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....durch die Wiedervereinigung?

2007-10-13 16:58:15 · 14 antworten · gefragt von NORBERTO 6 in Politik & Verwaltung Politik

14 antworten

da ich als "Kulturarbeiter" vor allem mit Publikum zu tun habe, hat sich für mich wenig geändert. Mit meiner Musik treffe ich hüben wie drüben mal den Nerv des Publikums, oder auch nicht. Da habe ich durch die Vereinigung wenig Probleme. Bislang war ich allerdings noch nicht oft im Osten, ich kann mit der EX-DDR, wenig anfangen, es spricht mich emotional nicht an.
Wenn wir uns die politische Landschaft ansehen, ist festzustellen das wir immer noch , und das seit etwa 1890, viele schlechte Politiker haben, die ihren Aufgaben nicht gewachsen sind. Der Amtseid lautet sinngemäß:
"Schaden vom dt. Volk wenden, den Nutzen mehren",
die derzeitigen "Polits" schielen allzuoft nach hinten. Man hat den Eindruck das die darauf warten das die USA, Israel, u.A. Staaten sich melden um irgendetwas einzufordern- das gibt der dt. Politiker "gerne" unter der Divise "schau wir sind doch lieb" - das man hier mehr Egoismus benötigt- verstehen zumindest die in Berlin anscheinend nicht. Die Kanzlersche zimmert mit ihrer Politik der gebenden Hand in Afrika und Lateinamerika, an ihrer "Alterskarriere" .

Grundsätzlich sollten aber erst einmal unsere Interessen und die der Menschen hierzulande, zuerst stehen und bearbeitet werden. Wenn das alles gemacht wäre kann man über Anders nachdenken.
Ich meine damit aber nicht das man die technische Hilfe, wie sie z.B. geleistet wurde nach den Flutkatastrophen in USA, oder in Indonesien, einstellen sollte- diese Aktionen sind begrenzt , überschaubar und wichtig- sie sollte es geben. Aber die ganze leidige Entwicklungshilfe dient doch nur dazu das die Interessen der Großindustrie vertreten werden, die Regionale Kultur wird doch damit zerschlagen.
Ein wesentlicher Punkt ist allerdings auch die Flüchtlingspolitik, dadurch das man immer wieder aus irgendwelchen Ländern "Verfolgte" oder "Wirtschaftsflüchtige" aufnimmt zementiert man die Verhältnisse in den Herkunftsländern. Wer auswandert, flüchtet, nimmt Druck vom Regime des Landes aus dem er/sie weggeht, das gilt auch für D- Abwanderer, dadurch können sich die "Mächtigen" in den jeweiligen Ländern besser an der Macht halten. Siehe Dhafur, oder den Libanon oder Iran und Kuba. Hätten die USA in den 60gern nicht Millionen Kubaner aufgenommen, wäre der innere Druck auf Castro und seinen Clan wesentlich höher gewesen und der hätte nicht 40 Jahre durchgehalten.

2007-10-13 20:31:41 · answer #1 · answered by Mu6 7 · 2 0

Es blieb nicht nur was, es ist sogar was dazugekommen.
Wunderbare Landschaften, zum Beispiel die Mecklenburgische Seenplatte oder die Sächische Schweiz.
Gegenden, in die man früher wohl nicht so einfach mal hingefahren wäre.

2007-10-13 18:23:45 · answer #2 · answered by Anonymous · 5 0

Das war die Zeit, in der ich Deutschland verliess. Seither ist es kaum wiederzuerkennen. Es wirkt so viel weicher als das Deutschland des Kalten Krieges, scheint Humor entwickelt zu haben; andererseits ist auch irgendwie der alte Zack weg, und alles scheint aufgeweicht.
Vielleicht ist es besser so?
Ich weiss es nicht.
Es ist ein mir fremdes Land geworden, auf der anderen Seite der Welt, wo aber Leute wohnen, die meine Sprache sprechen.

"Mein" Deutschland war ein bitterernstes Land im Dauer-Belagerungszustand, mit Pershings in Schrebergaerten, und man lauschte nachts nach ersten Anzeichen des Dritten Weltkriegs, waehrend polierte Produkte aus dem Hause Mercedes Benz ungehindert mit 190 km/h Reisegeschwindigkeit die Strecke Friedrichshafen - Hamburg durchquerten, und in Passau niemand wusste, was ein Kebab ist. Man brauchte Visas fuer alle Grenzuebertritte, es fuehlte sich an wie ein zu enges Hemd mit straff gebundener Krawatte, und die hatte ein recht kleines Muster, und jeder war erstmal prinzipiell verdaechtig. Dieses Land ist verschwunden.

2007-10-13 20:53:13 · answer #3 · answered by Tahini Classic 7 · 6 2

Auf beiden Seiten ist wohl doch sehr viel auf der Strecke geblieben dabei,,,.

2007-10-13 18:34:32 · answer #4 · answered by moja71☼ 4 · 5 1

Nichts... oder nicht mehr viel.

»Em Ländle« verpesten nun auch die
Trabbi-Stinker die Luft, wo sich früher
stolze Porsche- und Benz-Sportwagen nächtliche
Duelle lieferten...

Und meine Wahlheimat — WEST BERLIN —
»Die Insel der Seligen« gibt es auch nicht mehr...

Dafür Lohn-Dumping, Streikbrecher
und »Call-Center«
und Billig-N.u.t.t.e.n !!!

----
( Dafür haben wir aber auf der
menschlichen Seite eine Menge Neues
»geschenkt« bekommen...

Vielleicht rechnet sich das in 25 Jahren.
Wer weiß ? Ich kann leider nicht klagen.... )

---

Hart aber herzlich ... Aaron.

2007-10-14 01:25:43 · answer #5 · answered by Anonymous · 3 0

Ich würde es auch als Berreicherung bezeichnen. Was man gewonnen hat:
-Freiheit, da hinzureisen wo es einem nach beliebt
-größeres Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Ost- und Westdeutschland
-Freunde in ganz Deutschland

2007-10-13 18:38:11 · answer #6 · answered by Partita di Calcio 2 · 3 1

Mein Deutschland war immer das gesamte Deutschland. Nicht zuletzt, weil ich beide Seiten erlebt habe. Die DDR gibt es nun nicht mehr und die BRD auch nicht. Es ist etwas Neues entstanden und es wird sich immer weiter entwickeln.
Ich bin nicht stolz auf Deutschland - ich liebe es!

2007-10-14 10:34:37 · answer #7 · answered by ottizuber 5 · 1 0

Hi!

Hätte ich übermäßig viel Nationalstolz, könnte ich behaupten "nicht viel". Da mir "mein Deutschland" nicht so nah war, mich andere Länder immer mehr faszinierten...,ist es als Erfolg zu verzeichnen, dass die Familien zusammengeführt wurden und "ich" persönlich in die Länder darf...., für die mein Herz schlägt!!!!


LbG
S.K.

2007-10-13 22:06:04 · answer #8 · answered by SKY 4 · 1 0

Allgemein gesehen ist es schon eine Bereicherung. Und um ein großes Ziel zu erreichen (hier die Vereinigung eines Volkes) sind nun auch einmal Opfer nötig. Dies von beiden Seiten wenn sie auch unterschiedlicher Natur sind.

2007-10-13 20:48:50 · answer #9 · answered by Anais 6 · 1 0

In Anbetracht der Tatsache, das sich die Zeit ständig verändert, nichts mehr so ist wie Gestern, hat sich in 18 Jahren sehr viel verändert. Es verging inzwischen eine ganze Generation. Es hat keinen Sinn, die Zeit festhalten zu wollen. Unabhängig davon, das man sich die Vergangenheit meist immer schöner macht, als sie war.

Anne

2007-10-13 20:21:46 · answer #10 · answered by Anne 7 · 1 0

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