · answer #1 · answered by *Steffi* 2 · 0 2

Bescheiden

2007-12-13 14:50:39 · answer #2 · answered by Knolli 6 · 1 0

Allgemeines zur Familie:
- in Griechenland wurde die Familie als Hausgemeinschaft bezeichnet
- Aristoteles hat 3 Regeln für eine Familie festgelegt:


1. Eine Familie muss aus einen männlichen, weiblichen und dienenden Element bestehen (dienende Teil bei Reichen = Sklaven, bei Armen = Vieh)
2. Die Hausgemeinschaft ist nur vollständig, wenn alle Elemente vorhanden sind
3. Man musste in der Lage sein, alle Elemente zu ernähren


- zum engeren Familienkreis gehörten außer Vater, Mutter Sohn und Tochter auch noch die Großeltern und andere Verwandte
- Anzahl der Kinder vom Wohlstand abhängig, fast wie heute


- weiterhin gehörten auch die Sklaven zur erweiterten Familie
- während ihrer Anwesendheit wurden auch die Gäste (also Freunde) zur Familie gezählt


- in der größten Zeit der griechischen Antike waren die Familien streng patriarchalisch
- die Leitung der Familie konnte nur zeitweise an die Frau übergeben werden, wenn der Mann im Krieg oder verstorben war


- das Wichtigste an materiellen Sachen in der Familie, war der Landbesitz, da man sich hauptsächlich von ihm ernährte
- es galt als sehr unmoralischen und unheilig, wenn man seine Ländereinen verkaufte
- weil mit dem Land die Tradition gewahrt bleiben sollten
- und sich die Familiengräber auf diesem Land befanden


- jede griechische Familie sollte ein Bindeglied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein, somit war das Kinder zeugen höchstens Gebot
- in jeder Familie stand das Andenken an die Ahnen im Vordergrund

- die Ehe war in erster Linie eine rechtliche u. politische Einrichtung für den Staat
- nicht unbedingt denen etwas nützen die geheiratet haben
- wer nicht heiratete galt im Volk als feige und als schlechter Bürger, ihm wurde kein Gehorsam mehr geleistet und keine Ehre mehr zu Teil


die junge Frau:
- die Mädchen wurden meist zwischen dem 12. und 16.. Lebensjahr mit doppelt so alten Männern verheiraten
- um sie zu verloben war immer der Vater, Großvater oder Bruder der Braut nötig
- die Ehemänner bestimmten dann über ihr weiteres Leben
- jede Frau bekam eine Mitgift in die Ehe, je mehr Geld, um so begehrenswerter war die Frau
- selbst arme Mädchen mussten eine Mitgift erhalten, diese wurde von der Polis bezahlt


der junge Mann:
- Sohn des Hauses war streng verpflichtet mit 30 Jahren zu heiraten, wenn er mit 35 noch nicht geheiratet hatte, musste er je nach Klasse, an den Staat Strafe zahlen
- jeder Sohn musste einen Erben zeugen
- heiraten konnte der Mann nur, wenn die materielle Grundlage gesichert war
- Wenn Vermögen des Vaters nicht ausreichte um mehreren Söhnen Existenzgrundlage zu bieten, mussten sie alle das Haus verlassen


Die Ehe:
-es gab 2 Formen der Eheschließung: die patrilokale und die matrilokale.
- bei der ersten Form holte der Brautwerber die Braut in sein Haus, und sorgte so für eine neue Bindung zwischen dem Haus des Brautvaters und dem Haus des Bräutigams
- bei der matrilokalen Form heiratete meist ein Krieger aus einem anderen Land eine Prinzessin, aber nur des Thrones und Erbens willen.


- es wurde damals vom Staat gerne gesehen, wenn Reiche mit Armen heiraten
- vor der Heirat war immer ein Verlobungsvertrag gefordert
- es war auch nicht unüblich, dass Verwandte miteinander verheiratet wurden
(z.B.: Cousin und Cousine)
- die Griechen legten Wert auf die Jungfräulichkeit vor der Hochzeit
- aber auch Witwen konnten wieder heiraten, auch wenn sie schon Kindern hatten
- Ziel der Eheschließung: Erzeugung von Kindern
- Schließung eines Ehevertrages


bei der Hochzeitsfeier:
- Frau schnitt ihre Haar ab und verbrannte mit ihren Haaren ein Kinderspielzeug
- Brautbad in einer Quelle, danach ins Haus des neuen Ehemanns
- oft nur kleine Hochzeitsfeiern
- die Hochzeitsfeier entsprach immer dem Vermögen der beiden Familien (aber es waren meistens 5Verwandte + 5Freunde von jeder Seite)
- es gab kein Alkohol für das Brautpaar, da dieses in der Nacht klar sein sollte um reine und gesunde Kinder zu zeugen


die Scheidung:
- neben dem Mann hatte nur noch der Brautvater das Recht zur Scheidung
- Frau hatte nur vielleicht einmal die Chance durch einen Richter, die Ehe zu lösen
- bei einer Scheidung verlor die Frau ihr ganzes Hab und Gut, auch die Kinder kamen immer zu der Familie des Mannes
- beim Ehebruch war egal wie, immer der Mann schuldig,
- da die Frau jedoch kaum das Recht zur Trennung hatte, kam es fast dazu, dass der Mann fremdgehen durfte und die Frau nicht


- damals gab es auch schon Prostituierte und Liebhaberinnen (Hetäre), diese wurden sehr geachtet und oft sehr vermögend
- bei Vergewaltigungen musste der Mann nur geringe Geldstrafen zahlen


Ein Freudenmädchen halten wir um der Lust willen, die Hetäre (Freundin) um der Pflege unserer täglichen Unterhaltungsbedürfnisse willen, die Ehefrauen aber, damit sie uns rechtmäßige Kinder schenken und treue Wächterinnen unsres Hauses seien. (Pseudo-Demosthenes)


Rolle von Mann und Frau

In Griechenland galten die Männer von Natur aus als stärker und die Frauen als schwächer und so kam es dazu, dass man die Frauen vom öffentlichen Leben ausschloss und sie ihr Leben hauptsächlich im Hause verbrachten. (Emanzipation)
Die Männer hingegen, waren immer mehr unterwegs als zu Hause.


Das Leben auf dem Marktplatz, im Theater, auf dem Spielplatz und in der Schlacht war männlich durch und durch. Die Frau zu Hause musste leiden und dulden, dienen und gehorchen, arbeiten und schweigen.


Rechten und Pflichten der Frau:
- blieb fast ausschließlich im Haus und selbst da gab es noch für beide Geschlechter getrennte Welten
- meist wohnte die Frau im Obergeschoss des Hauses, wo sie bereits als Kind - abgeschirmt von der Außenwelt - aufwuchs


- sie waren politisch und juristisch rechtlos
- Männer betrachteten die Frauen als ihr Eigentum
- sie sollten still ihr Arbeiten machen und auch in schlechten Zeiten zu ihren Männern stehen
- Frauen spannen Garn und webten die Kleidung für die Familie
- sie beaufsichtigten die Sklaven bei der Arbeit
- waren verantwortlich für Festlichkeiten und für die Versorgung von Gästen
- waren für die Großziehung der Kinder zuständig
- adlige Frauen verrichteten im Alltag ähnliche Arbeiten, wie normale Bürgerinnen und Sklavinnen, der Unterschied bestand nur darin, dass Adelige diese Arbeit freiwillig leisteten
- Bäuerinnen hingegen konnten es sich nicht leisten, nur im Haus zu sein. sie mussten auf den Feldern genauso mithelfen wie die Männer.


- in der wenigen Freizeit trafen sie sich im Gynaikon (Frauenhaus) um in Frauengruppen zum töpfern, stricken oder Körbe flechten
- sie traten auch als Dichterinnen, Tänzerinnen, Musikerinnen und Schriftstellerinnen auf


Rechten und Pflichten des Mannes:
- die Männer bearbeiteten mit Hilfe der Sklaven das Feld (auch trockene und steinige Flächen) um die Familie ernähren zu können
- arbeiteten als Handwerker, Fischer u. Schauspieler
- auch die Reparationen im und am Haus waren Männersache
- gingen einkaufen


- er bestimmte über die Gäste der Familie, für die er auch die Verantwortung übernahm
- der Mann entschied über die Aufnahme eines Neugeborenes in die Familie
- in Öffentlichkeit musste der Vater noch dazu einen Eid leisten, dass dieses Kind in rechtmäßiger Ehe gezeugt wurde und die Bürgerechte besitzt

- das Vermögen der Familie verwaltete der Ehemann
- falls er starb, ging das Vermögen an seine Söhne
- wenn es keine Söhne gab, ging die Frau mit dem Vermögen zurück in ihre ursprüngliche Familie

2007-12-14 09:10:47 · answer #3 · answered by Fr. wuschelig 5 · 0 0

sie lebten solange beim Essen und Trinken wie Zeus es wollte.
Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie heute noch.

2007-12-13 15:18:36 · answer #4 · answered by svkai s 2 · 0 0

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