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ich meine nicht nur die katholiken

2007-09-10 07:25:04 · 29 antworten · gefragt von Ben Scott 6 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

29 antworten

Laut Altem Testament muß Homosexualität mit dem Tode bestraft werden (3. Mose 20,13).
Doch wissen wir aufgeklärten Christen, daß man die Bibel immer kritisch vor ihrem geschichtlichen Hintergrund lesen muß und niemlas im Sinne einer Verbalinspiration mißverstehen darf (das schreibe ich als Freikirchler!).
So läßt sich diese Stelle historisch wie folgt erklären:
Unter anderem diese Stelle wurde im babylonischen Exil verfaßt, als die Juden fern ihrer Heimat in Gefangenschaft waren und sich durch die Heiden einer bedrückenden Bedrohung ausgeliefert sahen. Um die Einheit des Volkes zu gewährleisten und um sich von den Heiden, bei denen ausschweifende homosexuelle Praktiken weit verbreitet waren, abzugrenzen, fiel unter anderem die Homosexualität unter ein Verbot, das sogar mit dem Tode bestraft werden sollte. (Eine theologische Begründung für ein Verbot gibt es jedoch nicht!)

Für uns Christen hat aber wiederum Jesus Christus die zentrale Bedeutung, nicht das Alte Testament!
Laut der Heilsbotschaft Jesu Christi (seinen Worten, seinen Taten, sprich seinem Wirken), die im Evangelium niedergeschrieben ist, gibt es keine Rechtfertigung mehr dafür, Homosexualität als ein todeswürdiges Verbrechen anzusehen!

Die Stelle aus dem Römerbrief (1,25 bis 1,28), die Homosexualität negiert, bezeichnet jene homosexuelle Praktiken als ablehnungswürdig, die als "heidnische Ausschweifungen und Zügellosigkeit" (Promiskuität?) betrachtet werden können, da man zur damaligen Zeit (Antike, Mittelalter) die mannmännliche Liebe nicht so wie heute als eine treue, auf Vertrauen und Achtung gründende und einmütige Liebe (vor Gott) lebte, sondern eben nur gebrauchte, um u.a. Macht, Unterdrückung und Gewalt zu verbreiten oder sich in zügellosen, ausschweifenden und letzthin die Würde der Menschen verletztenden Orgien zu ergehen!
(Dies betrifft aber genauso auch die heterosexuell gelebte Zügellosigkeit, die ebenfalls als dekadent und sündhaft angesehen wurde!)

Die aufrichtige und wahrhaftige Liebe zweier Männer zueinander aber hat keine theologisch begründbare Ablehnung!

Die Mehrheit der Christen - so will ich behaupten - lebt ein aufgeklärtes und mündiges Christsein und versteht somit Homosexualität als etwas ganz Natürliches, das auch vor dem HERRN seinen Platz beanspruchen darf.

LG
Chrissen

P.S.: Die Erläuterung zum babylonischen Exil stammt von einem evangelischen Theolgiestudenten, mit dem ich bekannt bin.
Ich hoffe, daß ich hier alles richtig wiedergegeben habe.
(Vielleicht weiß ja "Erhardgr" noch etwas Genaueres über den biblisch-historischen Hintergrund).

2007-09-10 08:03:50 · answer #1 · answered by קריסן 3 · 6 7

Da ich nicht Bibelfest bin,kann ich damit nichts belegen, aber da Du die Christenheit allgemein angesprochen hast (also auch mich) kann ich nur sagen, dass es Einstellungssache eines jeden selbst ist. Ich findeHomosexualität völlig normal und diskutiert daher auch normalerweise nicht darüber, weil es nix zu diskutieren gibt!

Aber generell gilt für Christen die Nächstenliebe, also Akzeptanz für jeden egal welche Präferenzen in Bezugauf die Sexualität - so sollte es sein!!!!!

Beste Grüße

2007-09-12 11:41:00 · answer #2 · answered by Anonymous · 2 0

Lange Zeit ziemlich einheitlich negativ - entweder mit Bezug auf einige Stellen im Alten Testament, wo Homosexualität ziemlich drastisch abgelehnt wird und schwerstens bestraft werden soll, oder aufgrund der Einstellung, dass Sexualität ausschließlich im Rahmen einer Ehe zwischen Mann und Frau und in erster Linie zum Kinderzeugen stattfinden soll.

Inzwischen besinnen sich aber viele christliche Kirchen - z. B. große Teile der evangelischen Landeskirchen, die Altkatholische Kirche in Deutschland, Teile der anglikanischen Kirche und mehr darauf, dass Jesus Christus vor allem die Liebe Gottes zu den Menschen verkündigt hat und dass diese Liebe auch die Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung einschließt.

2007-09-10 14:52:44 · answer #3 · answered by Katjuscha 3 · 5 3

Hmmm..., wir sehen es als Sünde, zumindest, wenn diese Neigungen ausgelebt werden. Es gibt auch Stellen aus der Bibel, die das belegen, auch im Neuen Testament.
Aber ich maße mir nicht an, jemanden zu verurteilen, weil jeder Dinge hat, an denen er arbeiten muss, die noch nicht in Ordnung sind.

@Bernard, du bist ja doch wieder hier, und das in alter Frische, wie wir dich kennen! Deine "Kategorie- Diät" hast du aber nicht lange durchgehalten! *hüstel*

2007-09-10 14:50:23 · answer #4 · answered by Jeany 7 · 6 5

Scheinbar gibt es eine Bibelstelle, die so ausgelegt werden kann, dass Homosexualität Sünde ist.

Gemäss allen christlichen Kirchen ist Sexualität eigentlich nur in einer Ehe zwischen Mann und Frau erwünscht - allerdings wird das heute nur noch von der katholischen Kirche (Papst!) so krass kommuniziert mit allen Konsequenzen (Verbot von Verhütungspille und Kondomen).

2007-09-10 14:28:35 · answer #5 · answered by swissnick 7 · 2 1

es gibt eine Bibelstelle in der klar wird, dass Homosexualität eine Sünde ist, die mit dem Tod bestraft werden soll. Die lautet in etwa: Wenn ein Mann bei einem Mann liegt wie bei einer Frau so steinigt beide.

2007-09-13 06:17:29 · answer #6 · answered by marsmnsch 5 · 0 0

Homosexualität wird in der Bibel als Sünde, den eigenen Körper schänden, entehrende Leidenschaften und widernatürlicher Geschlechtsverkehr bezeichnet.

2007-09-11 19:06:13 · answer #7 · answered by Bernd-Logo 2 · 1 1

Ich werde hierzu was schreiben, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich "Daumen runter" bekommen, denn die Wahrheit schmerzt. Sie darf aber meines Erachtens nicht verschwiegen werden.
Erstens möchte ich sagen, dass Homosexualität laut Bibel nicht "schlimmer" ist als andere Sünden wie Lügen oder Ehebrechen.
Wir sind alle Sünder, das ist unsere Natur. Was Gott von uns möchte ist, dass wir das eingestehen und versuchen nicht mehr zu sündigen. Wenn wir immer wieder einen "Ausrutscher" haben - und das wird oft passieren, weil das eben unsere Natur ist- haben wir durch Jesus das Vergeben für unsere Sünde. Wir (Christen) müssen mit unseren Sünden kämpfen, egal welche sie ist, ich habe auch meine, die für Gott GLEICH sind wie Homosexualität, aber was wir nicht tun dürfen ist das Wort Gottes nehmen, sie verzerren und sagen, dass etwas was Er als Sünde sieht nicht mehr Sünde ist (ich beziehe mich auf die Aussage von Chrissen "Homosexualität hat keine theologische begründbare Ablehnung"). Wenn wir das tun, dann sind meine Lügen, etc. keine Sünden mehr und Jesus käme vergebens zu uns.
Ein anderer Punkt, der hervorgehoben werden muss, ist der Fehler, den viele Christen wie Jeany machen: " wir sehen es als Sünde, zumindest, wenn diese Neigungen ausgelebt werden". Für Gott sind sündige Gedanken gleich wie die sündige Handlung von diesen Gedanken (Siehe Matthäus 5: 27-28). Ansonsten wäre das wirklich Heuchelei wie Bernard erwähnte.

2007-09-10 19:04:23 · answer #8 · answered by Anonymous · 2 2

Es hat (oder sollte haben ;-)....) die gleiche Sicht zu Homosexualitaet wie zum Ehebrechen, Diebstahl, zur Steuerhinterziehung, zum ausserehelichen Sex zwischen Frau und Mann oder zum Luegen. Homosexualitaet auszuleben ist in den Augen des Christen eine Suende. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Eine Verurteilung und/oder Ausgrenzung duerfte da von christlicher Seite nicht kommen.
Als Christ braucht man sich eigentlich nur auszumalen, wie Jesus auf einen Menschen reagiert haette, der in der Suende Homosexualitaet lebt. Mir fallen dazu folgende Aussagen ein:
>>Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebhabt. Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.<< Joh.13: 34-35

>>Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn gerettet werde. << Joh. 3: 16-17

Hiffreich ist da wohl auch Jesus Umgang mit der Ehebrecherin oder anderen Suendern. Er hat sie nie verdammt oder verurteilt. Er zeigte ihnen Liebe. Harsch war er da eher zu denen, die urteilten.

Es ist wohl wichtiger fuer uns Christen wie wir mit Homosexuellen umgehen als wie wir zu ihnen stehen. Auch hier gilt: Wer ohne Suende ist, der werfe den ersten Stein....

2007-09-10 17:42:08 · answer #9 · answered by Anonymous · 2 2

Du, das ist vollkommen egal wie die das sehen.
Die sehen einiges nicht...

2007-09-10 15:02:13 · answer #10 · answered by Anonymous · 4 4

In der Bibel wird das nicht akzeptiert.

2007-09-10 14:36:03 · answer #11 · answered by metin6samuel5 2 · 3 3

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