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2007-11-29 09:43:39 · 22 antworten · gefragt von Anonymous in Freunde & Familie Familie

Vielen Dank für so viele Antworten und Anregungen! Ihr habt mir so viel "Stoff" zum Nachdenken gegeben, dass ich die Frage gern verlängere!

2007-12-01 08:37:51 · update #1

22 antworten

Du Arme... Wenn du es schaffst, dann geh mit ihr zu einer Suchtberatung oder einem Arzt, damit ihr geholfen werden kann. Lässt sie denn mit sich reden? Sieht sie ein, dass sie ein Problem hat?

Mein Vater ist auch alkoholkrank und ich muss zugeben, dass ich, nachdem er mir meine ganze Kindheit und Jugendzeit zur Hölle gemacht hat, mit dem Thema abgeschlossen habe. Ich war es Leid, dass er nicht einsah, dass er ein Problem hat.

Auf sie einreden wird dir nichts bringen. Wieso hat sie damit angefangen? Gab es einen Auslöser?

2007-11-29 09:50:05 · answer #1 · answered by Da Peg_E 6 · 6 0

Gar nicht viel - Unterstützung ist gut, der Wille, um von der Droge runter zu kommen, muss vorhanden sein. Schütz dich selbst,sonst leidest du mit und wirst wahrscheinlich noch ausgenutzt. Hört sich hart an, kommt aber oft vor.

2007-11-29 17:54:19 · answer #2 · answered by Tifi 7 · 8 0

Nicht unterstützen. Niemals die Sauferei mithelfen zu vertuschen. Versuchen klare Augenblicke für ernsthafte Aussprachen darüber zu nutzen, erinnere sie an ihre Verantwortung. Hilfe holen- berate Dich mit deinem Hausarzt. Evtl nach einer Co- Alkoholiker-Selbsthilfegruppe Ausschau halten.
Leider schreibst Du nicht, wie alt Du bist und in welchem Abhängigkeitsverhältnis Du daher zu deiner Mutter bist.
Alkohol ist mörderisch, wenn man die Sucht vertuscht und sich zum Suchtgehilfen eines Trinkers macht...letztlich trägt man die gesamte Verantwortung mit, die so ein Mensch nicht mehr tragen kann - inklusive aller Konsequenzen aus dem Handeln einer Person, die nicht mehr klar zu denken in der Lage ist...hier hilft nur, sich konsequent zu verweigern und das "Spielchen" nicht mitzuspielen.
Das ist nicht leicht - deshalb Unterstützung bei o.g. Personenkreis suchen.

2007-11-29 17:56:39 · answer #3 · answered by Displicentia 6 · 7 0

Leider kannst DU da gar nichts machen. Ich hatte mal eine Freundin die Alkoholikerin war. Ich bin irgendwann einfach davon gelaufen. Mehr als 2 Jahre habe ich mich da reingekniet und alles versucht was in meiner Macht lag, aber da hat sich nichts bewegt.
Wenn sie nicht akzeptiert, das sie ein Problem hat und selbst nach Hilfe fragt, hast du Null Chancen etwas zu erreichen.

2007-11-29 17:56:57 · answer #4 · answered by furzknoten 4 · 7 1

ich hatte erst den kontakt abgebrochen. als ich dann aufhörte zu hassen( weil sie meine kindheit zerstörrte). versuchte ich ihr gut zuzureden wegen entzug. den machte sie zich mal :-(( als ich mekte das sie jeden und alles hinterging und sich selber betrog hatte ich nur noch mitleid für sie. kümmere dich um deine eigene familie! du kannst ihr im grunde nicht helfen das kann sie nur selbst!! und solange sie das nicht akzeptiert hat sie keine chance. je mehr du dich da reinsteigerst um so schlimmer wird´s nur. diese leute suchen aufmerksamkeit und mitleid. lasse sie fallen erst wenn sie allein am boden liegt dann wird sie ewentuell wach wenn es nicht schon zu spät ist. das sagen auch psyschologen!meine mutter verstarb mit 53j. vor 5 j . ich bin nicht traurig sie war erwachsen und hat ihr leben selbst entschieden. ist hart aber ist nunmal so. und lebe dein leben entgegen gesetzt! dann machst du fast alles richtig!! denn so lernst du wenigsten aus ihren fehlern. was ich mir alles anhören musste. ja das ist ne krankheit, ich muss verständnis haben, für alles gibt´s nen grund bla bla bla

lebe du dein leben denn es ist dir nur einmal gegeben!!!

viel glück und tut mir leid

2007-11-29 18:08:25 · answer #5 · answered by debbi_die_erste 4 · 4 0

Wenn Dich die Situation zu sehr mitnimmt, dann Deine Mutter vor die Wahl stellen, entweder Ihre Tochter oder Alkohol ( Arzt). Sonst macht dich diese Sache kaputt und Du verfällst selbst dem Alkohol, weil Du wirklich NICHT helfen kannst. Deine Mutter muss selbst für sich entscheiden. Sprich mit einem Arzt, der Deine Mutter kennt. Viel Erfolg

2007-11-29 17:58:44 · answer #6 · answered by Stony 2 · 4 0

Meine Mutter ist Alkoholkrank, solange ich denken kann. Ich bin immer Mutter meiner Mutter gewesen, selbst als ich noch klein war. Ich habe ihr oft das Leben gerettet und heute kümmere ich mich um sie. Ich habe oft versucht etwas daran zu ändern, doch bin ich immer gescheitert. Es gab sogar mal ein paar Tage, in denen ich mich mit ihr einsperrte und so verhindern wollte, daß sie trinkt. Meine Nerven litten unheimlich darunter und erreicht habe ich nichts. Eines habe ich aber von ihr gelernt, denn ich würde nie harten Alkohol anfassen. Helfen kann ich ihr aber nicht, denn sie wird nie damit aufhören. Ich bin für sie da, weil es sonst kein anderer täte, aber heilen kann ich sie nicht, daß weis ich.

Wie du deiner Mutter helfen kannst, kann ich dir leider nicht sagen. Du kennst sie am Besten. Versuche es einfach, aber wenn du merkst, daß dich das alles selbst mit nach unten zieht, dann lass es, denn dann kannst du nichts mehr tun.

2007-11-29 18:10:52 · answer #7 · answered by blacksonja72 6 · 2 0

Zuerst muß deine Mutter für sich selbst erkennen,das sie ein Problem hat und das sie daran etwas ändern möchte.Sie muß für sich selbst vom Alkohol loskommen wollen,nur für sich und für niemand anderen.

2007-11-29 18:06:12 · answer #8 · answered by Feuerfee72 2 · 2 0

Ich bin ganz ehrlich zu dir. Ich war 20 Jahre lang Alkoholerin und das mit 3 Töchtern. Meinen Kindern war es oft peinlich, wenn ich dann noch nach draußen ging und die Mitmenschen mitbekommen haben, daß ich getrunken hatte. Ich war ein Problemalkoholiker, das heißt ich habe alle 3 bis 4 Monate getrunken, und dann wieder gar nichts. Aber an dem Tag wo ich getrunken hatte, wollte ich immer raus. Einmal bin ich sogar in die Schule meiner Kinder um mit den Lehrern zu reden, wie peinlich. Meine Kinder haben geweint. Aber sie haben immer zu mir gestanden, auch mein Mann. Und das hat wohl auch dazu geführt, daß ich nach über 20 Jahren den Entschluß gefaßt habe Schluß zu machen mit dem Alkohol. Ich bin jetzt seit über 2 1/2 Jahren clean und bin sehr stolz und meine Kinder noch viel mehr. Sie haben jetzt angefangen mir zu erzählen, was sie alles mitgemacht haben und es erschreckt mich immer wieder. Vor allen Dingen hatte ich im Rausch auch oft das Bedürfnis, Selbstmord zu begehen und ich wurde oft ins Krankenhaus gebracht. Weißt du, vielleicht solltest du ihr diese Webseite mit all den Antworten von mir und den anderen zeigen, damit sie vielleicht erkennt, was sie dir antut, abgesehen davon, was sie sich selber antut. Auf jeden Fall, tut sie mir leid, denn irgendwas belastet sie, man trinkt nicht, weil einem der Alkohol so schmeckt, irgendetwas tief drin in ihr, belastet sie. Ich wünsche dir viel Kraft und wenn du mal jemanden zum Ausweinen brauchst, kannst du mir auch so schreiben. Bleib stark. Viele liebe Grüße aus Kreta, Sylvi

2007-12-06 11:45:17 · answer #9 · answered by Sylvia T 4 · 1 0

Machen kannst DU nix. Deine Mutter muß das wollen. Wenn sie nicht will kannst du sie nicht zwingen, das macht dich nur kaputt. Ich selbst habe eine alkoholkranke Mutter, sie wollte auch keine Hilfe und hat das Problem immer verdrängt, aber ich denke das kennst du. Mit meiner Mutter ging es so weit, das sie jetzt an Korsakow leidet und in einem Pflegeheim wohnt. Das einzig Gute an der Krankheit ist, sie hat vergessen, was Alkohol ist. Aber die Zeit davor war echt schlimm. Meine Schwester und ich mußten sie zwangseinweisen und entmündigen lassen, weil durch den Alkohol und die einseitige Ernährung so viele Gehirnzellen abgestorben sind, das sie sich nicht mehr um sich kümmern konnte (ähnlich wie bei Alzheimer). Vielleicht kannst du deiner Mutter mal meine Antwort zeigen. Ich glaube zwar nicht das sie das wachrüttelt, aber ein Versuch ist es wert.

LG

2007-11-30 02:35:49 · answer #10 · answered by manuela2811 2 · 1 0

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