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Sie ist ein ausgesetztes Tier und erst seit zwei Monaten bei uns.
Selbstverständlich ist sie durch ihre traumatischen Erfahrungen sehr verwirrt und fühlt sich bedroht.
Das Problem liegt allerdings darin, dass sie, obwohl sie nicht beisst oder schnappt, laut knurrend und kläffend auf alle (auch Kinder und das geht halt gar nicht) zurennt, was die Leute verständlicherweise erschreckt, obwohl sie eher klein ist.
Wir haben es mit Belohnung bei Nichtbellen, konsequentem "nein" sagen und einem Citronell-Sprühhalsband versucht, es hilft alles nichts, da sie sich in das Bellen richtig hineinsteigert und dann garnicht mehr für uns erreichbar ist.
Besonders schade ist es, dass sie sich zunehemend alle Symphatien verscherzt: Eigentlich kann ich sie dienstlich sehr oft mitnehmen, allerdings nicht, wenn sie so nervt, was dazu führt, dass sie öfter als eigentlich nötig allein bleiben muss.

2007-11-26 00:37:32 · 11 antworten · gefragt von lila 1 in Tiere Hunde

11 antworten

Hallo Lila, Du vermutest völlig richtig, das Kläffen ist eine Reaktion aus Unsicherheit. Du hast schon viel versucht in den kurzen 2 Monaten. Allerdings denke ich zu viel. Das Sprühhalsband stellt nur das Kläffen ab, nicht die Ursache. Das bedeutet die Hündin würde sich ein neues Ventil suchen. Bitte lass den Hund nicht mehr ohne Leine laufen. Sie darf nicht in die Verlegenheit kommen zuerst bei den Menschen zu sein. Du bist Chef und scheckst alle Begegnungen ab( ob sicher od nicht). Nimm ihr diese Aufgabe ab. Keine Hektik, kein Schimpfen, kein beruhigendes Einreden oder Streicheln...... Du mußt völlige Gelassenheit ausstrahlen, damit sie lernt, das Du alles im Griff hast....Gleichzeitig wäre eine gute Hundeschule angebracht. Hier soll die Hündin lernen, das sie Dir vertrauen kann und etwas Selbstbewusstsein aufbauen. Du wirst viel Geduld und Liebe brauchen und das nötige Fachwissen - evtl Hundetrainer! Alles Gute für Euch!
LG Susanne

2007-11-26 00:57:48 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 1

Sag mal - läßt Du Deinen Hund, dort wo andere Leute und Kinder sind, frei laufen? Also das geht schon mal garnicht!! und wenn Du ihn an der Leine hast, dann kannst Du ihm schnell das Kläffen abgewöhnen - aber konsequent sein.

2007-11-27 05:42:20 · answer #2 · answered by je.baumeister 4 · 2 0

Das Verhalten Deiner Hündin zeigt eindeutig, dass sie extrem unsicher ist und wie Du selber sagst, jeden und alles als Bedrohung ansieht. Wichtig ist zunächst einmal, das Selbstvertrauen Deiner Hündin aufzubauen und auch ganz klar die Rangordnung zwischen Euch beiden zu klären. Warum die Rangordnung klären? Ein Hund orientiert sich an seinem Rudelführer. Würde Deine Hündin dich hundertprozentig als Rudelführer akzeptieren und würdest Du in den bestimmten Situationen ruhig und souverän reagieren, hätte sie keinen Grund "anzugreifen" (bellen, knurren) . Ich würde mich zunächst einmal viel mit Deiner Hündin beschäftigen. Das heißt, nicht nur stur spazieren gehen, sondern draussen mit ihr arbeiten. Beschäftige sie mit z.B. Bällchen werfen, immer wieder zu Dir rufen und und jedes Mal sofort loben, wenn sie das macht, was Du von ihr erwartest.Sie sollte sich immer auf Dich konzentrieren müssen, darauf achten was Du gerade machst und nicht einfach nur neben Dir herlaufen. Natürlich ist das sehr anstrengend für Euch beide und Du mußt viel Geduld aufbringen. Es kann Monate dauern, bis alles zwischen Euch klappt.Situationen, die Deine Hündin ängstigen, würde ich anfangs nach Möglichkeit vermeiden.Notfalls muss sie eben öfters alleine bleiben. ( Ich meine nicht damit den ganzen Tag!) Ist dies nicht möglich, so ist ein klares Nein schon der richtige Ansatz . Versuche auch immer, Deiner Hündin gegenüber ein konsequentes Verhalten zu zeigen, das heißt, reagiere gleich auf bestimmte Situationen und nicht mal so, mal so. Mit viel Geduld werdet Ihr das schon schafften.

2007-11-26 12:07:34 · answer #3 · answered by melody 1 · 2 0

Geh zu einem Hundeplatz. Dort kannst du mithilfe von einem Hundeträiner das Problem mit der Zeit in den Griff bekommen.

2007-11-26 20:51:32 · answer #4 · answered by sontee 2 · 1 0

Genau das gleiche "Problem" hatte ich mit meinem Rüden! Ich habe es am Anfang immer mit "nein" probiert und habe ihn überschwenglich belohnt, wenn er nicht gebellt hat.
Das hat bei mir nichts genützt, also hab ich es anders probiert!
Als aller erstes, hatt ich ihn zu der Zeit immer an der Leine, um das Hinrennen zu verhindern (somit kann er damit kein "positives" Erlebnis mehr verbinden; da das Kommando in dem Zusammenhang egal ist)
Und immer wenn jemand gekommen ist, habe ich ihn auf mich aufmerksam gemacht und ihn z.b. sitzen lassen, oder irgendwelche Kommandos machen lassen, oder nimm ein Tauseil mit und spiel mit ihm, sodass er die Person gar nicht erst wahrnimmt.
Klappt das, dann sollte man ihn für die Kommandos (oder das Spielen) natürlich belohnen.
So hat das bei uns super geklappt, aber jeder Hund ist da ja anders und manche lassen sich leider auch nicht so leicht ablenken!

2007-11-29 06:16:19 · answer #5 · answered by Vanessa K 1 · 0 0

Ich finde es voll schade, daß du deinem Hund gar keine Zeit gibst sich zu ändern !

Wer weis was sie beim Vorbesitzer nicht schon alles mitgemacht hat !

Für deinen Hund ist es Streß pur !
1.) Ausgesetzt vom alten Dosenöffner, wo sie vielleicht auch
keine liebe bekommen hat !
2.) Dann hat sie jetzt eine neue Familie und eine neue
Umgebung ! Alles ist fremd !!!
3.) Dann jetzt direkt die neuen Erziehungsmaßnahmen !

Für mich wäre das auch Streß pur !

Gib deinem Hund vorallem Zeit und zwar viel Zeit !!!

2007-11-27 18:16:32 · answer #6 · answered by Bubbles 3 · 0 0

Man muss es mit Liebe und Zeit versuchen. Ich hab damit Erfahrung. Buster mein erster Hund hier in Amerika war auch gequaelt wurden. Mit viel Liebe und ueber die Zeit hinweg wurde er zu traulich. Das Bellen wurde ihm untersagt, man hat einen teil seiner Zunge herausgeschnitten. So konnte er leider net bellen. Was ich ueberaus als Hundeschaendlich empfand. Aber er war eine liebe Seele. Ich konnte in an meinem damaligen Mann gewoehnen. Er und ihn wurde eine Herz und eine Seele. Wenn mein Mann krank wurde durch Krebs, Buster lag vor der Haustuer und jaulte bis man ihn rein liess. Er war ein Aussen Hund. So liess ich ihn meinem Mann sehen. Da war er gluecklich.. Mein mann verstarb und Buster rannte leider weg. Weil ich vergass die Zaun tuere zu schliessen. Ansonsten wie gesagt mit viel Liebe und Zeit heilt alle Wunden. Nie schlagen oder harsch reden. Immer liebe voll und positives fluestern. Es hilft. Vielleicht auch mit Erdnuss Butter Brote. Da schmelzen sie hin. Aus eigener Erfahrung. Bis bald.

2007-11-26 17:49:48 · answer #7 · answered by angelikabertrand64 5 · 1 1

Das ist eine sehr schwere Situation - aber nicht aussichtslos.

Am besten ist es immer, wenn ihr professionelle Hilfe hinzu zieht. Ein paar kleine Tipps habe ich noch.

Erst mal, lass so Sprühhalsbänder grundsätzlich weg. Das Tier verbindet den unangenehmen Geruch nur mit den angebellten Personen und macht sie dafür verantwortlich.

Du solltest das Tier grundsätzlich im Bellen unterbrechen. Gerade wenn ihr euch an einem Ort aufhaltet oder lauft, wo euch viele Leute entgegen kommen, behalte sie an der Leine. Du kannst auch mit einem Halti arbeiten. Hierbei sei aber gesagt, dass dieses Hilfsmittel an der Schnauze befestigt sachgemäßer Anwendung bedarf und nicht ruckartig gezogen werden darf, da es dem Tier sonst die Halswirbelsäule schädigen kann.

Ziel sollte es sein: immer wenn eine "anzubellende" Person auf euch zukommt, zieh die Aufmerksamkeit auf dich und belohn sie freudig. Das kannst du machen, indem du das Bellen unterbrichst (Schlüssel werfen oder Discscheiben für das Hundetraining neben sie auf den Boden werfen, das erschreckt sie und in dem Moment rufen und sobald sie guckt schrecklich freuen und loben).
Mit dem Halti kannst du ihren Kopf vorsichtig zu dir ziehen und sofort loben.
Such dir Leckerlies was sie mag. Getrockneter Fisch, Leberstücke, Kalbsleberwurst, Stinkekäse - irgendwas tolles (vergiss nicht die Leckerlies vom Futter abzuziehen ;-) ).

Du kannst auch einige für den Hund fremde Leute beauftragen dir zu helfen. Sprich die Leute an, die du vielleicht kennst, Nachbarn, Bekannte - jemanden den der Hund nicht kennt.
Sie sollen auf euch zu laufen, nicht direkt und nicht zu schnell, ganz normal, als wollten sie an euch vorbei spazieren. Den Hund bellen lassen, sie sollen sie ignorieren und so tun, als ob der Hund nicht da wäre und beim vorbei laufen Super-Leckerchen fallen lassen.
Immer und immer wieder.
Achten musst du hier nur darauf, dass der Hund nun nicht das Falsche lernt und denkt "Fremde = Leckerchen" und anfängt sie anzubetteln. Das musst du gleich unterbinden.

Nach zwei Monaten kann man noch nicht viel erreicht haben. Der Hund muss Vertrauen zu euch fassen, dass er sicher ist.
Ihr wisst nicht was sie alles durchgemacht hat.

Wichtig ist, wenn ihr euch professionelle Hilfe holt, dass auf keinen Fall mit Gewalt und Zwang gearbeitet wird.
Dein Hund hat sicher schlimmes erlebt und sie hat einen Zustand erreicht, wo sie nicht mehr die Flucht wählt, sondern Verteidigung und das kann weiter gehen, dass sie dann nicht mehr die Verteidigung sondern den Angriff wählt! Das ist nicht zu unterschätzen!!

Ihr könnt auch mit Bachblüten helfen. In der Apotheke gibt es Star of Betlehem. Das hilft Menschen und Tieren, die Schlimmes erlebt haben und nicht verarbeiten konnten. Muss allerdings über Monate angewandt werden.

Viel Erfolg!!

2007-11-26 08:56:40 · answer #8 · answered by özlem 6 · 1 1

Also ersteinmal denke ich es ist keine gute Idee das mit dem Halsband.

Dann waere es interessant zu wissen, wie alt die Kleine ist.
Wenn sie noch jung ist, ist es eine Frage der Zeit und es liegt an Dir ihr Selbstvertrauen und ihr Vertrauen in Menschen zu staerken.

Klar haben ausgesetzte Tiere ein lebenslanges Trauma.
Aber mit viel Liebe und Geduld schaffst Du das.

Viel Erfolg
Gruesse aus Mexiko

2007-11-27 10:14:29 · answer #9 · answered by SonjaAna 4 · 0 1

Manche lernen schnell,manche langsam.Manche lernen mit der Leckerlielobenleckerlie- Masche,und bei manchen mußt Du eben eine härtere Gangart anlegen.Wenn die soften Erziehungsmaßnahmen nicht greifen,dann müssen eben andere her.So einfach ist das.
Was nicht hören will muß fühlen (OHNE Brutalität,versteht sich),das wird seit Urzeiten so gemacht und hat sich seit Urzeiten bewährt und als richtig erwiesen.Und es ist gut und richtig so.
Was für negative Begleiterscheinungen kann sie mit ihrer Bellerei verknüpfen?Nur eine konsequente und unerbittliche Erziehung ohne das Verwöhnen und Verhätscheln machen einen Hund zu dem,was er sein sollte:des Menschen bester Freund.Erfährt er diese Erziehung nicht mit allem Drum und Dran,wann wird er zeitlebens eine nervende,quengelige und auch gefährliche Töle bleiben.
Also,wehret den Anfängen.

2007-11-26 11:40:43 · answer #10 · answered by Anonymous · 2 3

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