Also, ich bin bildender Künstler. Um diesen Status auch in der Öffentlichkeit zu erlangen, und da ich keine Ausbildung mit Abschluß an einer Akademie oder Kunsthochschule vorweisen konnte, mußte ich meine Werke einer Komission der Sektion Kunst des Bundeskanzleramtes (so in Österreich) vorlegen. Diese erkannte mir den Status des freischaffenden Künstlers zu. Dies zur Bürokratie und Normierung.
Der Begriff Künstler - Kunst beinhaltet so etwas wie die schöpferische Neugestaltung gegebener Zustände und Wesenheiten - Neuformierung und oder Neudarstellung und Analyse der Realität auch Transformation.
Schön kompliziert, was?
Einfacher - Jeder oder Jede, die vor dem Herd steht, das Mittagessen schmackhaft und mit Herz kocht, ist mindestens soviel Künstler wie Leonardo oder Dürer!!
2007-10-27 06:37:39
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answer #1
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answered by Gerhart K 1
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Künstler wissen selbst, dass sie Künstler sind. Ihr ausschliessliches Interesse gilt der Schaffung ihrer Werke, für die sie notfalls Hindernisse und Armut inkauf nehmen.
Nicht immer können sie von ihrer Kunst leben, die oft erst nach ihrem Tod gewürdigt und vermarktet wird.
Ein Künstler ist, wer seine Ideen, Empfindungen und kritischen Aussagen zum Weltgeschehen schriftlich, bildnerisch gestaltend, musikalisch oder auf anderem Wege
auszudrücken vermag.
2007-10-29 03:34:54
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answer #2
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answered by ornella 6
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Alles was die Sicht verändert und zu mindestens sinngemäß in Worte zu fassen ist und bestenfalls Anhänger findet, ist Kunst ! Die Kunst beginnt mit der Aufnahme des Vorhabens eines künstlerischen und nicht rein handwerklichen Akts.Kunst ist zu jeder Zeit subversiv (unterschwellig), kontrovers (entgegen) und unorthodox (wider).
Die Grundlage der Kunst, ist in der Regel das Handwerk.
Das Handwerk , im Sinne der Kunst unterteilt sich in andere Formen des werken/Wirkens.So z.B. durch Mundwerk Sprache/Kabarettist und Körperwerk (tänzerisch/Schauspiel).
2007-10-27 06:23:28
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answer #3
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answered by Anonymous
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Dazu müsste man erst einmal den vorherrschenden Kunstbegriff klären und das ist gar nicht so einfach, sicher auch, weil eine unglaubliche Vielfältigkeit auf dem Kunstmarkt herrscht. Viele Künstler, die in der "Szene" bereits einen Namen haben und zwar egal, ob sie nun Darstellende Kunst, also Theater, Bildende Kunst, also Malerei, Skulptur, Zeichnung, Objekte, die Kunst des Wortes oder ein Instrument bzw. ihre Stimme besonders gut beherrschen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein Hochschulstudium abgeschlossen haben, andere legen darauf wert, dass sie eben keinen Abschluss haben und nur Talent, die nächsten haben sich auf dem freien Markt etabliert, vielleicht auch, weil sie den allgemeinen Publikumsgeschmack kennen und andere sind Künstler im stillen Kämmerlein, verkaufen nichts, schneiden sich vielleicht das eine oder andere Ohr ab, und werden erst post mortem entdeckt.
Kaum ein Autor, zumindest nicht in Deutschland, kann noch von seinen Büchern leben und ist trotzdem Künstler. Das gilt eigentlich sogar für fast alle Künstler und das ist sehr schade, denn mein Mann ist freischaffender Künstler. Er hat studiert, ist Schöpfer wundervoller Skulpturen, verkauft auch die eine oder andere, aber leben könnten wir allein davon nicht. Kunst hat eben eigentlich überhaupt nichts mit kapitalistischen Strukturen zu tun, ist eine Schöpfungs- und Schönheitslehre, ein kreativer In- und Output.
Zuerst muss man sich, denke ich, für einen Künstler halten, ein Selbstbild entwickeln und dann, wenn man sich selbst in seinen Kunstwerken verwirklicht hat, wird man sehen, wie die Öffentlichkeit darauf reagiert. Und da sind wir wieder beim Anfang. Der Kunstbegriff ist einfach zu undurchsichtig, undurchschaubar für den, der sich nicht fachkundig macht und sich intensiv damit auseinander setzt.
P.S. Die Künstlersozialkasse fordert übrigens Nachweise über Veröffentlichungen in Zeitungen/Zeitschriften. Darüber erhält sie ihre Klienten, die nun mal Künstler sein müssen. Und möglicher Weise ist das in der heutigen Gesellschaft der wichtigste Fakt: Öffentlichkeit.
2007-10-27 05:38:23
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answer #4
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answered by Laila 2
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also bei literatur ist es so, dass es einen allgemeinen gesellschaftlichen konsens darüber geben muss, ob etwas als literatur bezeichnet werden kann. bei allen anderen kunstrichtungen muss es genauso sein. außerdem muss man kunst nicht um des kunst machen willens machen, sondern aus einem inneren drang heraus, der einem befiehlt, das zu machen, was man macht
2007-10-27 05:21:57
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answer #5
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answered by gradytripp 3
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Großes, altes Problem. Aber es gibt einen Lichtblick - sobald die Philosophen den Begriff "schön" definiert haben, wollen sie sich dem "Künstler" zuwenden. Nur noch etwas Geduld!
2007-10-27 05:20:46
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answer #6
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answered by otto saxo 7
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Künstler kann sich eigentlich jeder der ein Talent besitzt nennen.
Nein, ich weiß du fragst nach dem Begriff "anerkannter Künstler". Dazu sollte man einen gewissen Bekanntheitsgrad haben. Den man wiederum mit verschiedensten Ausstellungen und Veröffentlichungen eigener Werke im öffentlichen Bereich oder in Galerien oder sonstigen Bereichen haben. Wenn man von seiner Kunst lebt, seine Abgaben beim Finanzamt hat (leider), bei der Künstlersozialkasse registriert ist. Man muss wie in jedem anderen Beruf auch seine Kunst in Ziffern belegen können, Nachweise über seine verkauften Kunstwerke haben.
2007-10-27 09:13:09
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answer #7
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answered by Pimboli 6
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Wann wird ein Pfarrer ein Pfarrer?
2007-10-27 09:06:09
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answer #8
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answered by wuziwutz 3
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Jeder Mensch kann sich Künstler nennen oder selbst zu einem solchen ernennen.
2007-10-27 07:00:01
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answer #9
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answered by Seeblick 3
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Man wird Künstler durch die Mitgliedschaft im Künstlerbund.
2007-10-27 05:16:42
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answer #10
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answered by Anonymous
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