Ich versuche es mal so zu erklären:
Du darfst davon ausgehen: Wahre Gnade läßt dich bescheiden sein; sie führt eher zur Demut als zur Überheblichkeit. Du wirst wachsamer und umsichtiger, mehr bereit, dich im Gebet auf Gott zu verlassen.
Wer durch die Gnade die er empfangen hat, wissend, und durch die Gnade, die er schmerzlich wieder verloren hat, weise geworden ist, der befindet sich auf dem richtigen Weg und ist Vorbild für andere Menschen.
Danke Gott für seine liebevolle Zuwendung, für seine Gnáde - aber auch für die Zeiten, in denen du gegenteilige Erfahrungen machst. Sie lassen dich reifen und von mal zu Mal weiser werden.
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2007-11-14 21:11:52
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answer #1
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answered by ippen 7
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Eine Gnade kann so vieles sein. Für die christlichen Puristen ist ein schönes Gefühl oder eine schöne Natur schon eine Gnade, für andere ist es eine Gnade, von Gott den Weg gezeigt zu bekommen, andere erlangen Gnaden im Geiste und wiederum einige erlangen die Gnade nach dem Tod direkt in den Himmel zu kommen, wenn sie ein gottgefälliges Leben geführt haben.
Man kann es aber auch katholisch sehen und dann ist eine Gnade auch ein Verbundensein mit Gott, Erscheinungen von Maria, Jesus oder anderen Heiligen, ein empfangen von Stigmata oder das Erleben eines Wunders.
Stigmata als Gnade anzusehen ist etwas schwer nachzuvollziehen, aber letztlich drückt es das Vertrauen Gottes in diese Person aus und diese Person erlangt durch seine Bereitschaft, Leiden zu ertragen zur Rettung der Sünder eine ganz besondere Gnade. Das ist sicherlich am schwersten zu verstehen und ich tu mir auch oft schwer damit, das als Gnade anzusehen. Es ist aber so zu verstehen, dass Jesus mit Hilfe der stigmatisierten Sünder retten kann, in dem sie das Leid anderer auf sich ziehen und ihnen Erleichterung oder gar Erlösung bescheren können durch Gottes Hilfe. Sie sind durch diese besondere Gnade quasi wie Jesus in der Lage, für die Sünden anderer zu leiden, was sie nach der katholischen Lehre zu besonderen Gläubigen macht, quasi deutliche Hinweise auf Heiligkeit.
2007-11-14 20:54:04
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answer #2
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answered by Chris B. 3
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"Gnade" ist durchaus etwas, was man fühlen und erleben kann (und nicht nur denken).
Wenn man unter der Last des Gewissens gelitten hat und die Vergebung der Schuld zugesprochen bekommt, dann spürt man die Gnade Gottes, die wir durch Jesus Christus empfangen.
Das kann in jedem Gottesdienst beim allgemeinen Sündenbekenntnis (Bußakt) geschehen, bei der Absolution nach einer Beichte, aber auch in jedem Gespräch unter Gläubigen, ja auch beim geistgeleiteten Lesen der Heiligen Schrift und beim einsamen Gebet.
2007-11-15 02:33:41
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answer #3
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answered by erhardgr 7
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wenn man ein Gefühl hat als ruhten alle Lasten der Welt auf einem und es kein anderer Mensch mehr verstehen kann,dann gibt es nur noch einen der diese Last abnehmen Kann: Jesus Christus.
Und um dies zu spüren,muss man ihn nur in sein Leben einladen.
2007-11-15 00:05:32
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answer #4
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answered by Anonymous
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Gnade an sich ist kein Gefühl, sondern eine Tatsache. Man muss sie nicht fühlen, um sie zu erlangen.
Man weiß, dass man sie empfangen hat, wenn man Vergebung durch Jesus Christus erkannt und beansprucht hat - auch wenn man das nicht gleich fühlt. Im Normalfall macht sich dann aber eine unglaublich tiefe Dankbarkeit bemerkbar.
Sie ist keine "Möhre", sondern ein unverdientes Geschenk - nichts, dem man hinterherlaufen müsste. Gnade ist das Gegenteil von Leistenmüssen.
2007-11-14 22:25:47
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answer #5
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answered by lordseagle 6
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gnade gibt einem ein unbeschreiblich schönes und beruhigendes seelengefühl. innere ruhe, befreit sein. wenn jemand dir gnade gibt, dann merkst du das daran, dass man dir verziehen hat, wenn du unrecht getan hast. man wird dir nichts nachtragen und du fühlst, dass du geliebt wirst, trotz deinem unrecht!
2007-11-14 20:13:27
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answer #6
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answered by Anonymous
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Ich versuche mal, das zu erarbeiten:
"Anfuehlen" : Eine Gnade ist ein Privileg; man koennte also stolz darauf sein, aber auch erleichtert, denn sie bedeutet, dass einem etwas nicht widerfuhr, was anderweitig durchaus haette passieren koennen.
"Empfindung" : Vielleicht fragt man sich, womit man das verdient hat; eine dabei auftauchende Empfindung koennte also eine gewisse Unsicherheit sein.
"Damit anzufangen" : Privilegiert durchs Leben zu gehen, gibt einem in dieser und jener Situation mehr Mut und Selbstsicherheit. Man wuerde also sein Auftreten veraendern koennen, sich getrauen, Dinge zu tun, vor denen man bisher zurueckscheute.
2007-11-14 20:07:38
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answer #7
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answered by Tahini Classic 7
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Gefällt mir sehr! Gerade die leisen Töne sowohl in text cloth als auch in Musik kurbeln zumindest bei mir die Fantasie an. Mal wieder ein Neuzugang auf der Liste meiner Favoriten...
2017-01-05 12:41:16
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answer #8
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answered by ? 3
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Der Apostel Paulus schildert im Brief an die Urchristen in ROM, wie er immer wieder scheitert,
in Vollkommenheit ausschließlich Gutes zu tun.
Damit ermutigt er die ersten Christen, die meistens aus dem
Heidentum sich der Christlichen Heilsbotschaft angeschlossen hatten.
7:18 Die Herrschaft der Sünde
Ich weiß wohl, daß der Mensch von Natur aus nicht gut ist. Deshalb werde ich niemals das Gute tun können,
so sehr ich mich auch darum
bemühe.
7:19 Ich will zwar immer wieder Gutes tun und tue doch das Schlechte; ich verabscheue das Böse,
aber ich tue es dennoch.
7:20 Wenn ich also immer wieder gegen meine Absicht handle, dann ist klar, daß es die Sünde in mir ist,
die mich zu allem Bösen verführt.
7:21 Ich mache immer wieder dieselbe Erfahrung:
Das Gute will ich tun, aber ich tue das Böse.
7:22 Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als Gottes Gesetz zu erfüllen.
7:23 Dennoch handle ich nach einem anderen Gesetz, das in mir wohnt.
Dieser Widerspruch zwischen meiner richtigen Einsicht und meinem falschen Handeln beweist,
daß ich ein Gefangener der Sünde bin.
7:25 Ich stelle also fest: Innerlich stimme ich zwar dem Gesetz Gottes
zu, aber in meinen Taten folge ich dem Gesetz der Sünde. Ich
unglückseliger Mensch! Wer wird mich jemals aus dieser
Gefangenschaft befreien? Gott sei Dank! Durch unseren Herrn Jesus Christus sind wir bereits befreit.
Wer durch seine erlebten Rückschläge, immer wieder neu
die Vergebung, die Gnade durch GOTT, durch seine Umkehr,
im Gebet, im Gespräch mit GOTT spürt, erfährt das Gefühl der Geborgeneheit, Frieden in GOTT.
2007-11-16 02:46:20
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answer #9
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answered by Anonymous
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Gnade", wie fühlt sie sich an, wie empfinde ich sie und was kann ich damit anfangen?
gnade ist die liebe die du gibst und gleichzeitig nimmst
Man hört immer mal wieder das Wort Gnade im Zusammenhang mit Christlichen Religionen.
ja
Die Definition habe ich gelesen, aber wie spürt man sie eigentlich und woher weiß man, dass man sie bekommen hat oder bekommt?
wenn menschen auf dich zugehen spuerst du es.
2007-11-14 22:55:46
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answer #10
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answered by whyskyhigh 7
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