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wenn keine erkenntnis möglich ist, kann man auch nicht wissen, dass man nichts weiß

2007-10-01 12:47:00 · 23 antworten · gefragt von Anonymous in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

23 antworten

Indem Du erst einmal alle philosophischen Gedanken gedacht hast, dann erst hast Du die EIGENE Erkenntnis, dass Du am Ende etwas - oder auch nichts erkannt hast. Solange Du Dir das ersparst und nur nachplapperst, was andere vor Dir dachten, hast Du keine eigene Erkenntnis.

2007-10-01 22:43:00 · answer #1 · answered by ornella 6 · 3 0

Von deinen Fragen krieg ich immer Knoten im Gehirn...

Das ist auf jeden Fall eine Erkenntnis, die ich erkannt habe!

2007-10-01 12:51:55 · answer #2 · answered by snapfish 3 · 4 0

Wenn ich nichts erkennen würde, dann ......
zum Beispiel würde ich deine Frage nicht beantworten können!
Also habe ich deine Frage schon mal erkannt, somit gehöre ich schon zu den erkennenden.
Und dieser vorherige Gedankengang führt zu einer Erkenntnis, dass ich deine Frage beantworte.
Wenn ich nun nichts wissen würde, hätte ich diese Erkenntnis nicht und würde auf den Ursprung zurückkommen und deine Frage nicht beantworten.

Ist das für dich schlüssig genug?

Jetzt liegt es an dir die Erkenntnis meiner Antwort zu entschlüsseln.

2007-10-01 13:45:32 · answer #3 · answered by Lannus 7 · 3 0

Zunächst einmal muss man diskutieren, was man erkennen kann (mit seinen Sinnen), wie man dabei getäuscht werden kann und was zu den reinen Sinneseindrücken noch vom "Gehirn" dazukommt.
Ich denke, die ganze Sache mit der Anzweifelung von grundlegenden Erkenntnissen hat einen großen Fehler in sich - es gibt keinen Hinweis darauf. Alles ist nur ein Gedankenspiel.
Klar, es gibt Unterschiede zwischen der subjektiven Wahrnehmung der Umwelt und der tatsächlichen Realität, doch sind sie nicht stark genug, um gleich alles anzuzweifeln.
Un der Mensch kann diese von ihm wahrgenomme Realität verändern in der Weise, dass dies sowohl andere Menschen und auch durch verschiedene Menschen beobachtete Tiere darauf reagieren. Ebendso gibt es naturwissenschaftliche Sensoren, die immer auf die gleichen Reize gleich reagieren. Das ganze KANN natürlich eine Täuschung sein, jedoch gibt es in Naturwissenschaft die durchaus logische Schlussfolgerung, dass wenn alle Fakten auf ein Ergebnis hinweisen, dieses wohl richtig ist (wenn 1000 von 1000 mal der Apfel nach unten gefallen ist, wirds wohl immer so sein - ich weiß, dummes Beispiel).
Erkenntnis an sich ist also möglich!
Was man allerdings weiß vom einem angenommen Ganzen, ist nie abzuschätzen, da man definitionsgemäß nicht alles wissen kann (denn dann müsste man sich ja keine Gedanken mehr darum machen, was man noch alles erforschen könnte).

2007-10-01 13:24:42 · answer #4 · answered by svenbossi 2 · 3 0

es ist,wie sagt man?-ein paradoxon!

2007-10-01 12:54:59 · answer #5 · answered by nieniqe 6 · 3 0

Wollen wir das nicht alle?

2007-10-01 12:51:41 · answer #6 · answered by Anselm T 6 · 3 0

Dein Satz "Wenn keine Erkenntnis möglich ist, dann ..." ist korrekt. Und wenn keine Erkenntnis möglich ist, wie kann man dann erkennen, daß keine Erkenntnis möglich ist? (So würde ich deine Fragestellung etwas reformulieren.)
Wittgenstein meinte, Philosophie müsse dabei behilflich sein, den Knoten in unseren Köpfen etwas zu entwirren; dies könne sie nur, wenn es Dinge gibt, die wir fraglos akzeptieren (sozusagen Grundannahmen, welche das Fundament und die Pfeiler unseres Gedankengebäudes bilden - und es gibt sicherlich viele verschiedene Gedankengebäude auf diesem Planeten).
Wenn keine Erkenntnis möglich ist, so gibt es keine Welt. Dies ist ein hochtrabender Satz - aber ich bin der Meinung, daß wir nur deshalb über die Welt sprechen können (und auch Dinge für möglich oder unmöglich zu halten imstande sind), weil es so etwas gibt, was man "Erkenntnis" nennt.
Erkenntnis bedeutet ja, daß etwas wiedererkannt wird - wir erinnern uns an irgendwelche Sachverhalte, wie z.B. daß morgens die Sonne aufgeht, und vergleichen sie mit einem uns vorliegenden Sachverhalt, wie z.B. daß die Sonne aufgeht. Durch Messen und Zählen können wir dann diese jeweiligen Sachverhalte in eine Ordnung bringen - wie z.B. daß gestern die Sonne da-und-da zu der-und-der Zeit aufgegangen ist, heute hier und zu jener Zeit, morgen dort und zu einer anderen Zeit. Wir wissen zwar nicht, ob morgen die Sonne aufgehen wird, aber wir erwarten es ... die Erwartung, etwas würde sie so-und-so verhalten, gehört gewissermaßen zu unserer Lebensform (so haben auch die alten Ägypter erwartet, daß im April und im Oktober der Nil jeweils über die Ufer tritt, so daß er ihre Felder überschwemmt und sich dort der fruchtbare Schlamm absetzt, um nach der Flut auszusäen). Die meisten unsere Erwartungen sind an unsere Zwecke gebunden.
Ein relativ sicheres Kennzeichen dafür, daß wir etwas nicht recht erkannt haben, aber doch der ziemlich festen Überzeugung sind, es erkannt zu haben, ist die "Vermenschlichung" von Dingen und Sachverhalten - der Sturm "wütet", ab bestimmten x-Werten "verhält sich" der Graph der Funktion so-und-so, das Atom "will" acht Elektronen auf seiner Außenschale, der Computer "spinnt" ... Anthropomorphisierungen als spirituelle Urwurzel des Religiösen ("religio" - der Mensch bindet sich so, wie er es kann, an die Natur (und später auch an übernatürliche "Kräfte")).
Zusatz: Wenn man nicht weiß, daß man nichts weiß, dann ist es, scheint mir, irrelevant, ob man davon Erkenntnis hat (und damit schon irrelevant, ob Erkenntnis von irgendwas überhaupt möglich ist).
Nur weil wir etwas erkannt haben, heißt das nicht, daß wir das auch erklären können - wir sind in der Lage, es irgendwie zu beschreiben (und hoffentlich auch ohne Anthropomorphismen - aber das ist nicht ausschlaggebend). Ausschlaggebend ist, daß der Mensch sich selbst im Wege steht und daher zu den Dingen keinen Zugang hat.

2007-10-01 23:09:21 · answer #7 · answered by Deus ex Machina 7 · 2 0

nix da mit logik - ein para-doxon kann man nur mit para-psychologie erklären.-

2007-10-01 15:14:47 · answer #8 · answered by nimrod 7 · 2 0

Wenn keine Erkenntnis möglich, kann man nicht zwingend nichts wissen .
Denn du hast ja eine Theorie, dazu hast du eine Hypothese die du entweder belegen kannst oder verwerfen kannst, d.h. wenn keine Erkenntnis möglich ist, ist deine Hypothese wieder legt bzw. deine Theorie.

2007-10-01 13:16:06 · answer #9 · answered by noori79 2 · 2 0

dazu sage ich nur
Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein!!

2007-10-01 13:15:23 · answer #10 · answered by bella 7 · 2 0

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