English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Ich schreibe eine Facharbeit über die Situation von Jugendlichen in der DDR! Ich würde mich freuen einige Berichte zu erhalten über die Meinung der damaligen Jugendlichen zu ihrem Staat und inwiefern sie die "Mittel der Stasi" mitbekamen, die Menschen zu "unterdrücken".

2007-11-28 19:16:05 · 9 antworten · gefragt von honey 1 in Schule & Bildung Sonstiges - Schule & Bildung

9 antworten

Ich bin in der DDR aufgewachsen und kann dir sicherlich einiges erzählen. Eine Unterdrückung gab es nicht, wir wurden zum selbständigen denken und handeln erzogen, das man nicht alles laut äußern kann was man gerade denkt, das ist doch in jedem Staat dasselbe. Laß du doch mal ein paar "staatsfeindliche Parolen" los, was glaubst du würde passieren? Das jetzige Bildungssystem zielt darauf ab die Menschen zu verdummen, das gab es in der DDR nicht. Wenn du mehr wissen willst schick mir ne Mail.

2007-11-28 19:36:11 · answer #1 · answered by DarkAngel 2 · 3 5

Ich war damals 14, als die DDR aufgehört hat zu existieren.
Wenn du Fragen hast, schreib mir bitte per Mail.Ich könnte dich auch sehr schnell mit jemanden in Kontakt bringen der seine gesammte Jugend dort verbracht hat.Samt Pionierzeit, FDJ und
sonstigen staatlichen Einrichtungen.

2007-11-28 19:31:04 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

hi .... ich bin jahrgang '62 und habe die ddr mit erlebt in vollen zügen.es war nicht alles schlecht was wir hatten .... eher war vieles besser und einfacher als heute. das größte problem was wir hatten war eben keine freiheit wie sie in den alten bundesländern gelebt wurde. aber der mensch ist ein gewonheitstier und paßt sich eigendlich immer jeder situation an (blieb einem ja auch nix anderes übrig).
heute lebe ich in der nähe von köln und wenn ich dir irgendwie helfen kann dann melde dich einfach bei mir.
garantiert habe ich keine vorurteile,ob zur brd oder der ehemaligen ddr. jedes system hat seine vor und nachteile.
trotz alledem würde ich die heute gewonnene freiheit nicht mehr eintauschen.
also wie gesagt .... melde dich bei mir ..... vieleicht kann ich dir ein wenig helfen.

2007-11-28 20:03:25 · answer #3 · answered by ? 3 · 1 1

Damals hat man als Jugendliche nichts von der Stasi gemerkt.Man war früher sehr viel unter Leuten in Diskotheken und Kneipen .Man hat so ähnlich gelebt wie heute ,wenn man Mist baute waren gleich die Bullen da ,die einen gut Erniedrigen konnten.Man hat so seine Witze über den Staat gemacht und man war sowieso nach Westen gerichtet ,außer die ausnahmen der überzeugten genossen,vor dem man sich in acht nehmen musste.Wir hatten das Glück ab und zu Die Berühmten Westpakete zu bekommen(Verwandtschaft aus Hamburg).Ich bin in der schule mal raus geflogen da ich ein Nachgestelltes Hemd von einen US-Rangers an hatte-hihi.Es gab auch viel Interesse an solchen Produkten.Ich könnte ein Buch schreiben-aber trotz allem war es doch eine schöne zeit die aber gewesen sein soll.Danke für die Frage AZZE1

2007-11-28 19:44:06 · answer #4 · answered by AZZE 1 6 · 0 0

soll ich dir mein Exposeé senden hier haste zum lesen

Expose´

Die erlebte Geschichte unter dem Arbeitstitel „Wenn die Seele Hilfe schreit“ führt den Leser in den Alltag eines typischen DDR-Kinderheimes für schwererziehbare Kinder. Das Einzelschicksals eines solchen Heimbewohners, die Gründe seiner Einweisung, die erlebten Jahre in dieser Einrichtung sowie die letztendliche Rückkehr in sein Elternhaus bilden den Rahmen dieser Abhandlung.

Zur näheren Problematik:
Vor über 40 Jahren fand im damaligen Rositzer Betriebskindergarten des Teerverarbeitungswerkes eine kaum vorstellbare Kindesmißhandlung statt, die die kommunale Öffentlichkeit erschütterte. Ein bisher ohnehin verängstigtes Kind wird vor den Augen des pädagogischen Personals im Kindergarten derart blutig geschlagen, daß sofortige ambulante Behandlungen des Jungen die Folge sind. Sicher ist es für den Kindesvater nicht angenehm zu erfahren, daß sein fünfjähriger Sohn seine Notdurft in einem Haufen von abgelegten Wäschestücken erledigte. Sein darauf folgender Wutausbruch wird er später damit zu entschuldigen versuchen, daß ,,ihm die Nerven durchgegangen sind".
Mit Beginn der Aussprache der Kindergärtnerin und dem Vater des ,,schwierigen Sohnes" erfolgen ebenso die ersten mehrseitigen Beobachtungen über den Fortgang dieser Besprechung, die darin gipfelten, daß Manfred Haß seinen Sohn nach einer Bestätigung dieser Vorwürfe zur Rede stellte. Als der fünfjährige Hartmut sein Fehlverhalten zugab konnte er nicht ahnen, wie unnachgiebig ihm sein Vater vor den Augen der Erzieherinnen sowie dem technischen Personal zu bestrafen versuchte.
Brutal wurde Hartmut von der Bank hochgezogen, und von seinem Vater mit einer solchen Wucht ins Gesicht geschlagen, daß er vom Garderoberaum bis in den Vorraum flog und dort auf den Fußboden stürzte. Dabei schlug das Kind wahrscheinlich mit dem Kopf auf die Kante des Türrahmens, worauf Blut über sein Gesicht lief. Hier im Vorraum hat der Vater seinen Sohn wieder hochgerissen und ihn mit seiner typischen rohen Gewalt abermals auf den Fußboden geworfen. Auf dem Fußboden liegend trat er das Kind mit seinem Schuh in den Leib, daß es fast bis zur Mitte des Vorraums flog.
Eine Reinemachfrau, die versuchte dem blutenden Kind zu helfen, erhielt vom Vater die energische Antwort, ,,daß sie ja verschwinden solle, er könne mit seinem Kind machen, was er will."
Von seinem Vater wurde das Kind aus dem Kindergarten gejagt, worauf der notwendige Besuch in der nahegelegenen Poliklinik erfolgte.
Der beherzten Reinigungskraft standen die Tränen in den Augen, wobei sie meinte, daß solch gemeine Mißhandlung an einem Kind bestraft werden muß. Das Blut weiches das geschlagene Kind verlor wischte sie auf. Sie wird später zu Protokoll geben, daß es nicht gerade sehr wenig war. Weitere Protokolle werden die Grundlage für den Prolog dieser folgenden erlebten Jahre im Kinderheim bilden.
Dieses entsetzliche Ereignis vom 10. März 1965 führte zu einer eingehenden Untersuchung der familiären Lebensumstände des Kindes, die weiterhin ergeben werden, daß dieses zweite Kind von insgesamt vier Geschwistern sehr oft geschlagen wurde.
Für die nun folgende Zeit gibt es keine Protokolle, lediglich die Erinnerungen eines Kindes, dessen Entwicklung in den staatlichen Einrichtungen einen steinigen Weg abverlangen. Erlebtes sowie Erfahrenes, in ständiger Begleitung seiner Emotionen vermitteln, ob die Gemeinschaft in einem staatlichen Kinderheim der DDR zu einer glücklichen Kindheit verhelfen wird.
Seine Rückkehr mit 13 Jahren zum Vater, für den er ohnehin nur eine stille Verachtung empfindet, schließt den Teufelskreis. Erst mit der Gründung seines eigenen Familienlebens gelingt es ihm, sich hiervon zu lösen. In der eigenen Familie werden drei Kinder, eine Tochter und zwei Söhne, eine glückliche Kindheit genießen. Den Namen seines Vaters hat er mit seiner Eheschließung abgelegt und somit ein tränenreiches Kapitel seines Lebens beschlossen. Heute genießt er die Harmonie eines friedvollen Familienlebens und freut sich ebenso auf den Besuch seiner Enkelkinder. In seiner eigenen Familie ist es ihm gelungen, innige Elternliebe und Glück gedeihen zu lassen, die er selbst als Kind vermißte und sich so sehr wünschte.


Hartmut Götz

2007-11-28 19:36:56 · answer #5 · answered by Kennergeht 3 · 0 0

Wir auf dem Dorf haben davon gar nichts mitbekommen. Aber meine Oma wohnte in der Stadt und wurde bespitzelt. Sie hat später ihre Akten angefordert und war fassungslos. Das waren ganz normale Freunde der Familie die zur Stasi gehörten...

Wir wohnten aber so sehr am ***** der Welt, dass keiner gemerkt hätte, wenn wir auf einmal Westen wären obwohl die Grenze nur 20 km weiter war. Mein jetziger Schwiegeropa war Grenzpolizist. Aber bei denen war alles ruhig. Da gab es auch keine Kontrollen untereinander. Sie haben halt keinen rübergelassen. Aber es hat auch keiner wirklich versucht mit Gewalt etwas zu erreichen. Da muss man sicher schon in Krisengebieten gelebt haben.

Achja: schreib dazu, dass wir uns immer gefreut haben, wenn Bananen kamen. Das war nämlich wirklich ein Highlight vor allem für uns Kinder.

2007-11-28 19:50:45 · answer #6 · answered by schneewittchen2009 4 · 0 1

Hi, ich bin 1970 in der DDR geboren.
Was meinst Du mit Mittel der Stasi? Schick mir einfach eine Mail.
Was mir so auf die Schnelle einfällt: Es gab Sippenhaft. Vielleicht nicht offiziell, aber wenn ich damals bei meiner Oma in der BRD geblieben wäre hätte meine Mutti ihre Mutter nie mehr besuchen dürfen.
Es gab einen Schießbefehl. Mein Vati war an der Westgrenze und er sagte sie mußten schießen und durften nur nicht direkt in den Westen schießen.
Wer bestimmte Fächer studieren wollte mußte bei der Stasi unterschreiben.

Trotz allem, ich hatte eine schöne Kindheit. Ich möchte sie nicht eintauschen.

2007-11-28 19:47:41 · answer #7 · answered by Maximus 3 · 0 1

Du suchst also Leute mit Jahrgang 1965 bis 1972, welche in Ost-D aufgewachsen sind...?

(dies nur als Unterstützung)

2007-11-28 19:30:51 · answer #8 · answered by swissnick 7 · 1 2

Die Jugendliche aus der DDR sind aber leider nicht mehr so jugendlich. Immerhin sind 18 Jahre vergangen.

2007-11-28 19:41:40 · answer #9 · answered by Bianca K 5 · 0 4

fedest.com, questions and answers