"Wie würden wir unser Leben verbringen, wenn wir von Anfang an exakt wissen würden wann wir sterben?"
... so lautet Deine Frage.
Wüßten wir Menschen im allgemeinen, wann unser Tod genau eintritt, kämen wir mit einem anderen Bewusstsein auf diese Erde: "Jetzt sind wir geboren und anno X gilt es sich zu verabschieden" Diese Bewusstseinsebene erfordert von vorn herein andere Lebensumstände, sogar Lebensziel, -sinn und - motivation sind anders angesiedelt. Die einzelnen Fragen nach dem Leben, die wir uns jedoch ohne dieses Wissen im allgemeinen stellen, würden dann gar nicht gegenständlich sein. Es gälte eher Zielstrebigkeit gepaart mit Gelassenheit, mehr Zwischenmenschlichkeit und Liebe, keine Machtkämpfe und Kriege, Geduld miteinander. Und unserem Urvertrauen gäben wir einen größere Chance, dem Kausalgesetz schenkten wir bewusster mehr Beachtung: "Das was wir säen, das ernten wir". Ein jeder übernähme volle Verantwortung für sich selbst und das heißt wiederum, die Verantwortung unserer Gedanken. Das was ich denke, das bin ich, das ist mein Umfeld, und das ziehe ich energetisch an. Die Frage stünde keinesfalls, warum lebe ich, sondern, wie gestalte ich effektiv zum Wohle meiner und damit auch der anderen um mich herum, mein Leben. Es gäbe mehr oder weniger wahre "Meister-schaf(f)t", denn nur Du bist Dein eigener Meister. Gäbe es dann so viele Opferrollen? Das Massendenken wäre durchaus positiver, welches das kollektive Unbewusste (G.C. Jung) demnach ganz anders beeinflussen würde. Wüssten wir unseren Sterbetag, unser Leben wäre effektiver, durchgeplanter. So oder so: Jeder Augenblick ist eine Ewigkeit. So lebten wir mit Genuss stets auf das Jetzt konzentriert- carpe diem! Das nicht heißt, das wir keine Ziele und Pläne haben, diese dann doch um so mehr, wir nutzten sie nur besser, konsequenter und sind auch dann im Nicht-Tun Meister. Auch das gehörte dann zum Leben, denn Dinge entwickeln sich auch von allein, ohne unser Mitmischen, so wie der Wein, der seine Gärzeit brauch. Die Vergangenheit ist gelebt, also jetzt nicht mehr realistisch, die Zukunft ist auch nur in unseren Gedanken, im Jetzt nicht real, denn unserer Atem ist nur Jetzt und Hier. Das Loslassen fiele uns besonders leicht, so das wir uns stets auf Neues freuen könnten, um unsere Chancen auf andere Weise wahrzunehmen. Wir würden kostbare Zeit nicht für Neid, Ängste und Hass verschwenden. Es entstünde höheres Bewusstsein, ein Bewusstsein das sich nach den sieben durchlebten Bewussßtseinsebenen erst aufbaut. Der Drang nach Entwicklung ist unaufhaltsam, eine ganz andere Würze des Lebens machte uns den Genuss intensiver und vollkommen. Übrigens kannst Du Dich schon über Deinen Sterbetag und auch warum, informieren. Da gibt es die vedische Astrologie, die Dir diese Informationen zukommen lässt. Aber willst Du es wirklich wissen? Das Leben ist spannend, manchmal vielleicht auch trist, so scheint es uns, welches sich ohnhin nur in unserer Gedankenwelt abspielt. Mit dem Wissen, dass wir sterben, jedoch aber nicht wann, lässt uns lernen, unsere Innere Weisheit und Intuition mehr zur Sprache kommen zu lassen, wenn wir denn offen sind. So wie es ist, ist es dennoch immer richtig, und wir müssen, wenn wir ein glückliches Leben wollen, unser Bewußtsein schulen und erweitern, um die sieben Bewußtseinsstufen (Quelle: Zeitschrift und Verlag "Sein" (www.sein.de) Nov 2007) zu durchlaufen. Außerdem verwähre ich mich dagegen, zu wissen, wann ich sterbe, denn das gäbe mir ein Gefühl der Ohnmacht. Ich bestimme meinen Atem, und wielange ich atme, sowie mein ganzes Tun mit allen Konsquenzen. Ich denke, wir Menschen haben uns auf diesen Ort Erde eingelassen, um zu lernen. So sind wir nur an diesen Ort geborgt und bevor wir uns darauf eingelassen haben, kennen wir schon unser Lebensziel als Aufgabe. Wir vergessen es nur als grobstoffliche Wesen. Die Aufgabe ist hier uns in Feinstofflichkeit (Bewußtsein) zu üben, zu transformieren und unser negatives Karma (Ursache und Wirkung) in der Kausalebene zu heilen bis zur Transzendenz (Befreiung). Jeder einzelne Mensch bringt verschiedene Voraussetzungen in seinen Fähigkeiten mit, so dass eines ganz sicher wäre, der Unterschied zum Wissen, wann wir sterben, wäre dann doch erheblich, der Mensch würde alle seine Talente und Gaben voll und ganz einsetzen und nutzen und nicht dahin schweifen lassen, und er würde auch seine Kreativität nicht, wie so oft, einfach vergeuden. Er fragte sich nicht, ob er gut genug dazu sei. Er wäre selbstbewusst und authentisch. Ich hoffe, ich habe Dir zu Deinem Thema eine weitere Sicht geben können. Viel Spass!
2007-11-26 05:32:10
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answer #1
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answered by engel 2
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ich denke, wenn wir wüßten wann wir sterben, dann hätten wir bestimmt auch das wissen, wie unser gesammtes leben abläuft; welche ereignisse eintreffen, wie wir darauf reagieren und wie das ergebnis der reaktion aussieht. das leben wäre langweilig. und wenn man auch noch wüßte, wie man stirbt, egal in welcher art, wer hätte dann noch spaß am leben? wahrscheinlich nur die, die wissen, dass sie einen friedlichen und schönen tod erwartet. also, ich möchte so nicht leben, auch wenn in meinem leben (zuviele) herausforderungen sind.
2007-11-24 05:35:27
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answer #7
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answered by sonnenklar_1709 3
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