Naja, zum Teil, weil diese Leute einfach präpotent sind und einen auf "wichtig" machen wollen...und witzigerweise teilweise gar kein Wort Englisch sprechen...wie die Passagiere auf Flügen von Düsseldorf nach Nizza mit einer "Le Monde" in der Hand und sprechen keinerlei Französisch.
Aber du hast natürlich recht, es gibt auch Andere, die sich sehr schnell/langsam den jeweiligen Akzent "aneignen", das hast du aber in anderen Ländern auch, allerdings ist der Amerikanische Akzent doch ein sehr harter im Vergleich zu anderen Sprachen. Ulrich Wickert z.B. hört man ja auch sofort an,dass dieser lange Zeit in Frankreich verbracht hat...
2007-12-10 09:12:00
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answer #1
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answered by Anonymous
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Nein, es hat nichts mit Arroganz, Angeberei, "im Herzen Amerikaner sein wollen" oder dergleichen zu tun. Ich lebe nun seit einigen Jahren in den Staaten und wenn ich Deutsch spreche, dann ohne Ami-Akzent, wie viele andere auch. Wenn man aber als Kind oder Jugendlicher in dieses Land einwandert, sind die Einfluesse einer anderen Sprache (in diesem Falle eben Englisch) derart intensiv, dass eine phonetische"Umformung" statfindet. Ein ebenso natuerlicher wie normaler Vorgang. - Ausserdem, wenn man taeglich auf diese neue Sprache focussiert ist und kaum Gelegenheit hat, seine eigene Sprache zu sprechen, gehen da hin und wieder auch mal ein paar Worte "verloren". Nicht, dass man sie nicht verstehen wuerde, wenn man sie hoert. Nein, man findet sie nur gerade nicht, wenn man sie braucht. Diese beiden Fakten machen das Amerikanisieren der deutschen Muttersprache aus.
Ich bin ueberrascht ueber die vielen unsachlichen, negativen und aggressiven Antworten; besonders, da die deutsche Sprache doch immer mehr in Anglizismen verkommt. - Erstaunlich!
2007-12-11 13:34:08
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answer #2
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answered by aeneas 7
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Ich lebe schon seit 20 Jahren in den USA, aber mein englisch (amerikanisch) hat immer noch einen fränkischen Akzent. Mir ist es auch nicht bei anderen Deutschen, die schon jahrelang hier leben, aufgefallen, dass sie beim Deutsch reden einen amerikanischen Akzent haben.
2007-12-10 17:54:04
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answer #3
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answered by munchkin 4
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ich stimme @aeneas zu, man eignet sich die Sprache so an und vergißt dann manche Wörter halt im deutschen . Das hört sich oft für einen "Innerdeutschen" wohl fremdartig an und hat aber mit Angabe nichts zu tun. Man hat halt in den Jahren tagtäglich mit der "anderen" Sprache zu tun gehabt und findet leider wohl nicht schnell genug wieder zurück.
2007-12-11 16:45:08
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answer #4
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answered by norabelle 4
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Sie verstellen sich, sie "amerikanisieren" sich..
So war mit manche DDR-Parteigenossen, die in SU langfristig arbeiteten. Nach 2-3 Jahren quälten sie sich mit russischem Akzent zu sprechen um seine Treue zu der KPD noch mehr zu beweisen.
Arme Seelen!
2007-12-10 17:17:12
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answer #5
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answered by Leony 7
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Akzente werden dadurch verursacht, dass Leute beim Sprechen eine andere Aussprache anwenden als die geläufige. So ist das r im Englischen deutlich verschieden vom r im Deutschen. Umgekehrt, wenn Leute gewöhnlich eine Sprache sprechen und nicht besonders wachsam und sorgfältig sind, dann mischt sich diese Aussprache mit der einer anderen Sprache, die sie durchaus noch beherrschen, wie in deinem Beispiel. Das kommt in jeder Sprache vor.
Ich spreche fünf Sprachen fließend und kann meinen Akzent variieren, wenn ich will.
2007-12-11 10:18:17
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answer #6
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answered by Anonymous
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Dumme Angewohnheit. Meist (vllt auch unbewußte) Angeberei (besoffen reden die dann wieder normal) *try*
@Franky: Vllt. Auch richtig. Kalifornien (SC Valley) ist ebbis anders (Multi Vitamin Kulti), aber auch: "flache Häuser" - - - - ok viel mehr Kohle, aber man Geld eben nicht fressen..
2007-12-10 17:11:05
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answer #7
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answered by barneyam 5
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In Nord- oder Südamerika?
2007-12-14 14:02:23
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answer #8
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answered by Anonymous
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Nichts als Aufschneiderei! Das nervt total!
Ich lebe hier seit ueber 10 Jahren, und ich spreche Deutsch immer noch akzentfrei. Ich spreche Ortsnamen halt im amerikanischen Akzent aus und verdeutsche sie nicht. Ab und zu mache ich auch noch Fehler in der Satzstruktur, aber das gibt sich gewoehnlich nach zwei Tagen Deutschlandaufenthalt.
2007-12-11 16:17:56
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answer #9
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answered by Elkiebear 1
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Ich denke, das kommt auf den Einzelfall an.
Bestimmt gibt es Fälle, die zeigen wollen, dass sie zwar noch Deutsch sprechen können, aber allen demonstrieren wollen, dass sie im Herzen Amerikaner sind. Ist das nicht bei Gouverneur "Arnie" so? Der muss das wahrscheinlich von Amts wegen.
Andere hören vielleicht sehr selten Deutsch oder haben es lange nicht gesprochen und verlernt, dann vermischt es sich mit dem Amerikanischen, so ähnlich, als ob jemand seinen Dialekt verliert, wenn er jahrelang woanders lebt (das passiert manchen, anderen aber nicht).
Das gibt es aber nicht nur bei Amerikanern. Mein Ex ist in Lateinamerika mit Muttersprache Deutsch aufgewachsen, hat aber viel mehr Spanisch im Alltag gesprochen. Da wurde das Deutsche nicht so intensiv gepflegt und das wirkte sich dann auf die Aussprache, Wortschatz oder Stil aus und hatte mit Arroganz nichts zu tun. Ich habe aber festgestellt, dass sich sein Deutsch in Deutschland nicht viel verbessert hat, irgendwann bleibt die Sprache anscheinend auf einem Level stehen, weil man nicht mehr so lernfähig oder man sich mit seiner eigenen Ausdrucksweise identifiziert und nicht mehr ändert.
2007-12-11 08:22:31
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answer #10
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answered by Ingrid R 7
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