Warum neigt man dazu, Krusten "aufzuknibbeln"?
Eigentlich fügt man dem Körper doch nur Leid zu - oder UNTERSTÜTZT man so den Heilungsprozess sogar?!
2007-10-30 07:27:12 · 8 antworten · gefragt von Anonymous in Sozialwissenschaft ➔ Psychologie
PS: Ich wusste nicht sicher wie ich diese Frage kategoriesieren sollte (Psychologie; Biologie etc.) ;-)
2007-10-30 07:28:17 · update #1
Der Begriff heisst "Masochismus". Dieses Verhalten hat damit sicher nichts zu tun. Es liegt wohl eher daran, dass es unter dem Schorf sehr oft juckt. Es wäre sicher besser, diesen nicht willkührlich zu entfernen, da er das darunter liegende heilende Gewebe schützt. Wer es zu früh "aufknibbelt" verlängert den Heilungsprozess nur...
2007-10-30 07:35:17 · answer #1 · answered by Swisstrotter 7 · 2⤊ 0⤋
Die Überschrift Deiner Frage deutet darauf hin, das es um den Umgang mit Schmerzen geht. Ich weiß nicht ob Du schon mal das Glück hattest, das nach einer Operation noch ein Faden samt Knoten in deiner Haut eingewachsen war. Wenn man beispielweise diesen Knoten vorsichtig entfernt schmerzt es natürlich ordentlich. Kontrollierst Du aber dein Empfinden bei dieser Aktion stellst Du fest, das beim Nachlassen des Schmerzes ein so genanntes Lustgefühl auftritt. Nach dieser Empfundung sehnen sich die Masochisten. Manche gehen dabei jedoch zu weit. Also: Immer schön Vorsichtig und nur mit Personen, denen Du wirklich vertraust! Es gibt schon genug Leute die so aussehen, wie nach einem Boxkampf.
2007-10-30 07:42:53 · answer #2 · answered by Detlef-1960 6 · 1⤊ 0⤋
Wunden vom Schorf zu befreien ist auch meine Lieblingsbeschäftigung. Führt manchmal zu nicht enden wollenden Heilungsprozessen - wenn überhaupt. Allerdings bin ich auf Panthenol aufmerksam geworden, was die Wundheilung "auch ohne mein weiteres Zutun" beschleunigt. Kann aber manchmal zu schnell gehen. Nach meinem Unfall im April ist die großflächige Wunde dadurch zwar schnell verheilt. Der Dreck dadrin ist aber drin geblieben, so dass alles nochmals aufgeschnitten werden musste und einen Druckverband erhalten hat...
2007-11-03 02:13:19 · answer #3 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Unterstützt wird der Heilungsprozess damit sicher nicht. Es kann der Anschein entstehen, weil die neu nachwachsende Kruste kleiner ist, aber ohne das Aufkratzen würde die Wunde schneller heilen. Was weggekratzt wird, sind schließlich vor allem die sich neu bildenden Zellen, die die Wunde verschließen sollen.
Es handelt sich dabei um eine autoaggressive Handlung (selbstverletzendes Verhalten), allerdings eine eher leichte Ausprägung.
Masochismus ist auch Autoaggression, aber in intensiverem Ausmaß und im Allgemeinen auch verbunden mit sexuellem Lustgewinn.
2007-10-30 23:46:10 · answer #4 · answered by K-Trin 3 · 0⤊ 0⤋
Nach dem österreichischen Schriftsteller Sacher-Masoch. Das Erleiden köprerlicher bzw.seelischer Misshandlungen fördert die geschlechtliche Erregung bzw.Befriedigung
2007-10-30 11:28:24 · answer #5 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Naja, vielleicht währe "Hautkrankheiten" ja die passendste Kategorie gewesen ;)
Ich glaub, das macht man gerne, weil man sich beschäftigen kann, und immer son kleines Erfolgserlebnis verspürt, wie nachm Pickelausdrücken oder sonstige Lasten loswerden...
2007-10-30 07:31:35 · answer #6 · answered by Anonymous · 1⤊ 1⤋
Ich pule manchmal auch an verkrusteten Wunden rum. Deshalb bin ich aber kein Masochist. Aber ich weiss eigentlich nicht, warum ich das mache. Nervösität?
2007-10-30 07:31:50 · answer #7 · answered by Anonymous · 0⤊ 1⤋
Die Mazurka ist ein ursprünglich polnischer Tanz im langsamen 3/4-Takt.
2007-10-30 07:32:19 · answer #8 · answered by Sebastian S 3 · 1⤊ 4⤋