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Seit ein paar Wochen beteilige ich mich an diesem Forum, meist mit viel Spaß. Leide fällt mir jedoch auf, das viele Fragen hier über Religion und solche Dinge gehn und sich die Fronten immer mehr verhärten. Die wenigsten bleiben wirklich sachlich oder stellen wirklich interressante fragen, wie -woher kommt dieser schwarze Stein in Mekka usw. - Fragen, wo man auch als Ungläubiger etwas lernen kann.
Man muß sich ja fast schon entschuldigen wenn man nur an sich selbst glauben möchte.

2007-09-12 06:36:14 · 15 antworten · gefragt von alemanet 4 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

@Bilal, genau das meine ich. Ohne deine Verhaltensregeln würde ich jetzt gar nicht wissen wie ich dummer Ungläubiger mein unwürdiges Leben meistern könnte.

2007-09-12 13:07:53 · update #1

das sind soviele fantastische Antworten, da muß ich wirklich abstimmen lassen. Ich bedanke mich schon mal im Vorraus.
Gruß alemanet

2007-09-13 06:54:30 · update #2

15 antworten

Nach anfänglichen "Fehlversuchen" halte ich mich von dieser Rubrik fern (außer gerade jetzt).

Ich hatte den (subjektiven) Eindruck, dass man nicht gläubige Menschen wie mich gar nicht verstehen oder tolerieren will.

Wenn es Dich interessiert, lies es doch, aber Du musst ja nicht antworten.

2007-09-12 06:41:40 · answer #1 · answered by Poppy_I. 6 · 3 0

"An sich selber glauben" gehört wohl eher unter Philosophie. Das hier ist "Religion und Spiritualität".
Ich hoffe sehr und bemühe mich darum, dass bei meinen Antworten jeder Informationen bekommt.
Die Fronten haben sich eigentlich eher gemäßigt in der letzten Zeit.

2007-09-12 14:43:30 · answer #2 · answered by erhardgr 7 · 5 0

Bin heute auch zum ersten Mal in dieser Rubrik.

Denke es kann bei Dissussionen über Religion heftiger zu gehen, als bei einer über Erotik. Die Religion befasst sich doch mit etwas, das einem näher oder tiefer unter die Haut geht als z.B.: SM Ja oder Nein. Mit der Religion sind vielfach auch grundsätzliche Lebenseinstellungen oder Lebenshaltungen verknüpft. Selbst dann, wenn man sich selbst als tolerant betrachtet, kann man dazu neigen auf seinem Standpunkt trotzig zu verharren.

Denke diese Rubrik ist extrem heikel. Mit der Religion kann doch sehr viel substanzielles gekränkt oder verletzt werden.
Ich selbst sehe die Religion, wie es Lessing in seiner Ringparabel aufgezeigt hatte.

Grüsse
Kocourek

2007-09-12 14:02:31 · answer #3 · answered by Kocourek 2 · 5 0

Es ergeht mir ähnlich. Statt dazulernen zu können hat man manchmal den Eindruck man wurde ins tiefste Mittelalter zurückversetzt. Aber dennoch bin ich optimistisch und lasse mir die Freude nicht verderben die man hier finden kann.

2007-09-12 13:46:15 · answer #4 · answered by LMAMAA! 3 · 5 1

Nein, das ist nicht ganz so.
Du bist hier auch in einer riesengroßen "Gemeinde" von Atheisten, von denen einige geradezu missionarischen Eifer zeigen, uns von unserem Glauben befreien zu wollen. ;-)
Aber es gibt nicht nur Fanatiker!
Das beste ist, wenn du mit gutem Beispiel vorangehst und anfängst, gute Religionsfragen zu stellen.
Wir sind sicher schon ganz gespannt, zumindest ich!

2007-09-12 16:17:17 · answer #5 · answered by Jeany 7 · 3 0

Irgenwann muß jeder daran glauben... Der Furchtlose geht seinen eigenen Weg. Er folgt sich selbst. Für ihn sind alle Konflikte da um mitten hindurch zu gehen, zu lernen und Einsichten zu gewinnen. Es ist alles eine Frage der Balance zwischen geistigen und körperlichen Bedürfnissen, zwischen Immateriellen und dem Materiellen, zwischen Dir selbst und der Welt in der Du lebst. Wirkliche Freiheit gewinnt, wer seine Identität in sich selbst sucht und findet. In der Welt - existiert nichts ohne sein Gegenteil. Keine Chance unbehelligt zu bleiben. In ihr findt jeder sein ganz eigenes Konfliktprogramm, jenachdem, womit er in Berührung kommt. Das Gegenteil von Welt lieg in der entgegengesetzten Richtung, in uns. Ist es nicht erstaunlich, dass wir uns selbst so wenig kennen, dass nur sowenige den Weg zu sich selbst finden.
Entschuldigung angenommen. Geht klar.

2007-09-12 15:51:25 · answer #6 · answered by Cris 2 · 2 0

Glaube an das an das du glauben willst!!!!
Glauben heißt nicht wissen und kein Glaube ist der richitge.
Manche Menschen können nicht an Gott glauben, das kann ich sehr gut verstehen!!!
Also bleib so wie du bist und glaube an dich selbst, denn dass ist das wichtigste!!!!!!!

2007-09-12 14:47:56 · answer #7 · answered by Anonymous · 2 0

man muss sich das (leider) erarbeiten. gerade die engstirniegeren gläubigen unter dem kreuz und dem halbmond reagieren auf jede frage und jede antwort, die das wort ihres glaubens in den mund nimmt und nicht ihrer meinung entspricht, mit ablehnung, bedrohung und beleidigung.

wenn sie sich an dich gewöhnt haben und merken, dass du ihnen nichts tust sondern wirklich nur lernen / meinungen austauschen willst, werden bis auf die ewig dummen die leute beruhigen und es wird eine konstruktive diskussion geben. die pissnelken dazwischen sehe ich inzwischen meist nicht mehr

ich bin selber atheist und interessiert an lebensphilosophien.

gegenüber anderen gedanken bin ich tolerant, bis mir jemand etwas verbieten will, das ihn nichts angeht.

in diesem forum hängengeblieben bin ich seinerzeit, um mir darüber klarzuwerden, warum meine kurdische ex und ich von ihrer familie unter ernstzunehmenden morddrohungen getrennt wurden und wie eltern und geschwister so herzlos sein können, so etwas überhaupt auszusprechen. und zu denken.

in der zeit hier bin ich so oft bedroht und beleidigt worden, dass ich immer mehr über diese leute wissen wollte. mit welchem recht wird hier die lebensführung eines anderen menschen beleidigt oder bedroht?

zwischendurch konnte ich keine neutrale frage z.b. über die funktion einer islamischen bank mehr stellen, ohne rassistischen äusserungen ausgesetzt zu werden.

wer mich kennt weiss halt, dass ich deutscher bin, unmenschliche ausuferungen des gelebten islam kritisiere und versuche, mit muslimischen und christlichen gläubigen sowie atheisten über einen konsens zu einer gemeinsamen meinung zu kommen.

inzwischen merke ich, dass es zwar grenzen in der gemeinsamen moralauffassung bei der diskussion mit moslems gibt. darüber kann man aber reden und die hintergründe vergleichen. besonders im täglichen leben.

aber es gibt auch viele gemeinsamkeuten. meine einsichten genau wie die meiner gesprächsgegner ändern sich - und das hilft.

wo ich allerdings weiterhin nicht beweglich sein werde ist, wenn dritte sich ungefragt in das leben von menschen einmischen wollen. es steht weder einem moslem noch einen christen oder atheisten zu, andere wegen ihrer ansichten zu bedrohen, beleidigen oder zu belästigen. auch nicht gegenüber der eigenen verwandtschaft.

da komme ich dann auch gerne mal auf den punkt und habe letztens gezielt die wörter "islamofaschist" und "rassist" benutzt, als ein "moslem" meinte, dass frauen, die christen heiraten, verfolgt werden müssten. nur weil der begehrte partner nicht moslem ist.

da habe ich keinen spielraum, und ich vertrete das auch in direkten diskussionen.

2007-09-12 14:11:24 · answer #8 · answered by Ben Scott 6 · 2 0

Ich habe selbst besonders diese Fragen verfolgt und finde nicht, dass man es Fronten nennen kann. Es hat eben jeder seine Meinung, und die sagt man auch. Ich habe nicht gesehen, dass irgendwer eine andere Religion beschimpft hat o.ä. Gerade bei Religion sind es ja oft Fragen nach verschiedenen Meinungen zu irgendwas, und da hat halt wie schon gesagt fast jeder eine andere. Ich bin selbst größtenteils "Ungläubig" (auch wenn ichs gern wär) und habe nicht das Gefühl zwischen Fronten zu geraten.

2007-09-12 13:45:56 · answer #9 · answered by Wer weiß, wer weiß?! 3 · 2 0

Kann Deine Ansicht teilweise bestätigen.

Ich habe für mich beschlossen, daran zu glauben, dass die Menschen vom Affen abstammen. Was vorher war, interessiert mich schlicht nicht. Es hat für mein Leben null Relevanz. Und jede Antwort zu "religiösen Themen" würde nur zu neuen Fragen führen, total sinnlos.

2007-09-12 14:36:31 · answer #10 · answered by swissnick 7 · 1 0

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